Die Filmwelt liegt ihm zu Füßen. Nach 10 Oscarnominierungen und Lobeshymnen für seinen letzten Film "Mad Max: Fury Road" wird Regisseur George Miller die Jury der Filmfestspiele in Cannes anführen. Damit ist er der erste australische Filmemacher, dem diese Ehre zuteil wurde. Das ist nur die logische Konsequenz, denn "Mad Max: Fury Road" eröffnete letztes Jahr das Filmfestival. 

Die Verantwortlichen begründen ihre Wahl wie folgt:

"Seine Karriere hindurch, hat George Miller stets mit einer Vielzahl von Genres experimentiert und auf brillante Art und Weise die Erwartungen des Massenpublikums mit höchsten künstlerischen Standards verknüpft. Mad Max ist ein ultra-brutaler futuristischer Film, der dem Actiongenre mit seiner meisterlichen Kombination aus Road Movie, Western und Science Fiction einen Hauch Klasse verliehen hat."

Der Mann also, der ein sprechendes Schwein auf die Leinwände hob ("Ein Schweinchen namens Babe") und mit tanzenden Pinguinen einen Oscar gewann ("Happy Feet"), wird dieses Jahr das wichtigste Filmfestival der Welt leiten. Man darf gespannt sein, wer noch Teil der Jury werden wird.

Ist George Miller eine gute Wahl als Kopf der Jury?