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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Beim Versuch, ihr von Problemen geplagtes Leben hinter sich zu lassen, kehren Zwillingsbrüder (Jordan) in ihre Heimatstadt zurück, um dort einen Neuanfang zu wagen. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass bei ihrer Rückkehr ein noch größeres Übel auf sie wartet.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Vergangenheit hat nie aufgehört und vielleicht leben wir immer noch in ihr. Im Intro zu Ryan Cooglers (Black Panther) Jim Crow-Vampirfilm Sinners erzählt uns eine Erzählerin von der Kraft der Musik, Geister sowohl der Vergangenheit, als auch der Zukunft heraufzubeschwören. Die Worte ertönen erneut, wenn wir einen solchen Moment schließlich bestaunen dürfen: In einem neu eröffneten Blues Club im Nirgendwo der Felder von Mississippi tanzt sich ein ausschließlich schwarzes Publikum zu der Gitarrenmusik des jungen Sammie (Miles Caton), der gerade den größten Tag seines Lebens erleben darf, gesellen sich die Geister von längst vergangenen Folk-Sängern und schließlich auch eines, mit elektronischer E-Gitarre ausgestatteten Rockmusikers. Die Szene stellt das Herz von Cooglers Film dar, der wie in zwei Hälften erscheint: Die eine ist eine leidenschaftlich erzählte Parabel von schwarzem Widerstand und Befreiung inmitten der Jim Crow-Ära der 1930, die andere handelt von blutrünstigen Vampiren. 

Zu jenem dämonischen Tanz gesellen sich alsbald weiße Vampire, die vor der Tür lauern und nur hereingelassen werden müssen. Nie ist in diesem, mit 90 Millionen Budget ausgestatteten und auf dem seltenen 65mm Filmmaterial im Imax-Format gedrehten, Großwerk klar, ob die Blutsauger, die in klassischster Manier nur mit Knoblauchzehen und Holzkreuzen abgewehrt werden können, im Nachhinein in diese Geschichte, in dessen Zentrum die Rückkehr der beiden Gangster-Zwillinge Smoke und Stack (beide Michael B. Jordan, Creed) aus Chicago steht, eingefügt wurden oder von Anfang an ihr essenzieller Bestandteil war. In From Dusk Till Dawn-Manier vergeht in Sinners eine gesamte Stunde, bis das Todesballett um Mitternacht endlich beginnt. Mehr als eine bloße Referenz an das Werk von Rodriguez geht es Coogler darum, Genre als Link zu einer mythischen Vergangenheit zu begreifen. In paradoxer Manier wird sein Sinners, trotz des rassistischen Jim Crow-Settings, fast zu einer Art Nostalgie Trip. 

Man würde es dem Film fast anrechnen wollen, einen mutigen Spagat zwischen historischer Aufarbeitung und reinem Genre-Pulp zu versuchen, viel eher aber hält Coogler beide Elemente bewusst getrennt und lässt sie dann krachend ineinander donnern. Zu diesem Zeitpunkt aber hat man sich zu sehr an diese enthemmte Blues-Atmosphäre gewöhnt und ist fast etwas zu sehr in diesem wohl überlegten Figurenensemble, zu dem auch die chinesische Verkäuferin Grace (Li Jun Li,Babylon), das verruchte Love-Interest Mary (Hailee Steinfeld, True Grit) oder der Straßenmusiker Delta Slim (Delroy Lindo, Da 5 Bloods) gesellen, aufgegangen, als das es genüsslich wäre, dieses zum reinen Vampirfraß reduziert zu sehen. Für Ryan Coogler, trotz aller ehrenhaften Bemühungen, scheint Genre immer noch eine Art Accessoire zu sein, was sich zuletzt im vielleicht längsten Epilog der jüngeren Filmgeschichte zeigt, in welchem noch einmal betont werden muss, wie wichtig dieser Abend außerhalb der gesellschaftlichen Zwänge wirklich war.

Fazit

„Sinners“ ist eine schwierige Angelegenheit: Blutrünstig, enthemmt und genüsslich wie überladen und protzig ist der Vampirfilm vor dem Setting der rassistischen Jim Crow-Ära. In seinem Exzess macht dieser Mix aus Historienaufarbeitung und Horror eine Weile Spaß, entbehrt aber irgendwann nahezu jeder Kreativität im Angesicht seiner Blutsauger. Für den Film ist Genre eine Art Accessoire, das man dem selbst erzwungenen Anspruch überstülpt. Das ist nicht weiter wild, man fühlt sich aber irgendwann wie in einer Museumstour.

Kritik: Jakob Jurisch

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