{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein Auftragskiller und sein Boss suchen nach einer Möglichkeit, ihr illegales Geld zu waschen und stoßen auf eine Kunstgalerie mit finanziellen Problemen. Kurzerhand wird der Killer zum Künstler und schafft ein Gemälde, das sofort für einen hohen Preis verkauft wird. Dieser unerwartete Erfolg macht ihn über Nacht zur Sensation und zieht ungewollte Aufmerksamkeit auf sich. Er muss die Kunstwelt manipulieren, um seine wahre Identität zu schützen und gleichzeitig seinen Boss zufriedenzustellen.

  • Byljq7jea87yqhmobzunap292t2
  • Xhqtnptpd9qd7r0fvtoqxzym67q
  • R91rkmigadbpsiivggh1o3asup0
  • Aryhlwtxjow8urljjsptn5788ge
  • W5qowbhqk7doexerz5rv3cngayi
  • 7mnoak9yy3cicbugxyfmxjopbid
  • Gvkerpmr3r9qdsxjzfpc6youabl
  • 2qrknf7spectipzs0fxez5ornws
  • 15ygrfaujbwu9tsxwdgwpa5we0d
  • Enlo0rygfvpqblg16nthyq6soa2
  • Tbc8hjpek03vq63as35tduyzhop
  • 4fuj90lahok8waphwwmaaes0x1j
  • Shrc12tawst7ngn8fpxjzthduws
  • 8maffo7arfvdnahyvfcjety59po
  • Kb38mg0jk14whk2asscwnkn0s21
  • Aya5rstmnmu276zpao088mw0qw9
  • Ehsjgnmftabew6oon194mfcbqcf
  • 7rjmvdulgpzkzaq4tcitqrdnbri
  • Tfwfzs5igsvwak8yeoh9cty3c2p
Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Ist es Kunst oder kann das weg?“ ist eine Frage, die sich heutzutage wohl kaum jemand mehr stellt, denn bekanntermaßen ist alles Kunst, was irgendwo, irgendwann von irgendjemandem als Kunst definiert wird. Vor allem ist alles Kunst, was sich für exorbitante Summen verkaufen lässt. Im Grunde läuft es in der Kunstszene genau so ab, wie in dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider", in dem der Kaiser in Wirklichkeit nackt ist und gar keine Kleider trägt, nur niemand traut sich, es ihm ins Gesicht zu sagen. Deswegen bewundern alle seine großartigen neuen Kleider, um sich nicht die Blöße zu geben, die sich der Kaiser schon selbst gibt, weil er sich von dem Schneider auf den Arm nehmen lässt. So funktioniert die Kunstwelt oder viel mehr die freie Marktwirtschaft, denn wo ein Käufer ist, tummeln sich auch tausende Verkäufer, die genau wissen, was der Kunde haben möchte und, wenn der Kunde keine Ahnung von gar nichts hat, und sich gerne täuschen lässt, dann verkauft man ihm irgendeinen Scheiß und gibt ihm das Gefühl das beste Kunstexemplar der Welt ersteigert zu haben und alle sind glücklich, sowohl der Verkäufer als auch der Käufer und genau darum geht es bei The Kill Room, um die Skurrilitäten der "Schickimicki - Wir sind etwas Besonderes, weil wir Künstler sind"- Welt.

Diese Satire ist erfrischend und im höchsten Maße treffend, denn wer sich schon einmal auf eine Kunstausstellung verirrt hat, weiß, dass ein paar Striche auf der Leinwand bereits ein Kunstwerk ausmachen können und das Lustige daran ist, dass alles, was in The Kill Room problematisiert wird, viel näher an der Wahrheit ist als man es denken könnte. Nicht nur die oberflächliche Welt der Künstler, sondern auch die Kunstkritiker und Journalisten werden hier ordentlich auf die Schippe genommen und das ist großartig! Wie oft sieht man, wie sich die Medien auf bestimmte Kunstwerke oder Filme stürzen und sie hypen nur, weil sie einer bestimmten Person zugeordnet werden. Wenn diese Person gerade populär ist, dann loben sie alle Kritiker in den Himmel, wenn nicht, dann wird kein Mensch auch nur ein Wort darüber verlieren, auch wenn man eine neue "Mona Lisa" malt. Kein Mensch wird sich dafür interessieren. Und genau darauf will The Kill Room hinaus und hält der Gesellschaft einen Spiegel vor, als ob der Film laut schreien will: „Hört auf, euch so verdammt ernst zu nehmen und zu glauben, dass ihr eine Ahnung von Kunst habt!“ „Ihr braucht nicht jeden Scheiß zu kaufen, nur, weil Bagman oder Banksy irgendwas gemalt hat.

Wer sich mit der Kunstszene auskennt, wird bei den Witzen lauthals lachen können, weil er sich mit Sicherheit an echte Begebenheiten erinnert, in denen Werke angehimmelt werden, die eigentlich in den Müll gehören. Doch ehrlicherweise muss man sagen: Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein und wer würde nicht selbst den Nutzen daraus ziehen, dass man gerade wahnsinnig angesagt ist und jede noch so kleine Belanglosigkeit, die man erschaffen hat, an seine Fans verkaufen? Im Grunde ist The Kill Room eine modernere, etwas abgewandelte Version von Mickey Blue Eyes nur mit Uma Thurman statt Hugh Grant und die Rolle der Kunsthändlerin steht ihr ausgezeichnet. Was für eine starke Präsenz diese Frau doch hat! Einfach unglaublich und zusammen mit Samuel L. Jackson (Glass) und Joe Manganiello (Magic Mike) ist das Ensemble perfekt. Mit dieser lustigen Truppe sorgt man garantiert für Gelächter, es sei denn, der eine oder andere Zuschauer fühlt sich über die Satire zu pikiert, weil man es unangenehm findet, wenn die Kunstwelt veräppelt wird. Dann ist The Kill Room vermutlich nicht die richtige Wahl. Der einzige Wermutstropfen ist, dass diese wunderschöne Frau, Uma Thurman als eine ältere Frau dargestellt wird, während  Joe Manganiello, der nur ein paar Jahre jünger ist als sie als die junge Entdeckung in der Kunstwelt gefeiert wird. So jung ist er mit seinen  47 Jahren allerdings auch wieder nicht. Da kann man die Kirche auch mal im Dorf lassen und den Mann in den besten Jahren nicht als einen Jüngling verkaufen. Na, ja, es ist eben Hollywood. Was soll's? 

Fazit

Eine großartige Satire auf die versnobte selbstgerechte Kunstwelt, die mitten ins Schwarze trifft. Uma Thurman, Samuel L. Jackson und Joe Manganiello sind ein perfektes Trio und machen diese Komödie zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Kritik: Yuliya Mieland

Wird geladen...

×