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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Corporal Chris verrichtet routiniert seinen Dienst in Afghanistan als Teil eines Versorgungskommandos im Feindgebiet der Taliban. Daheim ist die Frau im 8. Monat schwanger, und Chris überlegt, in bälde die Army zu verlassen, als ihm sein Hauptmann den vakanten Posten des Truppenführers anträgt. Chris sagt zu, und gerät prompt auf der ersten Fahrt unter seinem Kommando in den größten Schlamassel. Bei der Fracht handelt es sich nämlich um eine einheimische Frau, und alle Taliban der Welt scheinen hinter dieser her zu sein.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Jahre 2005 inszenierte Regisseur Sam Mendes den überraschend soliden Antikriegsfilm "Jarhead", der in Deutschland noch den Zusatztitel "Willkommen im Dreck" bekam. Wie aus dem Nichts tauchte vor wenigen Wochen "Jarhead 2" in den Filmmagazinen auf. Doch "Jarhead 2" ist nichts weiter als der monströs misslungene Versuch einer Namensausbeute.

Dabei zeigt "Jarhead 2" direkt zu Beginn genau das auf, was er in den nächsten 98 Minuten präsentieren wird. Eine langweilige Abfolge von Talibangefechten, bei dem der Film die Gewalt ordentlich zelebriert (obwohl er eigentlich als Antikriegsfilm beworben wird) und Reden, die nur so vor Patriotismus triefen. Diese Abfolge wird nicht nur ohne jegliches Herzblut übermittelt, sondern stellt auch sture Profitmache in Reinform dar. Im Grunde wirkt die gesamte Inszenierung des Filmes so, als hätten sich filmtechnische Amateure darin versucht, einen Kriegsactioner für den DVD Markt zu produzieren, nur dabei jedoch jeglichen Überblick verloren. Die Schauspieler repräsentieren keine Sympathiefiguren und sind schauspieltechnisch lediglich solide Leistungen. Deren Aktionen als Navy Seal´s entfallen jeglichem Prinzip der Logik und auch der Drehbuchschreiber konnte bei den Dialogen nicht genügend Kreativität zeigen.

Doch auch das Potenzial wenigstens brauchbare Action zu inszenieren wurde verschenkt. An Spannung und Intensität mangelt es an jeder Ecke, jegliche Übersicht wird geraubt (was an der unfassbar unruhigen Wackelkamera liegt) und von der Vielfalt ermüdet man recht schnell. Zumindest ist es angenehm nicht nur auschließlich CGI-Explosionen zu sehen, die leider in ihrer Überstilisierung nach gewisser Zeit nicht mehr überzeugend sind.

"Jarhead 2" kann sich leider nicht von den üblichen DTV-Produktionen absetzen und verschenkt viel zu viel Potenzial in seiner Eintönigkeit. Schauspieler, Action, Geschichte und Inszenierung sind leider nur unterdurchschnittlich gelungen. Wer zumindest auf blutige Kriegsaction steht (und alles andere ausblenden kann), wird sich zumindest halbwegs gut unterhalten fühlen. Auf den Rest warten leider 100 unfassbar eintönige Minuten.

Fazit

Dann lieber nochmal Sam Mendes´ "Jarhead" anschauen, anstatt 100 Minuten Lebenszeit für einen Film zu vergeuden, der seinen Titel nicht wert ist.

Kritik: Sean Theumer

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