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Inhalt

Bauarbeiter Douglas Quaid (Arnold Schwarzenegger) träumt täglich von Aktivitäten auf dem Mars und von einem ereignisreichen Leben, was seiner Frau Lori (Sharon Stone) gar nicht gefällt. Doch Quaid kann sich nicht davon lösen und entscheidet sich, bei der Firma „Rekall, Inc.“ eine implantierte Reise auf den Mars zu buchen. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an – plötzlich ist er der Gejagte, und es stellt sich bald heraus, dass er mit einer falschen Identität gelebt hat…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Philip K. Dick ist erst posthum zu einer Koryphäe des Science Fiction-Genres geworden, als mit „Blade Runner“ seine erste Geschichte verfilmt worden war. Diese mutierte erst spät zu einem absoluten Meilenstein der Kinogeschichte und verhalf dem zuerst unterschätzten Schreiberling zu dem Ruhm, der ihm durch seine fantastischen Storys zugestanden hätte. Nach Ridley Scotts Meisterwerke wurde auch das Action-Genre auf Dick aufmerksam und brachte dessen Geschichte „Erinnerungen en gros“ effektvoll auf die Leinwand. Aber sollte ein ursprünglich philosophisches Thema auch im Action-Sektor funktionieren?

Robocop meets Phantom Commando meets Minority Report – grob umrissen zeigt sich mit diesem Vergleich, in welche Richtung der Film geht. Ganz klar, „Total Recall“ ist Action, Mediensatire und Science Fiction in einem. Schwarzenegger sorgt für reichlich Muskeln und sprachgewaltige Actionsequenzen, Regisseur Paul Verhoeven für die Inszenierung, und Philip K. Dick für den Rest. Doch dies ist kein typischer Arnie-Gewaltstreifen, kein Verhoeven-adäquates Versatzstück von „Robocop“ und im Endeffekt auch kein Dick´sches Identitätsbrimborium. Das wirklich interessante an diesem Film ist, dass er typisches mit untypischem vermischt. Man erkennt durchaus die Ausrichtung auf den muskulösen Österreicher, und trotzdem ist er nur in gewissen Szenen der, den die Fans so lieben gelernt haben. Der Inszenierungsstil ist einerseits gleich als Verhoeven zu erkennen, und doch macht er einiges anders (und vor allem besser) als noch mit „Robocop“. Und die ersten zwanzig Minuten Film sind eindeutig als Parallele auf die Kurzgeschichte des Autors zu erkennen, um schließlich den Faden um einiges weiter zu spannen.

Genau hier ist auch der dicke Aufhänger des Streifens zu sehen, denn die Story wurde von niemand geringeren als Ronald Shusett und Dan O´Bannon („Alien“) geschrieben und adaptiert. Die Drehbuchveteranen haben Dicks Geschichte geschickt aufgegriffen und diese um noch einige Aspekte erweitert. Wer also reine Actionkost erwartete, wurde enttäuscht, denn die routinierten aufgezogenen Kampfabschnitte werden immer wieder von Sinnfragen durchbrochen. Wer ist denn nun Quaid wirklich? Wer hat Recht und wer nicht? Wem kann man denn noch trauen? Fragen über Fragen werfen sich hier auf, und die hält man sogar noch bis nach dem Ende aufrecht. Und genau das macht den Film so stark, unvorhersehbar, komplex und trotzdem actionkombatibel.

Die Ausstattung des Films wurde entsprechend aufwändig gewählt, und die überzeugt in jeder Weise. Viele der Effekte wirken sehr glaubhaft, um dann gerade im Modellbau etwas zu schludern. Die Marsoberfläche mit all seinen Aktivitäten ist imposant anzusehen, während gewisse Arnie-Modellköpfe richtig schräg ausschauen. Nichtsdestotrotz – Eric Brevig und Rob Bottin erhielten sogar eine Nominierung zum Special Achievement Award bei der Oscar-Verleihung. Auch der Ton und die Toneffekte wurden für einen Oscar vorgeschlagen. Es gibt so viele bizarre Ideen, die teilweise sogar SciFi-Schwergewichte wie „Star Wars“ in den Schatten stellen, wenn Mutanten aus Bäuchen wachsen und Roboter Taxis fahren.

Was der niederländische Regisseur trotz der Ausrichtung des Films sehr gut hinbekommen hat, ist der Spagat zwischen seiner typischen Actioninszenierung und den dramatischen Elementen. Hier ist nicht nur oberflächliches Krawallkino zu finden, sondern auch eine verschachtelte Suche nach Identität sowie eine an der Realität angelehnten Erkenntnis über den Marsplaneten. Diese Mischung gipfelt in einem imposanten Finale, das nicht als actiontypischer Gut-gegen-Böse-Showdown aufgebaut ist. Etwas untypisch sind dazu auch die Figuren im Vordergrund verankert, und Schwarzenegger liefert hier eine hervorragende Leistung ab. Auch Michael Ironside ist trotz seiner Rollenauslegung als brachialer Handlanger eine beachtliche Performance gelungen, und dieses Lob kann man getrost bis in die kleinen Rollen ausweiten.

Fazit

„Total Recall“ ist knallig, bunt, brutal, aber dennoch auch vielschichtig, dramatisch und philosophisch angehaucht. Natürlich ist der Film auf laute Unterhaltung ausgelegt, kann aber auch viel durch seine ruhigen Passagen punkten. Diese ungewöhnliche Mischung vereint geschickt die Stärken der einzelnen Filmteams, und jedes hat sich wohl mit Freude daran ausgetobt. Was dem Zuschauer bleibt, ist ein kleiner Meilenstein des Actionkinos, basierend auf einer Geschichte des Science Fiction-Visionärs Philip K. Dick.

Kritik: Sascha Wuttke

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