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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Zwei Jahre nachdem „M3GAN“, ein Wunderwerk der künstlichen Intelligenz, außer Kontrolle geriet, einen mörderischen (und perfekt choreografierten) Amoklauf begann und schließlich zerstört wurde, ist ihre Schöpferin Gemma zu einer angesehenen Autorin und Verfechterin staatlicher A.I.-Regulierung geworden. Unterdessen ist ihre Nichte Cady inzwischen 14 Jahre alt und beginnt, sich gegen Gemmas überfürsorgliche Regeln aufzulehnen. Doch ohne ihr Wissen wurde die zugrundeliegende Technologie von „M3GAN“ gestohlen und von einem mächtigen Rüstungskonzern für ein militärisches Hightech-Waffenprojekt missbraucht: „Amelia“ – die ultimative Killer-Spionin. Doch mit wachsender Selbstwahrnehmung wird Amelia immer weniger bereit, Befehle von Menschen entgegenzunehmen. Oder sie am Leben zu lassen. Mit der Zukunft der Menschheit auf dem Spiel bleibt Gemma nur eine Option: Sie muss „M3GAN“ wiederbeleben – mit einigen Upgrades, die sie schneller, stärker und tödlicher machen. Doch als sich ihre Wege kreuzen, wird klar: Die originale A.I.-Biestin trifft auf ihre ebenbürtige Gegnerin.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als Anfang 2023 M3GAN in den Kinos anlief, entwickelte sich der Film unerwartet zu einem der auffälligsten Genrehits des Jahres – weniger aufgrund seiner erzählerischen Qualitäten als vielmehr wegen seiner Titelheldin: einer singenden, tanzenden, mordenden Hightech-Puppe, die sich rasch zu einem popkulturellen Phänomen zwischen Albtraum und Internet-Meme entwickelte. Das Marketing war brillant, die Figur faszinierend – und obwohl der Film selbst durch erzählerische Unentschlossenheit und formale Zurückhaltung auffiel, war der kommerzielle Erfolg beachtlich (global 180 Millionen US-Dollar).

Produziert von Blumhouse und James Wans Schmiede Atomic Monster, wollte M3GAN viel: Eine satirische Reflexion über technologische Hybris, ein Drama über kindlichen Verlust und zugleich effektiver Gruselfilm sein. Was nach einem ambitionierten Genre-Hybrid klang, verlor sich jedoch in Halbheiten. Die Gesellschaftskritik blieb zahnlos, das Drama flach, der Horror zu zurückhaltend. Dennoch: Die bloße Idee, eine lernfähige KI in einem kindlichen Spielzeugkörper zur tödlichen Bedrohung werden zu lassen, reichte aus, um die Fantasie des Publikums zu befeuern.

Dass nun mit M3GAN 2.0 eine Fortsetzung vorliegt, ist angesichts des finanziellen Erfolgs des Originals keine Überraschung. Doch sie steht unter einem anderen Vorzeichen: Gelingt es diesmal, aus dem vagen Konzept einen echten Film zu formen? Tatsächlich zeigt sich das Sequel in vielerlei Hinsicht ambitionierter. Die Killerpuppe ist diesmal nicht nur Bedrohung, sondern wird zur Verbündeten: Gemeinsam mit KI-Expertin Gemma (, Get Out) und ihrer Nichte Cady (, The Life of Chuck) stellt sie sich einer neuen Gefahr – ein erzählerischer Ansatz, der unverkennbar an Terminator 2 erinnert. Auch wenn der Vergleich mit Camerons Klassiker überzogen bleibt, sind die Parallelen augenfällig: mehr Budget, mehr Spektakel, ein Perspektivwechsel.

Regisseur , der bereits den ersten Teil inszenierte, kehrt zurück und versucht, seinen zweiten Anlauf mit mehr Wucht und Ironie aufzuladen. Der Camp-Faktor wurde spürbar angehoben, die Inszenierung wirkt selbstbewusster und betont augenzwinkernd. Zahlreiche Szenen – etwa M3GANs Balladen-Einlage oder ihr obligatorischer Tanz – zielen offensichtlich auf virale Verwertbarkeit ab. Das funktioniert bis zu einem gewissen Punkt, verliert durch die ständige Wiederholung aber rasch an Reiz. Humor und Ironie sind zwar präsent, aber selten überraschend – die Pointen kündigen sich allzu früh an und versanden oft im satirischen Leerlauf.

Wer schon dem Erstling etwas abgewinnen konnte oder schlicht auf der Suche nach bizarren Kinomomenten ist, wird auch diesmal fündig. Als Generator für den nächsten TikTok-Hype liefert M3GAN 2.0 reichlich Material. Doch als Spielfilm bleibt das Ganze ein fragmentiertes Erlebnis. Die Erzählstruktur wirkt zusammengestückelt, als hätte man eine Reihe potenziell viraler Szenen aneinandergeheftet und im Nachhinein mit einem losen Plot unterfüttert. Die Folge ist ein permanentes stilistisches Changieren, das dem Film zwar Beweglichkeit, aber keine Stringenz verleiht.

Auch in Sachen Gewalt bleibt das Sequel ambivalent. Zwar gibt es überraschende Härtespitzen, doch diese werden oft im Nachgang entschärft – entweder durch erklärende Dialoge oder durch eine formale Gestaltung, die das Gezeigte abschwächt. Man fühlt sich an einen FSK-12-Film erinnert, der gerne FSK-18 wäre, sich aber nie traut, diesen Schritt wirklich zu gehen. Das Resultat ist ein mittendrin steckenbleibendes Werk mit FSK16-Siegel, dem es an Entschlossenheit mangelt und das sich allzu deutlich den Anforderungen eines marketinggetriebenen Studiobetriebs unterordnet.

M3GAN 2.0 ist zweifellos eine Steigerung zum Vorgänger – das größere Budget macht sich bemerkbar, die Welt wirkt offener, das Spektakel pointierter. Doch ein wirklich empfehlenswerter Film ist auch dieses Sequel nicht. Was bleibt, ist vor allem die Frage, ob es erneut gelingt, die digitale Popkultur für sich einzunehmen. Denn so sehr M3GAN 2.0 bemüht ist, auf allen Ebenen zu funktionieren – erzählerisch bleibt er zu sprunghaft, zu unentschlossen und verliert sich in einer stilistischen Beliebigkeit, die mehr nach Algorithmus als nach Vision schmeckt.

Fazit

„M3GAN 2.0“ bietet reichlich Szenen, die auf virale Verwertung zielen – als Material für TikTok ist er bestens gerüstet. Als campiger Genrefilm hingegen verzettelt er sich wie sein Vorgänger in zu vielen Ideen, ohne eine davon konsequent auszuspielen – und bleibt damit ebenso fade.

Kritik: Sebastian Groß

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