Nach dem unser Mugiwara durch Free Fire zum Mann wurde, mussten wir seinen Testosteron-Level wieder etwas reduzieren. Also schickten wir ihn in Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott, einer Bestseller-Verfilmung über einen trauernden Vater, der sich mit dem heiligen Geist, Jesus und Gott zum Gespräch trifft. Machen wir es kurz: 1 Punkte für das Drama, doch bevor wir zum Kritikauszug kommen, haben wir einen Special Guest für euch. Da Die Hütte ja nicht so gut bei uns ankam, haben wir Gott gefragt, was er denn vom Filme hält. Das hat er gesagt:
„Hallo zusammen, hier spricht Gott. Ich kann über den Film leider nichts sagen, denn ich hab ihn nicht gesehen. Ich komm überhaupt nur noch sehr selten ins Kino, leider. Seit dem meine Frau das Netflix-Passwort geändert hat, seh' ich wirklich nur sehr wenig Filme. Ich würde gerne nochmal Avatar schauen, den fand ich klasse. Oder Alien Vs. Predator. Da fand ich die Fortsetzung sogar besser, als den ersten Teil. Ist ja selten so was. Mein Sohn hat mir den empfohlen. Ich mag halt Action und Sci-Fi. Deswegen wird dieser Hütten-Film nichts für mich sein. Oder ist das so etwas wie Evil Dead? Den fand ich auch gut. Wenn die am Ende mit der Kettensäge den Dämon zersäbelt – großartig. Hach ja, ich muss unbedingt mal wieder ein paar Filme schauen. Gibt es eigentlich noch Kino.to? Egal, ich muss eh los, die Garage aufräumen. Ansonsten kann ich die nächsten Champions League-Spiele vergessen. Gruß, euer Gott“
Wir danken Gott für seine Zeit und jetzt noch rasch das Fazit der Kritik:
Wolltet ihr schon immer sehen, wie Sam Worthington mit Gott Teig knetet, mit Jesus freudig übers Wasser läuft und mit dem heiligen Geist Unkraut jätet um dem Mörder seiner Tochter zu verzeihen? Dann ist "Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott" genau euer Ding. Sind euch allerdings vor Kitsch triefende Dialoge, hölzernes Schauspiel und eine Story so emotionslos wie Nicole Kidmans mit Botox vollgespritztes Gesicht zuwider, dann macht einen großen Bogen um dieses pseudoreligiöse Machwerk.