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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Für fünf abenteuerlustige Freunde scheint der Besuch des berüchtigten Redwood House der Inbegriff von Nervenkitzel zu sein. Der Legende nach wurde hier vor Jahren eine gesamte Familie grausam hingerichtet. Seitdem ist es eine beliebte Stätte für Nachtschwärmer und Feierwütige, die sich regelmäßig, wenn sich das Massaker jährt, dort einfinden, um Spaß zu haben und sich gegenseitig Angst einzujagen. Doch an diesem Jahrestag ist alles anders. Schon bald muss die nichtsahnende Gruppe am eigenen Leib erfahren, dass es sich bei der Redwood Legende nicht bloß um eine Spuk-Geschichte handelt, sondern in der Tat blutiger Ernst ist. So geraten die Freunde ins Visier eines wahnsinnigen Axtmörders, der nach 20 Jahren der Abwesenheit, wieder Jagd auf neue Beute macht...

Kritik

Alle Jahre wieder… Die Story von “The Redwood Massacre“ wurde bereits unzählige Male mehr oder weniger routiniert heruntergespult. Wenige gute sowie viele schlechte Machwerke, lassen einen maskierten Killer, zu seinem Jahrestag, auf schreiende Teenies los. Vorab sei gesagt, dass sich „The Redwood Massacre“ perfekt in die Liste dieser größtenteils gleichgültigen Filme einfügt. Er ist da, er ist egal, tut keinem weh. Doch fangen wir von vorne an.

„The Redwood Massacre“ hat es schon sehr schwer. Tatsächlich merkt man, dass die Filmemacher ambitioniert ans Werk gehen, wirklich Lust auf den Film haben, sehr gute Ansätze einfließen lassen und handwerkliches Geschick an den Tag legen. Doch das Problem ist das fehlende Budget. Daher ist es auch schwierig, den Film mit Genrevertretern zu vergleichen. Denn für einen B-Movie ist er nicht schlecht.

Der Killer ist erbarmungslos, böse und erinnert an den frühen Jason oder Michael Meyers. Unser Freund weniger Worte dezimiert die Gruppe von Teenagern relativ blutig und kompromisslos. Das Outfit und die Maske sehen besser aus, als wir es auch diversen Großproduktionen kennen. Besonders die Maske bleibt in Erinnerung. Um den Mythos am Leben zu halten erfahren wir so gut wie gar nichts über den Killer. Zahlreiche Vermutungen über den Hintergrund werden angestellt aber nie eine genaue Information preisgegeben. Auch die Morde sind teilweise gut in Szene gesetzt. Ein Wunder, dass „The Redwood Massacre“ unbeschadet durch die FSK Prüfung kam. Zwar wird hier das Rad nicht neu erfunden, allerdings können hier die Fans von Blut und Gore ohne Probleme zuschlagen und sich zurück lehnen.

Doch leider überwiegend die negativen Punkte. Die Schauspieler sind nicht überzeugend und die Story hat ein starke Logiklücken. Des Weiteren sind die Beweggründe der Protagonisten zum Schluss hin nicht mehr nachvollziehbar und enden teilweise in unfreiwillig komischen Situationen. Es wäre hier eindeutig besser gewesen, die langweilige Konsequenz der ersten Hälfte durchzuziehen. Wie gesagt, die erste Hälfte hebt sich nicht von anderen Slashern ab, doch muss eine Kopie ja nicht zwangsläufig schlecht sein. Erst in dem Moment wo „The Redwood Massacre“ versucht innovativ zu werden, wird es absurd.

Auch der Score trägt seinen Teil dazu bei, den Film nervig zu machen. Zu kaum einer Zeit passt die Musik zu dem Gesehenen und generell wird auch zu viel eingesetzt. Keine Szene kommt ohne Musik aus. Ruhigere Szenen werden mit epischer uns spannungsgeladener Musik hinterlegt, welche total deplatziert wirkt.

Somit schafft es „The Redwood Massacre“ einfach nicht zu überzeugen und verliert sich in der Masse von Slashern. Mit mehr Budget,  besseren Schauspielern und jemandem, der das Drehbuch nochmal überlesen hätte, wäre hier mehr drin gewesen. Für einen B-Movie allerdings ganz ok.

Fazit

„The Redwood Massacre“ tut Fans des Genres nicht weh. Jedoch überwiegen die negativen Seiten zu stark um die guten Momente in Erinnerung zu behalten. Somit verliert sich der Film in Belanglosigkeit, frei nach dem Motto: „Einmal gesehen und schnell wieder vergessen“.

Kritik: Kuehne Kuehne

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