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Monatsrückblick April - jonasson

Smooli

Von Smooli in Moviebreak Monatsrückblick: April

Monatsrückblick April - jonasson Bildnachweis: Bildnachweis: © Icon Entertainment International

1. Highlights aus den Kinosälen: 

Ein Monat ohne Kino - kommt bei mir selten vor und ist wohl der Mischung aus einem wenig attraktiven Programm und Zeitmangel geschuldet.

2. Flops aus den Kinosälen:

-

3. Highlights im Heimkino:

Mary & Max - So eine fulminante Überraschung, dass ich ihn mir ein paar Tage später gleich noch einmal angeschaut habe. In diesem bis ins kleinste Detail liebevoll gestalteten Knetanimationsfilm stimmt einfach alles! Die Geschichte transportiert eine wunderbare Mischung aus Tragik und Komik und ist dabei das Einfallsreichste, was ich seit Langem gesehen habe. Nach kurzer Zeit vergisst man, dass es sich um Knetfiguren handelt und fühlt mit als wären es Menschen. Die Stimmen von Mary und Max sowie die Filmmusik klingen noch lange im Ohr nach. Ein filmisches Kleinod, das eine wesentlich größere Aufmerksamkeit verdient hätte!

Full Metal Jacket - Kubrick ist einfach ein Gott. Bei der ersten Sichtung vor ein paar Jahren konnte ich die Begeisterung für diesen Film noch nicht ganz nachvollziehen. Jetzt, wo ich Kubricks Gesamtwerk besser kenne und die Einzigartigkeit seiner Bilder schätzen gelernt habe, beeindruckte mich auch sein Anti-Kriegsfilm von Anfang bis Ende. Ein wenig störe ich ich nach wie vor an dem Bruch im Film wenn die Truppe ins Feld zieht. Das ist aber meckern auf hohem Niveau. Einer der größten Anti-Kriegsfilme überhaupt.

Sunset Boulevard - Auch wenn ich kein großer film noir-Liebhaber bin, hat mich dieser Film vollends überzeugt. Mittlerweile mag ich Erzählerstimmen aus dem Off besonders gerne. Auf faszinierende Weise verläuft der Film in einem bedächtigen Tempo mit ironisch-heiterer Atmosphäre, erzeugt dabei aber eine unfassbare Spannung, sodass man sich jeden Augenblick fragt, was wohl als nächstes passiert. Dazu kommt die pointierte, rasiermesserscharfe Kritik an Hollywood. Großartige Darsteller, makellose Aufnahmen und ein atmosphärisches Gemisch zum niederknien!

Master & Commander - Ich hatte ganz vergessen, wie sich mitreißende Seefahrerabenteuer so anfühlen. Dieser Film von Peter Weir ist bei mir beim zweiten Mal noch in seinem Ansehen gestiegen. Er versteift sich nicht auf packend inszenierte Seegefechte und historisch akkurate Kulissen, sondern bietet geradezu ein Charakterporträt erster Güte sowie Platz für stille Zwischentöne. Mit diesem Film reist man gerne in der Zeit zurück!

4. Flops im Heimkino: 

Pain & Gain - Ja, man kann ihn mit Biegen und Brechen auch als Satire auf den amerikanischen Traum interpretieren. Für mich hat Bay sich hier jedoch einfach einen Tatsachenbericht geschnappt und eine bonbonfarbene Gangsteralbernheit daraus gemacht. Und dabei hat er mich noch nicht einmal sonderlich gut unterhalten.

Brazil - Ich kann beim besten Willen nicht viel mit dem Humor von Terry Gilliam anfangen. Irgendwie ist das Ganze ja schon märchenhaft-fantastisch, doch für mich wirkt es zu sehr wie Theater mit zusammengeschmissenen Kulissen und spielwütigen Darstellern. Ein paar dreckige Metallteile hier, eine Wundermaschine da und lustige Knirpse, die den Kultstatus schon im Vorhinein für sich verbucht haben. Ich kann absolut nachvollziehen, dass man das mögen kann, mein Ding ist es aber nicht.

5. Alles über Serien: 

Ha, ich habe sogar eine Serie gesehen! Und zwar Crisis in Six Scenes von Großmeister Woody Allen. War ganz nett anzuschauen, aber er sollte doch in Zukunft beim Kinoformat bleiben.

6. Was ich im Mai gucken möchte:

Song to Song, Sieben Minuten nach Mitternacht, Jahrhundertfrauen und eventuell Get Out sowie Alien - Covenant.

7. Filmschaffender des Monats:

Stanley Kubrick - Jetzt habe ich endlich alle seine Filme gesehen. Keine Frage der Größte seiner Zunft!

8. Der Monat in einem Wort:

Theater.

Jonasson

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