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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Japan kurz nach Ende des 2. Weltkrieges: Das wirtschaftlich desolate Japan steht unter amerikanischer Besatzung. Das Leben der Bevölkerung ist bestimmt von Hunger, Gewalt und Angst. In all diesen Wirren, gerät der junge Kriegsheimkehrer Shozo Hirono (Bunta Sugawara) in die Fänge des kriminellen Milieus. Als ein Mitglied seiner Gang von einem Yakuza angegriffen wird, tötet Shozo diesen aus Notwehr. Während er seine Strafe in einem überfüllten Gefängnis absitzt, lernt er den Yakuza Hiroshi Wakasugi (Tatsuo Umemiya) kennen, ein hochrangiges Mitglied der Doi-Familie. Als beide in der Isolation sitzen, schwören sie sich die Blutsbruderschaft, sodass fortan ein tiefer Bund zwischen ihnen besteht. Als Shozo nach einiger Zeit entlassen wird, sind alle seine ehemaligen Freunde Mitglieder der Yamamori-Familie geworden. Nach einem herzlichen Empfang dieser, steht für Shozo ebenfalls der Weg Yakuza offen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Während in Hollywood Francis Ford Coppola mit Der Pate einen riesigen Erfolg feierte, kreierte Regisseur Kinji Fukasaku fast parallel am anderen Ende der Welt eine ähnlich fulminante Gangster-Reihe. Doch anstatt der Mafia, liegt natürlich der Kern auf den sogenannten Yakuzas. Kinji Fukasaku selbst, dürfte den meisten durch sein kontroverses Werk Battle Royale oder dem Kriegsfilm Tora! Tora! Tora! bekannt sein. Battles Without Honor And Humanity ist ein insgesamt fünf Filme umfassendes Gesamtwerk, was sich komplett auf den 25 Jahre dauernden Yakuza-Krieg von Hiroshima konzentriert. Dementsprechend rasant geht Regisseur Fukasaku auch bei seiner Erzählung voran. Eine ruhige Einführung der Charaktere, oder gar eine Bindung an diese, bleibt außen vor. Was gezeigt wird, ist die schonungslos Darstellung einer Welt, die durch Verrat, Misstrauen und Macht gekennzeichnet ist.

Schon in den ersten Minuten, wird man in diese raue Umgebung hineingezogen. Vergewaltigung, Mord, Folter, all dies präsentiert sich in harten, wie unbarmherzigen Bildern. Vor allem zum Anfang, kann man so ohne spezielles Vorwissen der Handlung nur schwer folgen. Erst wenn Shozo aus dem Gefängnis entlassen wird, entfaltet sich die richtige Wirkung. Die Konzentration auf vielleicht ein, maximal zwei, Hauptfiguren ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Die Gefahr ist hoch, dass man als unaufmerksamer Zuschauer, schnell den Überblick verliert. Wer sich jedoch auf die ungewöhnliche Erzählweise einlässt, bekommt ein blutiges, sehr düsteres, dafür umso spannenderes Gangster-Drama serviert, dass einen die Geschichte der Yakuza, auf ganz eigene Art näher bringt.

Fazit

Wer auf schön melancholisch dargestellte Mafia-Geschichten steht, ist bei "Battles Without Honor And Humanity" an der richtigen Adresse. Mit viel Gewalt, einer Priese Übertreibung sowie einer Story über Ehre und dessen Missachtung, zeigt Regisseur Kinji Fukasaku einen gelungen Einblick in die dunkle Welt der Yakuza. Auch die vier Nachfolger, können jedem Genre-Fan nur wärmstens ans Herz gelegt werden. Alle Filme der Reihe, sind jedoch nie auf Deutsch erschienen.  

Kritik: Thomas Repenning

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