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Flop 8: Die miesesten Filme mit Will Smith

Souli

Von Souli in Flop 8: Die miesesten Filme mit Will Smith

Flop 8: Die miesesten Filme mit Will Smith

Will Smith ist auch nicht mehr das, was er einmal war, oder? Früher einmal Garant für die großen Kassenschlager, heute, naja, hat er einiges von seinem publikumsmagnetischen Glanz einbüßen müssen. Heute startet in den deutschen Kinos die Gauner-Komödie „Focus“, in der Will Smith an der Seite der bezaubernden Margot Robbie zu sehen sein wird. Anlass für uns, eine Liste zu erstellen, die noch einmal durch die schlimmsten Debakel im Schaffen von Will Smith geleitet und gleichzeitig auch die Hoffnung hegt, wieder bessere Zeiten einzuleiten: Wenn nicht mit Margot Robbie, mit wem sonst? Viel Spaß mit unserer Flop 8 wünschen Souli und Stu!

8. I, Robot

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Handlung: Chicago, 2035: Fast jeder Haushalt verfügt über einen Roboter. Die hoch entwickelten Maschinenwesen verrichten für ihre Besitzer alltägliche Arbeiten wie Einkäufe erledigen oder den Hund ausführen. Spezielle Sicherheitsvorkehrungen in der Programmierung sorgen für ein ungefährliches Zusammenleben mit den Menschen. Nur der leicht paranoide Detective Del Spooner traut ihnen nicht. Als er in einem Mordfall ermittelt, in dem ein Roboter der Hauptverdächtige ist, sieht er sich in seinem Misstrauen bestätigt. Mit Hilfe der Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin versucht Del Spooner den mysteriösen Fall zu lösen und macht dabei eine schreckliche Entdeckung …

Darum in der Flop 8: „I, Robot“ erweist sich einfach als ein stinknormaler Unterhaltungsfilm, der sein zuweilen triviales Drehbuch gerne mit den starken Effekten verdecken möchte, doch die grobe Ungenauigkeit kristallisiert sich immer wieder heraus und die wirklich interessanten Ansätze verblassen zunehmend. Aber auch auf der lockeren Unterhaltungsebene will „I, Robot“ nicht zünden, denn Spannung kommt bei der Vorhersehbarkeit selten auf, genauso wenig, wie die schwach gezeichneten Charaktere ansprechend wirken. Wer hier einen neuen „Blade Runner“ erwartet, der bekommt einen deftigen Schlag vor den Kopf, aber „I, Robot“ ist auch kein kleiner Bruder von Ridley Scotts Meisterwerk, sondern nur einer von Vielen und uninteressantes Sci-Fi-Getöse.

7. Hitch - Der Date Doktor

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Handlung: Alex "Hitch" Hitchens verdient sich als "Date Doctor" seine Brötchen und verhilft durchschnittlichen Typen zu ihrer Traumfrau. Anders als bei seinen normalen Klienten, die spätestens beim dritten Date die Frau erobern, ergeht es jedoch Albert, der immer alles falsch macht. Neben ihm muss sich Hitch außerdem mit der gerissenen Journalistin Sara herumärgern, die sich als Schülerin in seine Agentur eingeschlichen hat, um einen Bericht über seine Arbeit zu schreiben.

Darum in der Flop 8: Oberchecker Will Smith hilft unfähigen Stelzböcken auf die Beine, um bei Frauen einen Stich zu landen, die sie sonst nicht mal mit dem Arsch angucken würden. Wie das aber eben so ist, verguckt sich Big Will dann auch eine Dame (gespielt von einer seltsam teilnahmslosen, aber durchweg debil grinsenden Eva Mendes) und muss feststellen, dass auch er ganz wackelige Knie bekommt, wenn der Little Will mal wieder juckt. Im Endeffekt abr ist „Hitch – Der Date Doktor“ eine unglaublich konservative und so abstoßende Rom-Com, die seinem pickelige Klientel vor der Mattscheibe einreden möchte, dass die Fehler nicht bei den Männern, sondern ganz klar bei den Frauen liegen, die sich zumeist doch eh nur selbst im Wege stehen und wachgerüttelt werden müssen. Wer das glauben möchte: Viel Spaß im Zuckerwatteland. Alle anderen gucken „Blue Valentine“.

6. Das Streben nach Glück

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Handlung: San Francisco in den 80ern. Chris Gardner ist ein aufgeweckter und talentierter Verkäufer, der sich von Job zu Job hangelt. Er kämpft ständig darum, finanziell über die Runden zu kommen. Als er eines Tages sein Apartment räumen muss, steht er mit seinem fünfjährigen Sohn Christopher buchstäblich auf der Straße und weiß nicht mehr wo hin. Er und sein Sohn müssen harte Zeiten überstehen, bis es Gardner gelingt, ein Praktikum bei einer namhaften Maklerfirma zu ergattern. Fest entschlossen, seinen Traum von einem besseren Leben zu verwirklichen, schlägt sich Gardner zunächst in Obdachlosenasylen durch, ehe sein persönliches Streben nach Glück von Erfolg gekrönt ist.

Darum in der Flop 8: Das verwerfliche an „Das Streben nach Glück“ ist nicht seine wahre Geschichte. Es ist schön, dass Chris Gardner es geschafft hat und ihm der klassische Traum, vom auf dem Bahnhofskloschläfer zum Börsen-Millionär, wiederfahren ist. Das Abstoßende am Film ist seine Botschaft dahinter. Das Drama versucht einem wahrhaftig einzutrichtern, dass Chancengleichheit im Kapitalismus möglich ist, wenn man sich nur richtig reinkniet. Ja, ist klar und Adam Sandler bekommt nachträgliche einen Oscar für seine Doppelrolle in „Jack & Jill“. „Das Streben nach Glück“ ist genau für zwei Gruppen interessant: Zum einen für die, die froh sind nicht nachts auf dem Bahnhofsklo schlafen zu müssen, die anderen sind die, die Geld als Peanuts bezeichnen. Und während die einen beim Ansehen des Drama glücklich sind, weil es ihnen doch besser geht als gedacht, lachen sich anderen ins Fäustchen denn „Das Streben nach Glück“ ist so herrlich neokonservativ und einlullend, dass man ihn zur Gattung „Opium fürs Volk“ mitzählen kann.

5. Sieben Leben

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Handlung: Ben Thomas, den ein schicksalhaftes Geheimnis umgibt, wird von Selbstzweifeln geplagt. Er bricht auf zu einer außergewöhnlichen Reise, auf der Suche nach Wiedergutmachung - an deren Ende sich sein Leben und das von sieben Fremden für immer verändern wird.

Darum in der Flop 8: Mit „Sieben Lieben“ erschuf der italienische Regisseur Gabriele Muccino, zwei Jahre nach „Das Streben nach Glück“, eine naive Gutmensch-Schmonzette, in der Suizid als durchaus probates Mittel als Wiedergutmachung für begangene Missetaten anerkannt, ja sogar zelebriert wird. Eine kollektive Ebene kratzt der Film dabei lediglich an, traut sich aber nicht zum Kern vorzudringen, denn sozialkritische Töne stören ja nur beim Kleenex-Verbrauch und genau darauf ist dieses Drama so penetrant fixiert, dass es wahrlich zum Heulen und vor allem zum Schreien ist. Will Smith wandelt dabei so bedeutungsschwanger durch die Szenerie und versucht seinen damals frisch gewonnenen Ruf als ernsthaften Schauspieler zu unterstreichen, dass viele Szenen mit ihm und anderen Cast-Mitgliedern (z.B. Rosario Dawson und Woody Harrelson) nicht den Eindruck eines Zusammenspiels besitzen, sondern den einen Wettkampf. Smith ist dabei der einzige der kämpft. Den anderen war es vermutlich einfach zu doof.

4. Men in Black 2

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Handlung: Agent J muss die Erde wieder vor einigem Abschaum bewahren, denn in Gestalt des verführerischen Dessous-Models Serleena will ein Alien den Planeten unterjochen. Dabei benötigt J die Hilfe seines alten Partners Agent K. Der wurde aber bei seiner “Entlassung” geblitzdingst, und so muß J seine Erinnerung erst mal etwas auffrischen bevor es auf die Jagd gehen kann.

Darum in der Flop 8: Der Anteil von klassischen Sci-Fi Elementen wurde zwar erhöht wirkt aber wie eine Granate die übers Ziel geworfen wurde und weit entfernt explodiert ohne dass man viel davon mitbekommt. Nicht das einzige Ziel, was der Film rigoros verpasst. Zwar will die Fortsetzung schneller, größer und stärker sein als sein Vorgänger aber so viel Aufstreben geht auf Kosten der Inszenierung, die jede Form von Kreativität, Spannung, Witz aufsaugt wie ein schwarzes Loch. Was bleibt ist lieb- und leblos und nutzt bloß noch langweiligen Slapstick und hölzerne Emotionen um den Film vorwärts zu bringen. Nach dem starken Erstling, der mittlerweile leider medial etwas totgenudelt wurde, ist dieses vermurkste Sequel wirklich peinlich. Zum Glück konnte der dritte Teil die Wogen wieder etwas glätten.

3. Wild Wild West

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Handlung: Eine Woche lang haben zwei Agenten in geheimer Mission Zeit, um Dr. Loveless zu finden und zu fangen, der einen Anschlag auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten plant, weil er mit dem Ausgang des Bürgerkrieges nicht einverstanden ist. So machen sich also die beiden Bond-Vorgänger auf die Suche nach dem bösesten aller Bösen …

Darum in der Flop 8: „Wild Wild West“ funktioniert so gar nicht. Die chaotische Gimmick-Parade im Western-Look mit Staraufgebot und kruden Slapstick versucht so zwanghaft jede Altersklasse zufriedenstellen (für Papa gibt’s Salma Hayeks nackten Po), das der Film nie wirklich rund wirkt. „Wild Wild West“ ist ein wahrer Entertainment-Krüppel, der seine eigentliche Ideenlosigkeit sowie sein dysfunktionales Pacing mit Gadgets und spektakulären aber auch quälend schnell ermüdenden Action- und Comedy-Sequenzen kaschiert. Einer der elendsten Blockbuster der 1990 Jahre., der auch darunter leidet, dass Will Smith teils so megalomanische versucht jede Szene an sich zu reißen, dass selbst Größen wie Kevin Kline wenig dagegen ausrichten können. Besser hat es da Kenneth Branagh als Schurke. Der darf so übertrieben aufspielen, dass wohl selbst William Shatner zu seinen besten Overacting-Zeiten dies als too muchempfinden würde.

2. After Earth

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Handlung: Willkommen auf der Erde, einem der gefährlichsten Planeten im All. Nein, nicht gefährlich für den Verstand, auch wenn das Vormittagsprogramm mancher Sender den Zuschauer vehement vom Gegenteil zu überzeugen versucht, sondern gefährlich für Leib und Leben. M. Night Shyamalan inszeniert in „After Earth“ unseren blauen Planeten als eine Art zweites Pandora, einen Ort, an dem die Umwelt ihr bestmögliches tut, um fremde Organismen zu vernichtet. Dummerweise finden sich Cypher und Kitai Raige nach einer Bruchlandung auf eben jenem Planeten wieder und so beginnt ihr Kampf auf Leben und Tod, denn schon bald merken sie, dass nicht nur die hiesige Natur jagt auf sie macht.

Darum in der Flop 8: Das elegische Tempo der höhepunktlosen Erzählungen verdeutlicht Shyamalans Desinteresse an Sci-Fi-Blockbustern mit eindringlicher Deutlichkeit und die vorherrschende Emotionsleere kann sich dank der eindimensionalen Charakterisierung im Generationskonflikt problemlos auf die energielose Vorführung legen. Die wiederkehrenden Flashbacks wirken dazu – genau wie die verkrampft-stoischen Gespräche zwischen Vater und Sohn - einfach nur unfreiwillig komisch und brechen den eh schon schläfrigen Erzählfluss bis nahe an den Nullpunkt runter. „After Earth“ ist unbedeutendes Geseiere, ohne jede philosophische oder zwischenmenschliche Substanz. Und als wäre das nicht schon genug, erwartet den Zuschauer noch eine plakative Öko-Botschaft, die dem grauenhaften Smithtology-Machwerk den mehr als passenden Stempel aufdrückt.

1. Bad Boys 2

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Handlung: Die Drogenfahnder Mike Lowrey und Marcus Burnett übernehmen als Mitglieder einer Sondereinheit des Miami Police Departments den Auftrag, die größte bisher entdeckte Lieferung von Ecstasy nach Miami zu unterbinden. Ihre Untersuchungen führen sie auf die Spur einer weitreichenden Verschwörung, in die ein gefährlicher Gangsterboss verwickelt ist. Dessen Ambitionen, den Drogenhandel in der Stadt unter seine Kontrolle zu bringen, haben bereits einen blutigen Krieg in der Unterwelt entfacht. Das freundschaftliche Arbeitsverhältnis von Mike und Marcus wird dabei auf eine schwere Probe gestellt, als sich Mike für Syd, die Schwester von Marcus, zu interessieren beginnt. Und bevor beide nicht das Persönliche vom Beruflichen trennen können, laufen die beiden Gefahr, ihren Auftrag völlig zu vermasseln – und dadurch auch noch Syds Leben aufs Spiel zu setzen.

Darum in der Flop 8: Verkrampft lässiger, lauter, (un)lustiger, länger. Willkommen beim Testosteron-Rausch von "Bad Boys 2". War Teil 1 bereits verzichtbar, so verkommt die wohl im Ecstasy-Rausch verfasste Handlung des Sequels vollends zur krawallüberladenen Bühne für Macker-Sprüche, Buddy-Plattheiten und ein unsympathisches Duo, welches mit Wonne 150 Minuten lang der Menschenverachtung nachgeht. Diese bornierte Coolness und uninspirierte Floskelei von und aus Waffen, Autos und Mündern - alles ein unerträglicher Kniefall an den Genozid der Intelligenz. Der „Ballermann 6“ des modernen Action-Kinos, nur mit deutlich dümmeren und widerlicheren Figuren. Denn immerhin wurde beim Tom Gerhardt nicht mit dem Hummer durch Favelas gebollert, quer durch Wellblechhütten und Zeltplanen. Ja, der Film will nur Spaß machen. Genau das sagte der Zurückgebliebene auch, als er sich mit der Schere im Auge rumbohrte. Ihm würde man die Schere sicher wegnehmen, warum also nicht auch Michael Bay? Nachtrag: Keine Sorge, der Autor des "Bad Boys 2"-Textes muss heute ohne Abendbrot ist Bett.

Und? Mit welchem Will Smith-Film könnt ihr überhaupt nichts anfangen?

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