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Inhalt

Nick Di Santo (Luke Kleintank) besitzt eine unheilvolle Gabe: Durch Berührung weiß er sofort, wann ein Mensch sterben wird. An seinem 23. Geburtstag schließlich, wird Nick in die psychiatrische Klinik gerufen, in der seine Mutter Lilian (Lesley-Anne Down) lebt. Dort erfährt er, dass sein Vater nicht nur noch am leben ist, sondern auch seinen Aufenthaltsort. Um endlich eine Erklärung zu finden, reißt er so mit seinem besten Freund Ryan (Anthony Rey Perez) und seiner Freundin Eve (Alex McKenna) zu einer mysteriösen Villa. Doch die Antwort birgt einen wahren Alptraum.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eine Hütte im Wald? Ein paar Teenies auf der Suche nach der Wahrheit sowie ein paar verrückte Axtwerfende Irre? Zugegeben, dies klingt nicht nur äußerst bekannt, sondern im Kern auch nach einem wahren Genre-Allerlei voller Klischees. Herzlich willkommen also zu „Dark House“ (OT: „Haunted“). Dabei will der neue Film von Routinier und Horror-Regisseur Victor Salva eigentlich gar keine Durchschnittsware sein. Immerhin bringt uns hier der Jeepers Creepers-Regisseur (wohl das bekannteste wie beste Werk von Salva, der aktuell am dritten Film der Reihe arbeitet) in den ersten Minuten ein wahres Mysterium-Puzzle, welches den Zuschauer bei Laune halten soll. Warum kann beispielsweise Nick das grausame Ende von Menschen in Visionen voraussehen? Wieso wird mit kleinen Schächten und Klimaanlagen kommuniziert und was hat es mit der Armee von Irren im Wald auf sich? Alles Fragen, die uns  „Dark House“ gekonnt in den ersten zwei Dritteln serviert. Alles hierbei recht blutarm, niemals wirklich augenscheinlich spannend oder beeindruckend. Aber auch niemals wirklich schlecht. Im Gegenteil, die Ungewissheit sowie Mischung aus „Outer Limits“ und Horror-Klassikern weiß zu gefallen. Doch dann folgt schließlich das antwortliefernde Finale, welches sich Autor und Regisseur Victor Salva hätte lieber sparen sollen.

Natürlich bleibt es letztlich Geschmackssache, doch wo zuvor Mystik, Fragen sowie eine durchaus annehmenbare Atmosphäre aufgebaut wurde, wird innerhalb weniger Minuten alles regelrecht zerstört. Nur so viel sei verraten: Logik bleibt hier ebenso fern wie Spannung oder ein treffsicherer Abschluss. Doch auch abseits dessen, fehlt es „Dark House“ zuweilen an Geschick. Sei dies beim erzählen mancher Dialoge (oftmals wirkt eine Seifenoper angenehmer), beim präsentieren von Charakteren (Nicks Kumpel Ryan passt vom Profil her auf einen Bierdeckel) oder beim Einsatz von Gore und Grusel. Gerade letzteres hätte viel schärfer ausfallen müssen, sodass die obskure Genre-Mischung den Zuschauer begeistert. Dafür gibt es zumindest mit Tobin Bell (bekannt als Serienkiller Jigsaw) eine Figur, die zu schaudern weiß: Als langhaariger mysteriöser Hinterwäldler, kann er alleine durch seine Präsenz einige der Szenen für sich verbuchen. Jedoch bleibt auch hier sein Auftritt sparsam, sodass die Bühne den eher minder gelungenen Darstellern der Teenie-Clique gilt. Und da ist es dann auch egal, wer am Ende aus dem Kampf zwischen Gut und Böse hervorgeht.

Ebenso gestaltet sich dies bei den vielen Elementen, die uns „Dark House“ vorsetzt: Wo Nick die Tode von Menschen voraussehen kann, bleibt dies ebenso ungenutzt, wie die Axtschwingende Affen-Killer-Armee des Waldes, die gegen Ende nur ein kleines marginales Finale bekommt. Blut bleibt also ebenso fern wie ein durchgehend roter Faden. Schade, somit bleibt der Film von Regisseur Victor Salva wohl eine der größten Enttäuschungen des diesjährigen Fantasy-Filmfestes.

Fazit

Wie schön hätte es doch sein können: Eine Hütte im Wald, viele Axtschwingende Irre, eine unheilvolle Prophezeiung, genügend Mystery, Tobin Bell als grimmiger Bösewicht sowie ein Horror, der eine Menge Blut verspricht. Doch übrig bleibt von dem Konzept nach dem Abspann nicht viel. Schlimmer noch, die letzten Minuten zerstören regelrecht den Film, sodass der Zuschauer mit einem Kopfschütteln den Saal verlässt. Schade, dabei gehen einsame Häuser und Äxte doch immer Hand in Hand in ein genüssliches Gemetzel.

Kritik: Thomas Repenning

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