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Quelle: themoviedb.org

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Kate kämpft darum, mit ihrer eigensinnigen Tochter Claire wieder ins Reine zu kommen. Die Situation droht allerdings noch weiter aus dem Ruder zu laufen, als Claire unerwartet bei Kate auftaucht – hysterisch und verschmiert mit dem Blut einer anderen Person.

Seit dem 13. Juni 2025 auf Apple TV+

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In der heutigen Streaminglandschaft scheint kaum ein Monat zu vergehen, in dem Sydney Sweeney nicht in irgendeiner Produktion auftaucht. Ob als aufsteigender Star in Independent-Filmen, Teil von Blockbustern oder als Gesicht für diverse Werbekampagnen, ihr omnipräsenter Status ist kaum zu übersehen. Dass nun auch Apple TV+ auf die gefragte Schauspielerin setzt, verwundert also wenig. In Echo Valley stellt man ihr mit Julianne Moore eine Oscarpreisträgerin zur Seite, um ein düsteres Mutter-Tochter-Drama mit Thriller-Elementen auf die Beine zu stellen. Ob eine namhafte Besetzung ausreicht, um aus der Masse an Streaming-Veröffentlichungen hervorzustechen?

Der Film spielt in der titelgebenden Echo Valley Farm, einem abgeschiedenen, idyllischen Fleckchen Erde in Pennsylvania, wo Kate (Julianne Moore, May December) ein zurückgezogenes Leben führt. Von einem persönlichen Schicksalsschlag gezeichnet, widmet sie ihre Tage der Pflege und Ausbildung von Pferden, bis eines Nachts ihre Tochter Claire (Sydney Sweeney, Wo die Lüge hinfällt) blutverschmiert und panisch vor der Tür steht. Es ist der Beginn einer eskalierenden Spirale aus Schuld, Verdrängung und unausgesprochenen Familienkonflikten.

Was Echo Valley zunächst vielversprechend erscheinen lässt, ist seine dichte Atmosphäre. Die Kameraarbeit taucht die abgeschiedene Farm in melancholische Farben, jede Einstellung wirkt kalkuliert komponiert, ganz im typischen Apple-Stil. Die ersten Minuten versprühen eine angenehme Mischung aus Mystery und psychologischem Kammerspiel. Auch die Schauspielerinnen liefern. Moore spielt zurückgenommen, aber intensiv, während Sweeney mit fiebriger Nervosität und latenter Aggression eine ihrer eindrucksvolleren Performances abliefert. Besonders ihre Darstellung einer fragilen jungen Frau mit dunklem Geheimnis erinnert in Nuancen an ihre Rolle in Euphoria.

Leider verliert sich Echo Valley relativ schnell in genau dem, was dem Titel schon innewohnt: einem Echo. Die Handlung hallt bekannten Genre-Mustern nach, ohne je wirklich eigene Akzente zu setzen. Nach einem spannenden ersten Drittel fällt die Geschichte zunehmend in vorhersehbare Bahnen. Die angedeuteten Konflikte, etwa Claires Drogensucht oder Kates traumatische Vergangenheit, werden zwar erwähnt, aber nie konsequent auserzählt. Vieles bleibt in der Schwebe, als wolle man dem Publikum bewusst Interpretationsspielraum lassen, vergisst dabei aber, genügend Substanz nachzuliefern.

Besonders schade ist das verschenkte Potenzial bei Domhnall Gleeson (Fountain of Youth), der als schmieriger Gegenspieler zwar solide auftritt, aber nie über die Rolle des bloßen Plot-Vehikels hinauskommt. Seine Figur bleibt flach, genau wie die Bedrohung, die er eigentlich verkörpern soll. Dadurch verpuffen viele der potenziell spannenden Szenen in belanglosem Drama ohne echten Nervenkitzel.

Insgesamt wirkt Echo Valley wie ein Film, der mit großen Namen und starker Inszenierung auftrumpfen will, inhaltlich aber auf der Stelle tritt. Was als düsterer Psychothriller mit Familiendrama beginnt, endet als weiterer, visuell ansprechender, aber erzählerisch belangloser Eintrag im Streaming-Katalog.

Fazit

"Echo Valley" ist ein Paradebeispiel für den modernen Streamingfilm: Hochwertig produziert, prominent besetzt, atmosphärisch dicht und doch erschreckend schnell vergessen. Moore und Sweeney holen schauspielerisch das Beste aus dem Material heraus, doch das uninspirierte Drehbuch und der fehlende narrative Biss lassen den Film trotz aller Ambitionen im Mittelmaß versanden. Für einen verregneten Sonntagabend mag Echo Valley reichen, ein bleibender Eindruck bleibt aber aus.

Kritik: Mike Kaminski

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