Regisseur und Oscar-Preisträger Danny Boyle, der zuletzt 28 Years Later inszenierte, hat bei Studiocanal sein nächstes Projekt angekündigt. Mit Ink widmet sich der Regisseur dem Aufstieg von Rupert Murdochs Medienimperium und der Umgestaltung des britischen Boulevardjournalismus. Murdoch, geboren in Australien, gilt als einer der einflussreichsten und zugleich umstrittensten Medienunternehmer der Welt, dessen Firmengeflecht über Jahrzehnte Politik und Öffentlichkeit geprägt hat.
Grundlage des Films ist ein Theaterstück von James Graham, das für die Leinwand adaptiert wurde. Guy Pearce (Oscar nominiert für Der Brutalist) soll den australischen Medienmogul verkörpern, während Jack O’Connell (Blood & Sinners) als Larry Lamb zu sehen sein wird – jener Chefredakteur, den Murdoch 1969 nach der Übernahme von The Sun einsetzte. O'Connell gehörte bereits zu Boyles Besetzung von 28 Years Later und wird im Sequel 28 Years Later Part II: The Bone Temple wohl eine größere Rolle einnehmen. Der Film startet am 15. Januar 2026 in unseren Kinos. Regie führt Nia DaCosta (Candyman, 2021).
Die Dreharbeiten zu Ink beginnen laut Deadline im Oktober. Für Boyle ist es nach Steve Jobs (2015), seinem Biopic über Apple-Gründer Steve Jobs, bereits das zweite filmische Porträt einer einflussreichen Persönlichkeit. Damals wurde er für seine Inszenierung zwar vielfach gelobt, doch der Film blieb an den Kinokassen deutlich hinter den Erwartungen zurück.