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Woody Allen schließt seine Amazon-Serie ab und will sich in Zukunft von TV-Produktionen fern halten

jonasson

Von jonasson

Quelle: Indiewire
Bildnachweis: © Amazon Studios | Kristen Stewart, Woody Allen und Jesse Eisenberg am Set von "Café Society"

Am 11. Mai wird Woody Allen mit seinem neuen Film Café Society die Filmfestspiele von Cannes eröffnen (wir berichteten). So wird die Unterbrechung seines gewohnten Arbeitsrythmus (von einem Kinofilm pro Jahr), hervorgerufen durch die Fertigstellung seiner Amazon-Fernsehserie, schon einmal belohnt. Diese ist nun auch offiziell abgeschlossen, versicherte Allen in einem Interview mit The Hollywood Reporter: "Morgen werde ich sie geschnitten und beendet haben".

Im weiteren Verlauf des Interviews antwortet er auf die Frage nach einem Titel für das abgeschlossene Projekt folgendermaßen: "Nein, ich habe keinen Titel, aber es sind sechs halbstündige Episoden. Und dann endet es. Es ist nicht diese Art von Sache, die in die Ewigkeit weiterverlaufen könnte. Es ist eine Geschichte. Es ist eine Komödie, die mich, Elaine May und Miley Cyrus in erster Linie in Hauptrollen zeigt, eine häusliche Komödie, die in den späten 60ern spielt. Und hoffentlich werden die Leute sie amüsant finden."

Für das Regieurgestein war die Fernsehproduktion etwas vollkommen Neues, bewegt Allen sich doch seit Jahrzehnten ausschließlich auf dem Gebiet der Kinofilme. Im Interview spricht er von den Schwierigkeiten, die er so nicht erwartet hat: "Es war viel schwieriger, als ich dachte. Ich dachte, ich quetsche das zwischen zwei Filme und hör dann auf damit. Wo ist da die Schwierigkeit? Es ist Fernsehen. Aber über die Jahre hat das Fernsehen enorme Fortschritte gemacht und es werden dort wundervolle Dinge gemacht. Und ich bemerkte, sobald ich mit dem Projekt begann, dass ich es nicht abstreiten konnte, weil es nicht mehr das Fernsehen von vor 50 Jahren ist, wo jede dumme Sache akzeptabel war. Du arbeitest mit einem Medium, das herangewachsen ist und das wundervolle Sachen hervorbringt und ja, du könntest dich als Peinlichkeit erweisen, aber du willst nicht eine totale Peinlichkeit sein."

Auf die Frage, ob er in Zukunft weitere Fernsehserien mit Amazon machen wird antwortet er mit: "Nein, ich denke nicht."

Die Hauptdarstellerin seiner Serie, Miley Cyrus, fiel ihm das erste Mal in ihrer Show Hannah Montana auf, die seine Kinder im Fernsehen schauten. Damals hätte er gesagt: "Oh, wer ist dieses Mädchen? Sie hat so eine gute Vortragsweise. Sie schießt ihre Sprüche so gut heraus. Die Show ist eine dumme kleine Show, aber sie ist gut in dem was sie tut." Eigentlich wollte Cyrus eine Pause machen, doch sie sagte für Allens Serie zu, da sie die Rolle interessierte.

Trotz seines Respekts vor der Entwicklung des Fernsehens, sei Allen nicht unbedingt ein Fan von Serien wie Breaking Bad oder Mad Men: "Ich schaue sie nicht. Ich bin nicht zu hause. Ich habe nicht den Anreiz."

Das gesamte Interview mit den Journalisten von The Hollywood Reporter findet Ihr hier.


Was sagt Ihr zu Woody Allens Haltung? Seid Ihr gespannt auf seine Serie?



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