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Lee begibt sich auf die Inselfestung des Gangsterbosses Han, der eine Martial-Arts-Schule als Tarnung für Opium-Schmuggel und Prostitution benutzt. Um den Mord an seiner Schwester zu rächen, dringt Lee unerkannt in diese Hochburg ein und nimmt an Hans brutalem Martial-Arts-Turnier teil...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Heutzutage ist im Actiongenre Martial-Arts gar nicht mehr wegzudenken. Filme wie The Raid oder  Matrix sind ohne Martial-Arts gar nicht vorstellbar. Stars wie Jackie Chan oder Jet Li etablierten in den 90gern die fernöstliche Kampfkunst in Hollywood. Doch waren die beiden nicht die ersten, die den sogenannten „Eastern“  salonfähig machten. 1973 erschien der erste asiatisch-amerikanische Kooperation. In Der Mann mit der Todeskralle durfte Kampfsportlegende Bruce Lee den amerikanischen Konsumenten zeigen, wie man richtig kämpft. Die Mischung aus Eastern, Agentenfilm und klassischem Actionfilm gilt heutzutage nicht umsonst als Klassiker und Meilenstein.

Das asiatische Kino drehte schon viele Jahre Filme über Kampfkunst, beziehungsweise Filme in denen Kampfkunst ein wertvolles Stilmittel, wenn nicht gar der ausschlaggebende Punkt für das Produzieren des Filmes war. Bruce Lee, welcher bis dato in Amerika noch nicht so bekannt war, drehte in Asien bereits diverse Martial-Arts Filme, welche heute auch als Klassiker gelten. Doch mit Der Mann mit der Todeskralle, welcher zudem auch noch mit englischer Sprache gedreht wurde, erlangte er weltweite Anerkennung als Schauspieler. Leider nur viel zu kurz, da er bereits drei Wochen nach Kinostart verstarb.  Nach seinem Tod wurde Bruce Lee zu einer Legende. Seine alten Filme wurden weltweit populär und die Figur Bruce Lee gehört bis heute zur modernen Popkultur. Doch warum genau überzeugte Der Mann mit der Todeskralle und polarisiert bis heute noch die Filmwelt? Ist es die Tatsache, dass dies Bruce Lee´s letzter Film war oder überzeugt der Film durch seine Machart selbst?

Mag der Film einen gewissen Mythos durch den viel zu frühen Tod von Bruce Lee erhalten haben, braucht sich Der Mann mit der Todeskralle selbst heute nicht vor ähnlichen Genrevertretern verstecken. Zwar ist der Film ein wenig in die Jahre gekommen, hat aber nichts an seiner Präsenz verloren. Dies hat mehrere Gründe. Einer davon ist sicherlich Bruce Lee selbst. Der größte Kampfsportler unserer Zeit hat eine unglaubliche Leinwandpräsenz. Auch wenn sein Schauspiel für heutige Verhältnisse in diversen Szenen etwas zu gekünstelt wirkt, so füllt er doch zu jeder Zeit die Leinwand aus. Er polarisiert, er ist präsent, er ist der Focus. Und zwar in jeder einzelnen Szene. Seine Kampfkunst selbst unterstreicht genau dies. Keine CGI Effekte, welche ihm beim Kampf unterstützen, keine Stuntleute, welche für ihn die Arbeit übernehmen und keine Fäden, an denen er hängt. Lee kann kämpfen und das sieht man bei jeder Szene. Dein durchtrainierter Körper, scheinbar ohne Fettanteil, unterstreicht dies.

Die Kampfszenen selbst sind gut ausgearbeitet und choreographiert. Doch darf man nicht den Fehler machen, den Film mit ähnlichen Genrevertretern wie beispielsweise mit The Raid zu vergleichen. Hier sieht man klar den Alternsunterschied von fast 40 Jahren. Doch tut dies dem Filmgenuss kein Abbruch. Lee kämpft sich gekonnt mit diversen Hilfsmitteln aber auch nur mit den bloßen Fäusten durch eine Horde von Gegnern, scheut aber auch keine direkte Konfrontation mit weitaus größeren und gefährlicheren Gegnern. Und auch seine Mitkämpfer wie beispielsweise John Saxon machen ihre Sache äußerst überzeugend. Man merkt, dass jeder Kämpfer im Film auch Ahnung von der Materie hat und dies nicht zum ersten Mal performed.  

Über die Story selbst kann man nun sagen was man möchte. Sie ist simpel, aber ausreichend. Bruce Lee wird als asiatische Version von James Bond auf eine einsame Insel geschickt um einen Tyrannen auszuspionieren und um ihm sein Handwerk zu legen. Erfrischend hierbei ist eben, dass Lee keine nützlichen Gadgets benötigt. Sein Körper ist Waffe genug.  Doch schleichen sich hier und da auch kleinere Längen in die Geschichte ein, welche hätten vermieden werden können, dem Ganzen aber etwas mehr Tiefe verleihen und daher durchaus verschmerzbar sind. Einzig größeres Manko findet man in der Auswahl des Gegners. Shih Kien, welcher den Tyrannen Han verkörpert, wirkt nie wie ein ebenbürtiger Gegner für Lee. Daran ändert auch die titelgebende Todeskralle nichts. Man hat fast den Eindruck, als würde Lee im Finale absichtlich seine Kräfte zurückhalten. Doch wird der Zuschauer besonders in der zweiten Hälfte des Filmes durch diverse Kämpfe entschädigt.

Fazit

Die erste asiatisch-amerikanische Koproduktion ist ein voller Erfolg. "Der Mann mit der Todeskralle" ist tolles Martial-Arts-Actionkino mit einem faszinierenden Bruce Lee. Doch sollte man nie den Fehler begehen, den Film mit heutigen Filmen des Genres zu vergleichen. Im direkten Vergleich merkt man dem Film sein hohes Alter an, doch tut dies dem Filmgenuss kein Abbruch. "Der Mann mit der Todeskralle" ist nicht zu Unrecht ein Klassiker, der Bruce Lee unsterblich machte.

Kritik: Kuehne Kuehne

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