Seit einiger Zeit kursiert das Projekt eines Biopics über die Bee Gees in Hollywood. Zuerst wurde Kenneth Branagh als potenzieller Regisseur in Betracht gezogen, gefolgt von John Carney (Sing Street) und Lorene Scafaria (Hustlers). Angespornt vom aktuellen Erfolg des Bob Marley-Films One Love hat Paramount das Projekt vorangetrieben und mit Ridley Scott einen renommierten Filmemacher gefunden, der nun die Geschichte der legendären Popband auf die Leinwand bringen wird.
Die Bee Gees haben über mehrere Dekaden die Popwelt beeinflusst. Egal ob mit ihrem extrem erfolgreichen Soundtrack zum Kultfilm Saturday Night Fever oder Hits wie You Win Again, I Started a Joke, Alone, Massachusetts, One oder Ordinary Lives. Von der Band, die aus den Brüdern Gibb (Barry, Maurice, Robin und Andy) bestand, lebt nur noch Barry Gibb. Über die Besetzung des Biopics ist noch nichts bekannt. Das Drehbuch stammt von Gladiator-Schreiber John Logan. Zuvor wurde Bohemian Rhapsody-Autor Anthony McCarten mit dem Projekt in Verbindung gebracht.
Es bleibt noch unklar, ob der noch unbenannte Film das nächste Regieprojekt von Scott sein wird. Er hat erst kürzlich Gladiator 2 abgeschlossen, der am 21. November in unsere Kinos kommen soll. Angeblich beginnt nächsten Monat bereits die Produktion von Wraiths of the Broken Land, einer Verfilmung des gleichnamigen Buches von Brawl in Cell Block 99-Macher S. Craig Zahler. Außerdem hat er auch Interesse an BOMB, basierend auf der Kurzgeschichte von Kevin McMullins sowie dem Thriller Queen & Country. Selbst mit 86 Jahren denkt Ridley Scott nicht an den Ruhestand.