{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Monatsrückblick Juli - Bristleback

Smooli

Von Smooli in Moviebreaks Monatsrückblick: Juli

Monatsrückblick Juli - Bristleback

1. Highlights aus den Kinosälen:

Busy. Leider keine Zeit gehabt fürs Kino.

2. Flops aus den Kinosälen:

3. Highlights im Heimkino:

Still Walking — Ein intimes und intensives Familiendrama über den entfremdeten Sohn, der nach Hause zurückkehrt, um seinem verstorbenen Bruder zu gedenken. Ein äußerst realistisches Porträt des Mikrokosmos einer von ständiger Trauer begleiteten Familie, die gelernt hat mit eben dieser zu leben. Still Walking von Hirokazu Kore-eda ist wie ein gutes Gericht, das stundenlang langsam vor sich hin köchelte. Zu keiner Sekunde verlassen die Dialoge das Terrain  des alltäglichen Smalltalks, nie gibt es eine explosive Auseinandersetzung. Wie die gesamte Geschichte im Subtext erzählt wird, aber dennoch so klar bleibt und seinen emotionalen Punch nicht verliert, ist wirklich erstaunlich.

Okja — Seltsamer Film. Einerseits ein sehr klassischer Film, andererseits ... so gar nicht. Einerseits eine Geschichte über das kleine Mädchen, das versucht ihren besten Freund zu retten, andererseits eine satirische Auseinandersetzung mit der Fleischwarenindustrie. Einerseits sehr kindlich schön und inspirierend, sodass man es der jüngeren Generation zeigen möchte, andererseits wird hier geflucht, wie sonst was. Egal, was Bong Joon-ho hier geschaffen hat, er ist durchaus seinem Ruf gerecht geworden und hat etwas wirklich einzigartiges abgeliefert. War echt so kurz davor zum Vegetarier zu werden ... letztendlich konnte mich Okja dann doch nicht bekehren, ich versuche mittlerweile aber aktiv auf meinen Fleischkonsum zu achten. Muss ja nicht jeden Tag sein, oder?

Feuchtgebiete — Warum gab es jetzt diese Kontroverse nochmal? Wer diesen Film ach so schockierend, eklig oder verachtenswert fand, ist entweder ein unehrlicher Heuchler, oder erinnert sich nicht, wie die Pubertät war. Die Pubertät ist weird und krank, zumindest bei mir war das der Fall, ich will ja nicht für jeden sprechen. Jugendfilme, die sich immer nur auf die Schmetterlinge im Bauch begrenzt haben und die Körperflüssigkeiten ignorierten waren mir schon immer suspekt. Man kann natürlich diskutieren, ob Feuchtgebiete hier nicht alles zu übertrieben darstellt, doch wird hier eine solch anziehende Energie ausgestrahlt, dass sogar die letztendlich etwas enttäuschende Story mich nicht gestört hat. Plus: Carla Juri <3

Creed Creed erfindet das Rad wirklich nicht neu. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es überhaupt etwas erfindet. Klassischer könnte Creed nicht aufgebaut sein und ist daher durchaus etwas vorhersehbar. Die Frage, die ich mir aber stelle, ist: Ist Vorhersehbarkeit wirklich so schlimm, wenn mich der Film letzten Endes doch packt? Wenn die Charaktere nicht innovativ geschrieben sind, aber dennoch sehr gut funktionieren? Ist es schlimm, wenn ich das Ende zwanzig Kilometer gegen den Wind riechen kann, letztendlich dann aber doch mitgerissen werde? Ein Teil von mir, tief im Inneren, regt sich dann immer ein bisschen auf. Wenn ich weiß, was der Film mit mir zu machen versucht und dann auch noch erfolgreich ist. Dem Rest von mir könnte es egaler nicht sein. 

4. Flops im Heimkino:

Nüschts.

5. Alles über Serien:

GLOW — Die erste Staffel fand ich schon toll und durchaus sehenswert, aber Staffel 2 geht in allen Belangen durch die Decke. Der dramatische Anspruch der Serie wird gehoben, ohne den komödiantischen Charme zu opfern, der die Serie ausgezeichnet hat. Dass die tolle Charakterentwicklung in den Charakteren von Alison Brie, Betty Gilpin und Marc Maron auf Kosten des Supporting Casts ging, fand ich durchaus schade. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen (Welfare Queen, Bash, Junk Chain) wird der bunte Cast zu Randnotizen reduziert um Platz zu machen für die eigentlichen Hauptkonflikte, die in Staffel 2 mehr Raum brauchen um sich gut entfalten zu können. Dennoch: Toller Cast, tolle Ästhetik, killer Soundtrack, grandiose Serie. Noch besser: Episoden sind nur 30 Minuten lang. *_*

My Hero Academia — Während die Reviews der drei Volumes der ersten Staffel so langsam bei uns auf der Seite eintrudeln, läuft auf Anime on Demand bereits die dritte Staffel. Spoiler: Es wird eigentlich nur noch besser.

Westworld — *seufz* Auf in Staffel 3, I guess ...

6. Für den August plane ich:

Versuchen Deadlines einzuhalten

7. Filmschaffende(r) des Monats:

Yorgos Lanthimos

8. Mein Monat hat mich irgendwie an diesen Film erinnert:

The Lobster

9. Thema des Monats: Meine Gedanken zu MBs Kriegsspecial:

Wir hatten ein Kriegsspecial? Ne, Spaß. Hatte leider keine Zeit mitzumachen, fands aber toll, dass es zustande gekommen ist.

Bristlebacks Profil

Wird geladen...