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Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

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Inhalt

Andy und Terry sind für Bankräuber eigentlich viel zu nett, aber den Brüdern bleibt keine andere Wahl, wenn sie Opas Altersheim vor der drohenden Schließung bewahren wollen. Ihr Überfall geht allerdings kräftig schief, und im Handumdrehen sehen sich unsere Helden mit einem Polizeiaufgebot vor der Bank konfrontiert – wie praktisch, dass genau in diesem Moment eine Zombie-Epidemie das Augenmerk auf elementare (Über-)Lebensfragen lenkt. Während also London wieder einmal unter dem Ansturm der untoten Plagegeister zusammenbricht, kämpfen sich Andy, Terry und eine Handvoll farbenfroher Charaktere durch die infizierte Stadt, um Opa und seine Freunde vor den fauligen Klauen ihrer Belagerer zu bewahren. In der Seniorenresidenz rüsten sich die Rentner derweil für ihre Endzeitschlacht …

Kritik

Zombies. Wir sehen sie jedes Jahr aufs Neue in zig Produktionen, entweder verpackt als puren Horror oder auch mal als Komödie, dennoch, auch wenn sich das Schema immer wiederholt, erfreut sich das Thema größter Beliebtheit, ohne je langweilig zu werden. Nach ihrem einstigen Hit Shaun of the Dead schaufeln die Briten nun mit Cockneys vs Zombies wieder Kohle ins Feuer und erhoffen sich einen ähnlichen Erfolg, folgt man immerhin auch hier den gleichen Prinzipien, die einst zum Volltreffer führten. Die Zeichen stehen also gut für Matthias Hoenes’ ersten Kinofilm, der zuvor schon durch seinen humorvoll geschnittenen Trailer zu begeistern wusste.

Auch in Cockneys vs Zombies steht eine Gruppe Loser im Mittelpunkt der Geschichte, die in ein Zombieabenteuer hineinrutschen – in diesem Fall während eines Banküberfalls, den sie selbst vollzogen haben. Die Truppe besteht genretypisch aus vielen schrägen Vögel, die aber durch ihre Macken die Sympathien der Zuschauer auf ihrer Seite haben und mit ihrem britischen Humor punkten dürfen. Cockneys vs Zombies weiß in dieser Hinsicht gut zu unterhalten, wenn auch nicht ganz so stark wie das große Vorbild Shaun of the Dead oder der grandiose Beitrag aus Kuba, Juan of the Dead. Diese waren nämlich noch einen tick origineller aufgebaut und begeisterten durch noch mehr Witz. Cockneys vs Zombies unterhält zwar auch durch den ein oder anderen erstklassigen Einfall (Genial: Ein alter Rentner wird aus dem Nickerchen gerissen und versucht prompt und gereizt vor sich hinmurmelnd im Schneckentempo per Gehhilfe einer Horde Zombies zu entkommen), jedoch bestreitet der Film ansonsten ein eher gemütlichen Weg: Stets amüsant, doch nur selten erstklassig.

Zombies gibt es reichlich, auch an Bluteffekten wurde nicht gespart. Diese sehen zwar nicht immer ganz hochwertig aus, doch wenn man bedenkt, dass der Film nur knapp 3,5 Millionen Dollar gekostet hat, verzeiht man ihm den ein oder anderen mittelprächtigen CGI-Effekt doch gerne. Die meiste Zeit über schaut Cockneys vs Zombies dann doch recht gut aus.

Der Cast spielt seinen Part zwar in jedem Fall ordentlich und gut gelaunt runter, auch wenn er nicht ganz den Charme und die Wucht des Gespanns aus Shaun of the Dead, der verrückten Clique aus Juan of the Dead oder der frechen Ghetto-Kids aus Attack the Block besitzt. Eine Person sticht dennoch unter ihnen heraus, nämlich Alan Ford (Snatch) als großschnäuziger Bewohner eines Seniorenheims, der knallhart vorgeht und mit jedem kurzen Prozeß macht, der ihm in den Weg kommt.

Fazit

"Cockneys vs Zombies" macht definitiv Spaß. Zwar ist den Briten nicht der ganz große Coup gelungen, da oben genannte Vergleichsfilme origineller, witziger und auch erzählerisch flüssiger aufgebaut waren, doch bedeutet das im Umkehrschluß nicht, dass "Cockneys vs Zombies" Fans nicht dennoch genau das bietet, was sie sich erhoffen und was sie letztendlich unterhalten wird.

Kritik: Sebastian Stumbek

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