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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der böse Piratenkapitän Alameda Jack (Antonio Banderas) gelangt in den Besitz eines magischen Buches, das alles geschehen macht, was man hineinschreibt. Die einzige Seite, die ihm fehlt – und ihn davon abhält seinen teuflischen Plan, die Eröffnung einer Krabbenburger-Bude, in die Tat umzusetzen – ist die geheime Krabbenburger-Formel von Mr. Krabs. Kurzerhand schreibt er seinen Wunsch in das Buch und bringt die Formel so in seinen Besitz. Blöd nur, dass er die Rechnung dabei ohne die Bewohner von Bikini Bottom gemacht hat. Kurz nach dem Verschwinden der Formel bricht dort nämlich der Notstand aus und SpongeBob und seine Freunde müssen sich an Land begeben, um die Formel wieder zurückzuholen…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

SpongeBob goes 3D – das war der Aspekt, auf dem im Zuge der Werbekampagne am meisten Augenmerk lag. Nachdem die beliebten Abenteuer um den schwammigen Burgerbrater und seine Freunde zehn Serienstaffeln und einen Kinofilm lang mit altmodischen 2D-Animationen ausgekommen sind, soll „SpongeBob Schwammkopf 3D“ das Franchise jetzt an die modernen Sehgewohnheiten anpassen: Außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes sind die Bewohner von Bikini Bottom jetzt 3D-animiert und werden schließlich sogar zu Superhelden-Ausgaben ihrer selbst. Die Angst, dass „SpongeBob Schwammkopf 3D“ jegliche Original-DNA der Serie vermissen lässt, ist also nicht unberechtigt – aber auch überhaupt nicht notwendig. Paul Tibbitt, unter anderem Regisseur und Produzent der Originalserie, weiß zu großen Teilen, was die Fans sehen wollen und transportiert genug SpongeBob-Charme auf die Leinwand, um das Zielpublikum glücklich zu machen.

So kommt es, dass sich „SpongeBob Schwammkopf 3D“ überraschenderweise stark von seiner Werbekampagne abgrenzt und unsere Helden lediglich im grässliche Showdown in ihrer 3D-Gestalt auftreten. Tatsächlich finden ungefähr zwei Drittel des Films im guten, alten Bikini Bottom statt und Tibbitt trifft gerade im ersten Drittel mit viel randomness und einer guten Palette an unfassbaren WTF-Momenten den Ton der Serie (und zwar so gut, dass ich, der gesehene „SpongeBob“-Folgen an einer Hand abzählen kann, teilweise nicht ganz sicher war, ob mir jemand eine bewusstseinserweiternde Substanz in mein Getränk geschmuggelt hat). Der Plot kommt ohne weitere Umstände in die Gänge, bombardiert den Zuschauer mit beliebiger Irrwitzigkeit und ist dabei genau so unberechenbar wie unterhaltsam.

Und doch ist „SpongeBob Schwammkopf 3D“ am Ende des Tages doch nur ein weiteres Kommerzprodukt. Das mag auf fast alle der aktuellen Blockbuster zutreffen, schlägt sich hier jedoch so unangenehm auffällig nieder, weil der Film in vielen Momenten alles richtig macht, in einigen wenigen dafür alles falsch. Letztlich würde der Plot des Films für eine Folge der TV-Serie reichen, um aber doch noch 93 Minuten zu füllen, werden bereits die ersten zwei Drittel durch Szenen in der Menschenwelt erweitert: Der sichtlich in Spiellaune agierende  Antonio Banderas gibt mit seiner „Puss in Boots“-Stimme den Erzähler und wird dabei immer wieder von einer Horde sprechender Möwen unterbrochen. Keine dieser Szenen ist wirklich notwendig, geschweige denn auch nur im Ansatz komisch. Und kaum gelangen SpongeBob und Co. im großen Finale aus dem Wasser und in ihre CG-Gestalt, wirft der Film all seinen erzählerischen Irrsinn und jede Selbstreferenzialität über Bord und verliert sich in einem himmelsschreiend dämlichen Showdown, der – genau wie die darauf folgenden Schlussminuten - einfach kein Ende finden möchte. In einem normalen, blöden 3D-Kinderfilm wäre ein solches Finale wahrscheinlich noch nicht einmal auffällig - dass sich ein „SpongeBob“-Film dafür schade genug ist, tut dagegen weh.

Fazit

Es gibt einen großartigen, an „Family Guy“ erinnernden Cut-Away-Gag im Film: Nachdem Thaddeus einen schlechten Witz gemacht hat, ertönt das berüchtigte „Ba Dum Tss!“ und die Kamera schwenkt auf Bikini Bottoms Fahrlehrerin Mrs. Puff, die an einem Schlagzeug sitzt und trocken erwidert: „Well, someone has to do it.“ Es sind ebendiese selbstreflektiven Gags, die Fans der Serie lieben und die auch in „SpongeBob Schwammkopf 3D“ noch zur Genüge vorhanden sind. Zwischen solchen grandiosen Gags haben sich aber leider auch genügend grausame Grillenzirper eingeschlichen, um das Endergebnis zwiespältig zu gestalten. Letztlich ist aber noch ausreichend originale SpongeBob-DNA vorhanden, um (vor allem jungen) Fans einen unterhaltsamen Kinobesuch zu bescheren.

Kritik: Nikolas Friedrich

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