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Inhalt

Rennfahrer Sam Munroe war mal einer der Besten. Auch sein Sohn Cam will endlich zeigen, was er kann. Er bekommt ein lukratives Angebot aus dem Rennstall von Sams Erzrivalen Linsky. Sam muss zum ersten Mal im Leben gegen seinen eigenen Sohn antreten. In diesem Rennen geht es um alles – und schließlich kommt es zur Katastrophe.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als wäre es die Ironie des Schicksals, lässt der neue Film von Karzan Kader (Bekas) genau das vermissen, was dessen Titel mit Burning Speed – Sieg um jeden Preis vollmundig verspricht: Tempo. Gerade in dem Moment, wo die Direct-to-DVD-Karriere des Oscar-nominierten John Travolta (Pulp Fiction) durch The Fanatic eine spannende Wende zu nehmen schien, folgt mit dem hiesigen Motorsport-(Anti)Spektakel postwendend die Rückkehr zu qualitativen Blindgängern der Marke Speed Kills, Gotti – A Real American Godfather und The Poison Rose – Dunkle Vergangenheit. Wirklich traurig ist aber vielleicht nicht nur der Umstand, mit welcher Regelmäßigkeit John Travolta inzwischen daneben zu greifen scheint. Nicht minder zu bemitleiden sind auch die Menschen, die sich immer und immer wieder mit seinen filmischen Fehltritten auseinandersetzen.

Sei's drum. Burning Speed – Sieg um jeden Preis kann man sich als genau die Art von Film vorstellen, bei dem sich der Regisseur respektive Drehbuchautor (in diesem Fall handelt es sich dabei um das Gespann Mark Patrick Carducci und Craig R. Welch) einmal quer durch die Geschichte des Sportfilms gegraben hat, als einzige Erkenntnis dabei aber für sich eine unerschöpfliche Reihe von Klischees, Stereotype und Allgemeinplätze mitnahm. Burning Speed – Sieg um jeden Preis ist sozusagen ein auf die Konventionen dieses Genre eingedampfter Reißbrettlangweiler, der sich dramaturgisch auch immer genau zu den Schritten entscheidet, die wir in der Vergangenheit bereits unzählige Male gesehen haben. Da ist der halbgar kontuierte Vater-Sohn-Konflikt zwischen John Travolta und Toby Sebastian (Game of Thrones) nur der Anfang, denn natürlich geht es auch um Schuld, Verlust, Rivalität, Loyalität und... Familie.

Genau so wirkt Burning Speed – Sieg um jeden Preis dann auch: Wie eine gerne zum Melodramatischen neigende Aneinanderreihung von tumben Schlagworten. Das führt letztlich dazu, dass der ausdruckslosen Inszenierung seitens Karzan Kader jegliche Eigendynamik verloren geht. Was durchaus ulkig ist, weil sich die (als Highlights verkauften) Szenen des Dirt-Track-Racing immer derartig von Nervenkitzel aufgeplustert gerieren, dass es dem Zuschauer fast (aber auch nur fast) entgehen könnte, auf welchem Hinterhof man Burning Speed – Sieg um jeden Preis eigentlich auf die Schnelle heruntergekurbelt hat. Da hilft dann wohl nur noch John Travolta, wie? Nicht wirklich. Dieser passt sich der gnadenlos austauschbaren Ödnis an und liefert auf Autopilot eine von jeglicher Intensität befreite Performance ab, Hauptsache die Gage ist rechtzeitig auf dem Konto. Über Michael Madsen (The Hateful 8), den wandelnden Flachmann auf zwei Beinen, legen wir zudem besser gänzlich den Mantel des Schweigens.

Fazit

Nachdem "The Fantatic" durchaus überzeugen konnte, kehrt John Travolta mit "Burning Speed – Sieg um jeden Preis" wieder zurück ins DTV-Niemandsland. Das Motorsport-Drama ist vor allem von einer Sache vollends befreit: Tempo. Was sich angesichts des Titels als durchaus ironisch erweist. Das ändert aber nichts daran, dass dieser Film eine vorhersehbare, ausdruckslose Aneinanderreihung von tumben Schlagworten bleibt. Ohne jegliche Eigendynamik, aber dafür mit dem wandelnden Flachmann auf zwei Beinen, Michael Madsen, als Dirt-Track-Erzrivale besetzt. Is' klar.

Kritik: Pascal Reis

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