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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Dr. Tess Coleman und ihre 15-jährige Tochter Anna kommen nicht gerade gut miteinander aus. Besser gesagt: Sie liegen sich meist in den Haaren. Ärger gibt's um alles. Um die Frisur, die Klamotten, die Musik, die schulischen Leistungen und natürlich die Liebe. Eines verrückten Freitags sorgen zwei identische chinesische Glückskekse für ein absolutes Chaos: Tess und Anna stellen fest, dass sie sich jeweils im Körper der anderen befinden. Horror! Während Tess sich nun mit fiesen Lehrern, Klausuren und ihrer Musikkarriere rumschlagen muss, frischt Anna das Outfit ihrer Mutter auf, bringt ihre Psychoklienten an den Rand des Nervenzusammenbruchs und Mamis Kreditkarte ans Limit.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn man den meisten Filmen Glauben schenken kann, dann tun die Menschen nichts lieber als zu streiten. Zumindest macht es einen guten Film aus, dass man ein paar Konflikte einbaut, die dann gelöst oder eben nicht gelöst werden, aber die Figuren haben zumindest etwas Nützliches für sich gelernt. Insoweit ist Freaky Friday eigentlich ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Konflikt in den Film einbaut und ihn erfolgreich löst. Auch wenn man auf den ersten Blick natürlich nur die komödiantischen Elemente des Films im Blick behält, sollte man nicht vergessen, dass Freaky Friday für mehr Empathie plädiert. Wie oft ist es jedem von uns so ergangen, dass man andere Menschen völlig grundlos verurteilte, weil man ganz einfach nicht wusste, was sie durchmachen müssen? Vermutlich unzählige Male, zumindest, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Während andere Filme einen subtilen Weg wählen würden, um zu zeigen, dass es wichtig ist, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, wählt Freaky Friday einen ziemlich direkten und humorvollen Weg: Den Weg des Körpertauschs und lässt die Figuren tatsächlich in die Schuhe eines anderen Menschen schlüpfen.

Freaky Friday besteht aus klar strukturierten Handlungsabschnitten: das Aufzeigen des Problems, die Eskalation, der Wendepunkt, das Kämpfen und Einsicht mit dem darauf folgenden Happy End. Es gibt kein „Zwischen den Zeilen lesen“ und keine verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten, nur eine recht simple Botschaft: „Die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen und manchmal tut es gut diese Dinge aus der anderen Perspektive zu betrachten." Der Film widmet sich natürlich auch noch, nicht irgendeiner Beziehung, sondern einer der wichtigsten Beziehungen unseres Lebens, der Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Genauso gut hätte es übrigens auch eine Beziehung zwischen Mutter und Sohn sein können, solange sie von genauso wenig Verständnis geprägt wäre. Was Freaky Friday aber so großartig macht, ist nicht einmal die lehrreiche Botschaft, sondern der Witz an der ganzen Sache und das bombastische Schauspiel von Jamie Lee Curtis (Halloween-Die Nacht des Grauens) und Lindsay Lohan (Ein Zwilling kommt selten allein). Insbesondere Jamie Lee Curtis ist eine Wucht in der Rolle der Tochter, die in dem Körper ihrer Mutter steckt. Das ist wahnsinnig komisch! Ob sie nun „Baby one more time“ von Britney Spears trällert oder einem Jüngling schöne Augen macht, sie ist fantastisch und so gut, dass man es ihr tatsächlich abkauft, dass sie ein Teeniemädchen im Körper einer erwachsenen Frau ist.

Es muss nicht immer alles so schwermütig sein und Freaky Friday treibt die Konflikte zwischen Eltern und Kindern auf die Spitze, ohne es schmerzhaft aussehen zu lassen. Alles ist so wunderbar leicht und schlicht, aber dennoch so wirkungsvoll, denn die Erkenntnis lässt nicht lange auf sich warten und dann wird es auch noch so emotional. Jamie Lee Curtis kann nämlich problemlos von ihrer lustigen Seite zu ihrer ernsten Seite wechseln und auch Lindsay Lohan lässt sich von Jamie Lees Energie und Charisma mitreißen. Das macht den Film zu hundert Prozent sehenswert. Man kann Freaky Friday in die Kategorie locker leichte Unterhaltung verorten und jede Menge Spaß mit ihm haben. Beide Schauspielerinnen haben nicht nur Talent, sondern auch sehr hohen Wiedererkennungswert, was dazu führt, dass Freaky Friday sich von der früheren Verfilmung des Films mit der damals noch jungen Jodie Foster (Panic Room) deutlich abhebt. Mittlerweile ist der Film ein Klassiker und er ist es auf jeden Fall wert gesehen zu werden.

Fazit

Eine unglaublich komische Verfilmung des Romans „Freaky Friday“, die mit ihren begnadeten Schauspielerinnen glänzt. Insbesondere Jamie Lee Curtis ist in ihrer Rolle der Tochter, die im Körper ihrer Mutter steckt, einfach großartig. „Freaky Friday“ plädiert nicht nur für mehr Empathie, sondern liefert auch noch gute Unterhaltung. Dieser Film ist ein Klassiker, den man als Comedy-Liebhaber definitiv gesehen haben muss.  

Kritik: Yuliya Mieland

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