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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs und auf dem Höhepunkt der deutschen Ardennenoffensive, gerät eine amerikanische Panzerbesatzung tief auf feindlichem Gebiet in deutsche Gefangenschaft. Viel Zeit zu Entkommen bleibt den Männern  um Sergeant Lance Dawson (Tom Stedham) nicht, denn in Kürze soll im Zuge der Operation „Ardennes Fury“ die alliierte Gegenoffensive starten, die das Kriegsgebiet in Schutt und Asche legen soll. Die Flucht gelingt, doch als sich ihre Wege mit denen des skrupellosen deutschen Majors Heston Zeller (Tino Struckmann) kreuzen, trifft Sergeant Dawson eine waghalsige Entscheidung… Nun schlägt die Stunde, in der aus einfachen Soldaten Helden werden können.

Kritik

Eines muss man Asylum auf jeden Fall lassen: Sie sind verdammt schnell. Verwunderlich ist dies allerdings kaum. Sind es doch gerade die spärlichen Produktionskosten (die wohl nur aus fünf Kästen Bier pro Dreh bestehen), die die Kalifornier auszeichnen. Und während Regisseur David Ayer gerade erst mit „Fury“ und Brad Pitt das Kino erobern konnten, legt somit das Mockbuster-Studio (Filme die auf Blockbustern basieren) bereits im Heimkino nach. Das Ergebnis ist hierbei „Ardennes Fury“, welcher bereits mit dem Titel ordentlich begeistern kann. Doch was liefert uns das trashige Kriegs-Abenteuer mit solchen Stars wie Frank Arend (Statist mit Catering Erfahrung) oder Tino Struckmann (der bereits als Klaus in „Kesselschlacht in der Normandie“ glänzen durfte und sonst als Random-Hintergrund-Bösewicht brilliert) überhaupt? Nun, wie erwartend: Einen Film voller laienhafter Darsteller, grausigem CGI, einer vollkommen überzogenen wie fast nicht vorhandenen Story sowie so viele Klischees, wie man im Genre nur finden kann. Willkommen in der Hölle von Asylum.

Nun ja, zumindest etwas zum Lachen bietet der Film von Regisseur und Autor Joseph J. Lawson (immerhin digital und visual Artist bei großen Produktionen). Denn während wir zu Beginn gleich mit einem schlechten CGI-Krieg mit Augenkrebs bombardiert werden, gibt es da auch gleich ein Mysterium zu bestaunen. So kämpfen die Amerikaner gegen eine Gruppe von Wehrmachtsoldaten, die kurzerhand einen T-34 Panzer dabei haben. Vielleicht ist der von der Ostfront ausgeborgt worden? So oder so, ist spätestens nach fünf Minuten klar, dass die restlichen darauf folgenden eine vollkommene Katastrophe werden. Zumindest ein paar echte Modelle sowie Waffen haben es dann in den Film geschafft. Doch abseits dessen, bietet „Ardennes Fury“ langweilige Trash-Kunst in Reinkultur. Die Gruppe von Soldaten sind so blass wie Schnee am Nordpol, die Kamera so hektisch wie auf einem „Blair Witch“-Revival und geklonte Tiger Panzer sorgen für die passende Kulisse. Natürlich schafft es Joseph J. Lawson innerhalb seiner „Geschichte“ auch noch jedwedes denkbare Klischee des Genres unterzubringen. Und während so im Finale glorreich der Held in die Kamera blickt, ist wohl der Zuschauer schon längst vor pathetischem gequasselt und hohlen Phrasen in den Kriegsdienst eingetreten.

Wer jetzt zumindest hofft, dass die Action von „Ardennes Fury“ etwas retten kann, wird ebenfalls enttäuscht werden. Davon abgesehen, dass scheinbar in den Wäldern rund um die Ardennen immer Rauch umher schwebt, gibt es einzig grausige CGI-Szenen, CGI-Geballer und letztlich auch CGI-Blut zu bestaunen. Und wer stirbt? Nun ja, dies ist ebenso egal wie ein richtig passender Soundtrack. Zumindest kann Tino Struckmann als böser Major Heston Zeller für ein paar kleine Highlights sorgen. Doch gemessen an der gesamten Qualität, ist dies eher ein Armutszeugnis.

Fazit

Wer ab dem 19.12. in die Videotheken rennen sollte, um schnell einmal „Fury“ auf Blu-Ray zu holen, sollte schon genau hinschauen. Wenn es nämlich „Ardennes Fury“ von Asylum ist, erwarten ihn kurzerhand die schlimmsten 86 Minuten seines Lebens. Furchtbares CGI, eine flache Story, blasse Charaktere, Laiendarsteller sowie schlichtweg Langeweile, könnten auf jeden Fall die Gesundheit gefährden.

Kritik: Thomas Repenning

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