In einem Interview gab Disney-Chef Bob Iger nun bekannt, dass ein noch kommender Film des Konzerns von den Firmenservern von Hackern gestohlen wurde. Die Diebe erpressen Disney nun. Sie wollen eine horrende Summe, sonst drohen sie damit den Film ins Internet zu stellen. Um welchen Film es sich genau handelt und wie hoch die verlangte Summe ist, wollte Iger jedoch nicht verraten. Angeblich soll es sich aber um Pirates of the Caribbean: Salazars Rache handeln, der hierzulande am 25. Mai in die Kinos kommt und in den USA einen Tag später startet.

Walt Disney hat das FBI eingeschaltet und verweigert die Zahlung an die Erpresser. Sollte der Film wirklich vorab ins Netz kommen, wäre der Schaden für Disney immens, immerhin ist Salazars Rache einer der großen Hoffnungsträger und Säulen der Finanzplanung des Mickey-Mouse-Imperiums. Laut Insidern soll es zum digitalen Diebstahl gekommen sein, weil Disney (wie auch andere Studios) zwar viel Geld für digitale Sicherheit ausgeben, die Hacker aber meist über kleinere Firmen in die Server eindringen, die am Herstellungsprozess von Disney-Produktionen beteiligt sind und nicht s gut geschützt sind, wie der Mutterkonzern.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Studio auf diese Weise erpresst wird. 2014 wurde Sony gehackt (hier mehr dazu) und erst vor kurzem wurde Netflix die komplette, neue Staffel Orange is the New Black von Hackern entwendet, die diese  online stellten.

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