Eigentlich gingen die Analysten davon aus, dass „Fantastic Four“ die Spitze der US-Kinocharts erobern werden, wenn auch äußerst knapp. Doch das Reboot der vier Superhelden aus dem Hause Marvel musste sich „Mission: Impossible – Rogue Nation“ geschlagen geben. Während der fünfte Einsatz von Geheimagent Ethan Hunt in seiner zweiten Woche 29,4 Millionen US-Dollar einspielte, verdienten die fantastischen Vier nur 26,2 Millionen und landeten auf dem zweiten Platz. Damit war das Reboot am Startwochenende erfolgloser als „Fantastic Four“ aus dem Jahre 2005.

Bereits am Freitag ließ sich das absehen, denn der von der Kritik und den Fans regelrecht zerfleischte Heldenfilm spielte dort lediglich 11,3 Millionen US-Dollar ein. Dass Regisseur Josh Trank via Twitter die Schuld für den Flop dem Studio zuschob (hier mehr dazu) sorgte neben den negativen Stimmen von der Fachpresse für zusätzliche negative Schlagzeilen. Weltweit spielte der Film bislang 60,3 Millionen US-Dollar ein und könnte es eventuell und äußerst knapp noch schaffen sein Budget von ca. 120 Millionen US-Dollar wieder einzuspielen.

Da man aber nicht die teils horrenden Promotion- und Marketingkosten vergessen sollte (die meist die selbe Höhe betragen wie das Budget), ist es so gut wie ausgeschlossen, dass „Fantastic Four“ noch wirklich in die grünen Zahlen kommt. In Deutschland startet der Film, der neben "Pixels" jetzt schon zu den größten Box Office-Flops des Sommers gehört, am kommenden Donnerstag, den 13. August.

Was meint ihr, wird "Fantastic Four" der größte Blockbuster-Flop des Jahres?