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Zoff im Paradies - Interne Streitigkeiten in den Marvel Studios

Stu

Von Stu

Bildnachweis: © Marvel / Netflix | Werbemotiv von "Daredevil"

Mit “Daredevil” feiern Netflix sowie Marvel Studios aktuell große Erfolge. Die erste Staffel von Drew Goddard und Steven S. Knight erhielt nicht nur wohlwollende Kritiken (hier unsere Meinung zur ersten Season), sondern zählt auch zu den populärsten und erfolgreichsten Eigenproduktionen des amerikanischen Streamingdienstes. Da liegt der Schluss nahe, dass Marvel und Netflix auch weitere Helden in Serien schicken. so wird es auch sein. Neben einer zweiten Staffel von „Daredevil“ wird demnächst Krysten Ritter („Breaking Bad“) als Heldin in „A.K.A. Jessica Jones“  neben Ex-"Dr. Who" David Tennent in Erscheinung treten, in der laut Insideraussagen auch „Daredevil“ hin und wieder vorbeischauen wird.

Marvel will dazu dass Marvel Cinematic Universe (MCU) mehr mit den hauseigenen Serien aus TV und Streamingdienst in Verbindung bringen. Gerüchte über einen Auftritt von Benedict Cumberbatch als „Doctor Strange“ machten immer wieder die Runde, wurden bislang aber weder dementiert noch bestätigt. Dafür verantwortlich ist übrigens Jeph Loeb, der alle (TV-)Serien von Marvel als Produzent überwacht und große Erfolge feiern konnte. Doch scheinbar ist man innerhalb der Marvel Studio nicht ganz zufrieden damit. Vor allem Kevin Feige, der große Über-Produzent des MCU, soll nicht fiel von den Serien halten.

Zwar pocht Walt Disney auf die Serien, doch Feige will sich, bzw. das MCU von diesen nicht allzu sehr manipulieren lassen. Für ihn sind die Kinofilme klar die richtungsweisenden Produkte des Studios. Intern soll man z.B. eher weniger zufrieden sein, welche Entwicklung „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ genommen hat, die auf dem US-Sender ABC  zu sehen ist (hierzulande zeigte RTL 2 die erste Staffel). Feige möchte daher keine allzu tiefen Verankerungen zwischen Serien- und Kinowelt haben.

Vielleicht liegt es gerade an diesem Disput zwischen Loeb und Feige, dass es für Marvel aktuell es keinen Grund gibt Blade und den Punisher als Serie in Auftrag zu geben. Viele Fans forderten dies, da „Daredevil“ im Vergleich zu sonstigen Marvel-Produktionen deutlich düsterer und brutaler ist, was natürlich perfekt zum Daywalker sowie Verbrechensbekämpfer Frank Castle passen würde. Des Weiteren gelten beide Figuren intern als zu langweilig, wobei sie die Verantwortlichen dann durchaus die Frage gefallen lassen müssen, ob die anderen Helden, wie etwa Thor, so viel mehr Gewicht auf die Charakterwaage bringen.

Gewiss wird Marvel eines Tages weitere Serien produzieren. Klar sollte aber sein, dass das MCU dabei immer Vorrang haben wird, da es letztlich einfach lukrativer ist. Dennoch wäre eine Serienadaption vom Punisher oder Blade wirklich eine feine Sache, weil die Serien vor allem bei Netflix so inszeniert werden könnten, dass man die Vorlagen nicht zu stark verwässert, denn mal ehrlich niemand will und braucht wohl einen PG13-Punisher.

Was haltet ihr davon?

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