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Xpy3atcjyl7ozzuvsds4trnth2t 7x1 – Currywurst

Schotty putzt in einer Kunstgalerie, in der ein verkannter Maler ums Leben kam. Dort bekommt er einen Einblick in die Welt der Kunst, des Geldes, der Wertigkeit der Dinge. Und einen Fünfeuroschein. Der allerdings ist mehr wert, als auf den ersten Blick ersichtlich. Und als der Schein Schotty kurze Zeit später wieder abhanden gerät, droht Schotty zum Opfer des Kunstbetriebes zu werden. Aber Schotty wäre nicht Schotty, wenn er nicht mit einem Bild unter dem Arm die Galerie verließe. (Text: NDR)

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8nhlwrqoj2kp0u0w0jgulkrwas1 7x2 – Rebellen

Schotty bekommt beim Putzen Besuch von seinen Freunden Didi und Frido. Es entwickelt sich ein skurriles Streitgespräch über Filzgleiter, denn Didi findet diese Dinger befremdlich und hat weder Zeit noch Lust, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen, wohl aber die Zeit, sich darüber zu beklagen. Das Universum der Filzgleiter ist schier unergründlich. Und so kommt keiner raus aus der Frage, was im Leben eigentlich nebensächlich ist und was nicht. Aber da Didi scheinbar ein echtes Filzgleiterproblem hat, stehen ihm Schotty und Frido zur Seite und können ihm sogar über eine Kreativitätskrise hinweghelfen. (Text: NDR)

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Vzi5fwbax9wpipazjniazfntb4r 7x3 – Der Kopf

Schotty putzt in der Wohnung des Wachkoma-Patienten Matthis und findet sich nach einem Sturz unvermittelt in dessen Kopf wieder. Nicht der beste Ort für einen Tatortreiniger mit Klaustrophobie. Hier trifft er Matthis, der seit sechs Jahren in seinem Kopf gefangen ist und dort versucht, sein Leben zu leben, so gut es eben geht. Doch selbst im Kopf ist man nicht sein eigener Chef! Eine bedrohliche Kapuzengestalt funkt Matthis und Schotty dazwischen, als diese versuchen, einige Hirnverbindungen wieder zu verknüpfen. Wie kann es Schotty gelingen, sein Leben wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen? Schotty gewinnt einen völlig neuen Blick auf das menschliche Dasein. (Text: NDR)

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Afddsdgdtltvnkps8tcykcku4h8 7x4 – Einunddreißig

Schottys neuer Putzjob gestaltet sich verwirrend. Am Empfang des Unternehmens ist man durch Schottys Auftauchen sichtlich überfordert. Nach einigem Hin und Her beginnt sich auch Schotty zu fragen, was er hier soll. Und als es am laufenden Band zu merkwürdigen Begegnungen mit Freunden, Bekannten und Weggefährten kommt, gerät Schottys Realität zunehmend ins Wanken. (Text: NDR)

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Inhalt

"Meine Arbeit fängt da an, wo andere sich vor Entsetzen übergeben", sagt Heiko Schotte. "Schotty", staatlich geprüfte Reinigungsfachkraft. Angestellt bei der Hamburger Gebäudereinigungsfirma Lausen, fährt er immer dann mit seinem weißen Pick-Up vor, wenn die Polizei die Ermittlungsarbeit abgeschlossen hat. Mit Chemikalien, Schrubber und Putzlappen bewaffnet, beseitigt er die letzten Reste des Lebens. Im Umgang mit Müll, Blut und Leichengeruch bringt Schotty so schnell nichts aus dem Konzept. Allerdings trifft Schotty bei seinen Einsätzen auch auf Hinterbliebene und weil er ein geselliger Mensch ist, wird manchmal mehr gesprochen als geputzt. Es kommt zu schrägen Begegnungen mit einer bestellten Prostituierten, einem Schriftsteller mit Schreibblockade, einer gar nicht so noblen Alstervillenbewohnerin und mit einem noch als Geist präsenten ermordeten Psychiater.

Staffel 3 seit 10. Oktober 2014 im Handel erhältlich

Kritik

Um Weihnachten 2011 liefen im Nachtprogramm die ersten Folgen einer neuen Serie. Warum sich die Sendeanstalt NDR dazu entschieden hatte, einen solch ungünstigen Starttermin für ein neues Format zu wählen, weiß man wohl nur im NDR Headquarter in Hamburg. Sei es drum, seit 2011 hat sich "Der Tatortreiniger", trotz schwierigster Startbedingungen, in der Sendelandschaft etabliert und verzeichnet ein reges Zuschauerinteresse. Inzwischen trägt die Sendung eine zweifache Auszeichnung des renommierten Grimme-Preises.

„Von den Machern von "Stromberg“" prangt es in Großbuchstaben auf den DVD-, bzw. Blu Ray-Veröffentlichungen. Idee und ihre spätere Umsetzung stammen von Arne Feldhusen, der die deutsche Fernsehlandschaft schon um einige Sendungen reicher gemacht hat. An der Spitze steht natürlich Stromberg, die Serie um „Papa“ Stromberg, den Chef einer Versicherungsabteilung. Stand hier anfangs noch um Raum, plump vom britischen Vorbild „The Office“ abgekupfert zu haben, entwickelte Stromberg seinen ganz eigenen Charme, was 2014 mit einem durch Crowdfunding realisierten Film gipfelte.

Die Grundidee von „Der Tatortreiniger“ war es, einen Charakter zu erschaffen und ihn mit Wildfremden über Gott und die Welt schwafeln zu lassen. So verschlägt es den Stammhamburger Heiko „Schotty“ Schotte aus beruflichen Gründen in die verschiedensten Ecken der Hafenmetropole, wo er auf  immer neue Charakter trifft. Gespielt wird Schotty von Bjarne Mädel, der an der Entstehung der Serie maßgeblich beteiligt ist und auch schon in Stromberg mit der Rolle des „Ernie“ große Popularität erreichte. In bisher 13 ausgestrahlten Folgen (5 weitere sind bereits im Kasten, die Ausstrahlung steht aber noch aus) putzt sich Schotty in die Herzen der Zuschauer. Abwohl, so viel wird in „Der Tatortreiniger“ gar nicht geschrubbt. Viel lieber redet Schotty mit seinen Begegnungen über Gott und die Welt. Den Reiz der Serie bilden nämlich seine durch die Arbeit zufällig entstandenen Begegnungen mit fremden Menschen. „Das Setting ist doch total eingeengt!“, mag man da vielleicht denken, doch die Folgen könnten unterschiedlicher nicht sein. Mal verschlägt es unseren Schotty in ein Nazi-Vereinsheim, mal werden Geister beschworen, ein anderes Mal trifft er auf eine Privatfernseh-„Berühmtheit“, die die schmierigen Überreste ihres Ex für Promozwecke ausnutzen will, dann wieder auf eine verflossene Liebe.

Charakterlich ist Schotty sehr bodenständig, in seinen Werten fast schon konservativ. Er steht auf Fußball (HSV), Frauen und Fleisch, die Hamburger Schnauze mit inbegriffen. Sein Charakter lässt sich am ehesten mit Horst Schimanski, dem Tatort-Kommissar, vergleichen. Doch seine moralischen Wertvorstellungen werden allzu oft von seinem Mitmenschen unter Beschuss genommen und geraten so manchmal ins Wanken. So drehen sich die jeweiligen Folgen um gesellschaftliche Themen, in denen sich Schotty und der/die andere(n) Protagonist(en) sich teils hitzige Wortgefechte liefern. Ist es Mord, wenn man politisch oder religiös Verfolgten das Asyl verweigert und sie in ihre Heimatland abschiebt? Sind Vorurteile gegen Homosexuelle im 21. Jahrhundert noch nötig? Die Fragen sind teilweise unbequem, ein klares schwarz/weiß-Denken funktioniert hier nicht. So muss sich der Zuschauer genau wie Schotty dieselben Fragen stellen. Diese Fragen halten auch nach den 25-minütigen Episoden noch vor.

Neben dem bereits ausführlich erwähnten Bjarne Mädel treten in den jeweiligen Episoden von Der Tatortreiniger viele bekannte Gesichter der deutschen Film-und Fernsehlandschaft auf. So trifft man in ihren Rollen unter anderem auf Florian Lukas, Fritzi Haberlandt und Christine Schorn. Schotty hatte auch einen Gastauftritt in „Dittsche“, welcher in der dritten Staffel von Olli Dietrich revanchiert wurde. Der Tatortreiniger ist eine Serie, von der man (hoffentlich) noch viel hören wird. Einige, der jüngst auf Disc erschienen Episoden wurde in 60 Kinos vorab gezeigt. Ein klares Indiz für den Erfolg.

Fazit

"Der Tatortreiniger" reiht sich ein in die Riege der aktuell heißen Serien. Jeder Serienfan darf hier gerne einen Blick riskieren. Es gilt die Devise: "Das ist ein Tatort, bitte schauen Sie hin!"

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