Greta Gerwig (Nights and Weekends, Frances Ha) hat es nun endlich geschafft: Ihr Debüt als alleinige Regisseurin wird man bald im Herbst bestaunen können. Dabei spielt sie keine Rolle in der Geschichte, deren Drehbuchautorin sie selbst ist, sondern sie hat sich die zweifach oscarnominierte Saoirse Ronan (Abbitte, In meinem Himmel) ins Boot geholt.
Ronan mimt dabei den rebellischen Teenager Christine McPherson („Lady Bird“ – die Anführungszeichen stehen dafür, dass sie sich den Namen selbst gegeben hat), die auf eine konservative katholische Schule geht und sich innerhalb eines Selbstfindungsprozesses befindet. Wie es immer so ist, sind „Lady Bird“ die Kleinstadt und ihre Highschool nicht gut genug und sie strebt den Besuch eines College in New York an (wobei ihre Noten dafür bei weitem nicht reichen). Dabei wird schon im Trailer klar, dass der Film ironisch und mit viel Witz mit den Zielen des Hauptcharakters umgeht und eher die zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere im Fokus stehen. Den kurzen Einblick, den man bisher bekommt, wirkt auf jeden Fall frisch und amüsant – wenn man denn ein Fan dieses Genre ist. Stimmen werden sogar laut, dass dies Saoirse Ronans bisher beste Rolle sein könnte.
