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Siegerehrung: Die beste User-Kritik der 43. Kalenderwoche

Stu

Von Stu

Quelle: MB
Bildnachweis: © Netflix | Szene aus "Beasts of No Nation"

Gestern Abend war es mal wieder soweit. Unsere Jury hat sich entschieden, wer diesmal die User-Kritik der Woche verfasst hat. Und siehe da, die Wahl fiel auf einen alten Bekannten, nämlich unseren User WilliamWhyler, der bereits Anfang des Monats die Jury überzeugen konnte (hier mehr). Diesmal überzeugte seine User-Kritik zu „Beasts of No Nation“. Hier seine Kritik:

Der Tiefe Strudel der Grausamkeiten lässt sich in diesem TV/Kino Film wahrlich miterleben.
Es ist das Ende. Der Tod. Die Kugel tötet alles. Alles immer. Tag für Tag. Nie gab es einen Film, der dieses seit Jahrzehnten Existierende Problem in ein besseres visuelles Gewand hätte kleiden können. Wer Hotel Ruanda gesehen hat, dem wird hier schmerzhaftere und reeller Torturen Mähr wiederfahren. Es ist unglaublich wie ein Film so real sein kann und ist, das ist die traurige Realität. Ein Land in dem es keine Konstanten gibt. Eine verlorene Kindheit, die die Seele verbrennt, und Tod zurücklässt. Die Hauptdarsteller im Film von Cary Joji Fukunaga, der dieses Werk fast im Alleingang aus dem Boden gestampft hat, sind unglaublich und, ja realistischer den je.
Allen voran Idris Elba, der mit seiner Rolle und ihrer Präsents die Leinwand oder den Screen zu sprengen vermag. Nicht weniger brilliert der kleine Abraham Attah, der hier sicherlich noch den einen oder anderen Darstellerpreis bekommen wird. Realistische ist nur eine Dokumentation. Ein grausamer Film, der tief trifft, was ein guter Film auch tun sollte, und einen hilflos zusehen lässt wie die Sinnlosigkeit dieser ganzen Geschichte ( Es ist wie im Leben) die Protagonisten in ihrer Hoffnungslosigkeit umher wandeln lässt. Wie kleine verängstige Äffchen, sitzen die Jungs getarnt mit Palm und Holzgesteck im Busch und vergießen Blut. Kämpfen, leiden und erleben den Horror ob mit oder ohne Droge, ist alles gleich im Elend platziert. Dann wird wieder gesungen, an Gott gedacht, an die Mutter - Kugeln fliegen, geschossen wird immer, weder Freund noch Feind werden verschont. Die Grenze verfließt im Drogenrausch und Gemetzel.
Visuell erinnert der Streifen an Terrence Malicks „Der Schmale Grat“ auch die gesprochenen Gedanken bewirken das gewollte.
Wie kann man einen Streifen besser machen der diese Thematik anspricht, frage ich mich? Wie könnte man noch mehr Facetten des finalen Krieg Wahnsinns zeigen, „ The rise and fall“ von einem Söldnerführer, der Kindersoldaten missbraucht, schändet und manipuliert.
Ein Must see? Ich weiß es nicht, für mich auf jeden Fall, den der Film ist ein Paukenschlag.
Selten ist das Leid der Menschen größer gezeigt worden, die Familie, die Liebe, die einfach Ausgerottet wird. Leben von ein auf dem anderen Tag, den Tot allgegenwärtig im Gepäck. Nie war es präsenter, jeden Tag sehen wir Flüchtlinge, Leid und Elend. Wer noch eine Schippe drauf braucht, der kann sich, dieses reale Geschichte des Kind Soldaten antun.
Einer der besten Filme, ist es auf jeden Fall.

Ende Oktober/Anfang November wird dann entschieden, wer unser Oktober-Gewinner ist. Als Preis winkt die Blu-ray von „San Andreas“ mit Dwayne Johnson. Noch gibt es aber diese Woche und die Chance solltet ihr nutzen, um eure User-Kritik zu schreiben. Hier rasch die wichtigsten Regeln dazu:

  • Ihr dürft über jeden Film und Serie schreiben, die sich in der MB-Datenbank befindet

    Mitmachen darf jeder registrierte Moviebreak-User

    Mitglieder der Redaktion dürfen natürlich auch User-Kritiken verfassen, diese werden bei der Auswahl aber nicht berücksichtigt

    Euer Text muss mind. 150 Wörter haben

    Abschreiben ist natürlich verboten

Wir freuen uns auf eure User-Kritiken und hoffen, dass so langsam aber sicher auch die Schreibfaulen erwachen.

Herzlichen Glückwunsch dem Gewinner.

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