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"Sweetheart" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Locarno Film Festival 2025

"Sweetheart" - Kritik Bildnachweis: © Locarno 2025 | Yagi Media Yagi Media
Die flache Dramaturgie Margherita Spampinatos zwiespältigen Spielfilm-Debüts ist so konformistisch wie dessen nostalgische Narrative. Charakterposition dienen statt als organisch gewachsene Beziehungsmomente als unverkennbare Chiffren moralischer Werthaltungen. Dialoge sind Motor der vorhersehbaren Entwicklungen auf familiärer und emotionaler Ebene. Der kindliche Hauptcharakter vertritt eine vermeintlich aufgeklärte Gegenwart, seine alte Tante die mystische Aura des Vergangenen. Diese Symbolhaftigkeit verleiht zwar eine klare Lesbarkeit, beschränkt jedoch die psychologische Vielschichtigkeit. Zwischen melancholischer Ruhe und einer Prise bravem Humor bleibt der Ton durchgehend sanft und versöhnlich - besonders da, wo offene Konfrontation angebracht wäre.

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