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Inhalt

Keiner weiß, wie die Katastrophe genau ablief, doch ihre grausamen Folgen sind überall spürbar - auch für einen Mann (Viggo Mortensen, "Der Herr der Ringe - Trilogie") und seinen Sohn (Kodi Smit-McPhee, "Let Me In", "Unter der Sonne Australiens"), die zusammen nach Süden reisen. Irgendwo, jenseits des Ozeans, soll es noch grünes Land geben. In einem klapprigen Einkaufswagen führen die Zwei ihr verbliebenes Hab und Gut mit, darunter einen Revolver mit zwei Patronen. Mit väterlicher Fürsorge lehrt der Mann seinen Schützling die Wege eines möglichst schmerzfreien Suizids, sollte einmal alle Hoffnung verloren sein. Er lehrt ihn, „das Feuer im Herzen“ zu tragen und „einer von den Guten“ zu sein. Doch auf der Flucht vor kannibalischen Horden und den qualvollen Erinnerungen an eine untergegangene Welt werden seine Erzählungen über Würde und Menschlichkeit mehr und mehr von der brutalen Realität eingeholt.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Regisseur John Hillcoat hat mit dem Roman “The Road“, vom amerikanischen Schriftsteller Cormac McCarthy aus dem Jahre 2006, eine biblische postapokalyptische Verfilmung erschaffen. Es gelingt nicht vielen Regisseuren einen Besteller-Roman umzusetzen und dabei die gleichwertige Spannung zu erzeugen.

Mit Viggo Mortensen hat Regisseur John Hillcoat dazu noch einen der besten Charakterdarsteller in seinem Cast. Zusammen mit Kodi Smit-McPhee ergibt das meisterhafte Werk, eine der größten und besten Endzeit Adaptionen.

Alle sind vorbereitet, jeder weiß es wird passieren, aber niemand weiß wann und niemand konnte sich vorstellen, dass die Katastrophe solche Ausmaße nach sich zieht. Die letzten Menschen der Erde machen sich auf, Nahrung oder einen warmen Platz zu suchen um zu überleben. Auch der Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee) ziehen los, immer in Richtung Süden, um der kälter werdenden Erde zu entfliehen. Dabei kommen sie an Weggefährten vorbei, die bereits mit ihrem Leben abgeschlossen haben oder als letzte Lösung im Kampf gegen den ständigen Hunger, ihre eigenen Landsleute verzehren. Für Vater und Sohn beginnt eine Reise, die von Hoffnung, Angst und einem kleinen Lichtblick in eine bessere Zukunft getrieben werden.

Bestseller Autor Cormac McCarthy erhielt für “The Road“ 2007 den begehrten Pulitzerpreis und gehört nun zu den gefragtesten Schriftstellern der Gegenwart. Damit Regisseur John Hillcoat annähernd die apokalyptische Atmosphäre des Buches erzeugen konnte, hat er neben einer zerstörten Kulisse, einige Kameratricks wie Farbfilter benutzt, um die Stimmung so realistisch wie möglich zu erzeugen. Dadurch werden die Bilder der Umwelt in einen leichten Grauton gehalten, die für eine durchgehende niederschlagende Stimmung sorgen. Dieser Film kommt mit so wenig aus, bietet dafür dem Zuschauer aber so viel. In einigen Szenen halten sich die Protagonisten länger am Geschehen auf, das dafür sorgt, dass der Zuschauer sich in die kaputte und zerrissene Landschaft versetzen kann und dabei jedes kleine Detail der zerstörten Umgebung wahrnimmt.

In „The Road“ ist im Gegensatz zu anderen Filmen die Katastrophe bereits geschehen. Durch die angenehme und ruhige Erzählweiße von Regisseur John Hillcoat, wird der Zuschauer in die zerstörte Welt eingeführt, ohne dabei erdrückt zu werden. Kurz gehaltene Rückblenden zeigen auf, wieso nur der Vater und Sohn noch am Leben sind. Dies verleiht den beiden Charakteren weitere Tiefe. Was für viele Zuschauer wahrscheinlich ein Dorn im Auge ist, da sie nie erfahren werden, wie und durch was unsere Mutter Erde zerstört wurde. Sondern dadurch eher angeregt werden, ihre Phantasie spielen zu lassen.

Viggo Mortensen hat seinen Charakter derart schäbig, dreckig und trauernd dargestellt, dass das Publikum sogar in ruhigen Szenen mit ihm fiebert. Den beiden Darstellern wird so viel Zeit zur Charakterentwicklung gegeben, dass es wunderschön anzusehen ist, wie sie ihre Reise bestreiten und sich dabei der Spannungsbogen durchweg erhöht. Selten bekommt man solch ein Gespann zu sehen, was sich einwandfrei zuspielt und die Szenen mit Leben befühlt, ohne jemals gefühlskalt zueinander zu wirken oder den künstlerischen Ansatz zu verlieren.

Fazit

Drehbuchautor Joe Penhall und Regisseur John Hillcoat ist es zu verdanken, dass der Film nicht in schierem Action-Kitsch endet, wie es in Hollywood üblich ist. Es ist ein zutiefst aufwühlendes und nachdenkliches Werk geworden, was wahrlich jeden berühren kann. Erstklassiges Kino.

Kritik: Franky

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