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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Malcom ist zurück - und mit ihm die Dämonen, die ihn verfolgen, sowie seine exorzierenden Helfer wie Pfarrer Williams und eine Reihe neuer verrückter Mitstreiter. Nachdem seine große Liebe Kisha bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, trifft Malcom Megan, eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern. Schon kurz nach dem gemeinsamen Einzug in ein neues Haus, ist Malcom nicht nur mit Fragen der Kindererziehung beschäftigt, es kehren auch schon wieder bizarre paranormale Erscheinungen auf. Um ihn noch weiter zu überfordern, zieht in das Haus gegenüber die von den Toten auferstandene Kisha ein - denn was kann für einen Mann noch schlimmer sein, als die Rückkehr einer dämonischen Ex...?!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Fantastic Movie“, „Die Pute von Panem“ oder „Meine Frau, die Spartaner und ich“, ohne die Wayans-Brüer hätte es wohl niemals diese Spoof-Reihe gegeben, in der sich das Regie-Duo Aaron Seltzer und Jason Friedberg mittels untalentiertem Billig-Humor über aktuelle Blockbuster und Filmklassiker lustig machen, denn die Wayans-Sippschaft stieß mit ihrer „Scream“-Parodie „Scary Movie“ den Stein ins Rollen, der bis heute ungehindert den Berg hinunter rollt und leider nie eine Klippe erreicht, so dass dieser unkomödiantische Unfug endlich aufhört. Doch während Seltzer und Friedberg nach „Scary Movie 2“ ihr eigenes ding durchzogen und die ganz oben genannten filmischen Folterinstrumente inszenierten, während „Die nackte Kanone“-Miterfinder David Zucker sich „Scary Movie 3“ und "Scary Movie 4“ annahm, blieben die Wayans-Brüder einsam zurück und Keenan Ivory Wayans sowie Shawn Wayans wurden verschluckt von der Bedeutungslosigkeit.

Diesem  Schicksal wollte sich Marlon Wayans, der in den ersten beiden „ScaryMovie“-Teilen den verpeilten Kiffer Shorty spielte, anscheinend nicht ergeben und machte sein eigenes Ding, in Form des Spoof-Movies „A Haunted House“ oder „Ghost Movie“, wie er hierzulande heißt. Teil eins war gewiss weit davon entfernt kommerzielle wirkliche Bäume auszureißen, doch immerhin gelangte der Film hierzulande ins Kino, so dass ein größeres Publikum die Chance bekam zu sehen, dass sich „Ghost Movie“ auf übelste Art und Weise zu der Kategorie Film gehört, die das Sub-Genre der Parodie in den Dreck zieht. Aber selbst aus Dreck kann man Geld machen. Genug davon um ein Sequel zu rechtfertigen, welches nun auf uns lauert.

Ghost Movie 2“ ist faul zusammen konzipierter Humor der Pseudo-Extreme. Immer wieder versucht Marlon Wayans die Grenzen zu durchbrechen, macht sich dafür zum Affen und scheint nicht zu registrieren, wie alt, abgestanden und verzichtbar seine Humorkanonaden ausfallen. Wenn Wayans die letzten Horrorkassenerfolge wie „Annabelle“ oder „Sinister“ persifliert, so tut er dies scheinbar ohne das Wissen, was er eigentlich genau aufs Korn nehmen soll. Stattdessen packt er abgestandene Blaupausen aus, die er freudlos bedient. Das Ergebnis sind Witzchen, die oftmals über die Schmerzgrenze hinaus rassistisch, misogyn und sexistisch sind. Dazu sind die meisten Gags so elendig vorhersehbar und die Figuren des Films allesamt so tiefgründig kläglich, dass man sich während der Sichtung von „Ghost Movie 2“ die good old times mit Leslie Nielsen als Lt. Frank Drebin zurückwünscht. Denn es ist wirklich eine Schande, in welchem Morast die Spoof-Movies seit einigen Jahren versauern. Vielen Dank auch Mister Wayans, dass diesen Umstand ausnutzen, um uns weiter mit spaßbefreiten Humorfäkalien zu bewerfen.

Fazit

Ruft einen Exorzisten! Irgendjemand kann den Teufel vielleicht noch aus dem Genre der Parodie austreiben. Wenn nicht, vielleicht hilft es auch wenn man sie einfach sterben lässt und auf eine Wiedergeburt hofft. „Ghost Movie 2“ ist jedenfalls ein weiterer, dreister Schänder eines Sub-Genres, welches sich seit Jahren im kräftezehrenden Todeskampf befindet.

Kritik: Sebastian Groß

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