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"Chicago Fire" - Staffel fünf - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Chicago Fire" - Staffel fünf - Kritik

"Chicago Fire" - Staffel fünf - Kritik Bildnachweis: © Universal Pictures Germany GmbH

Mit Law & Order hat sich Dick Wolf nicht nur einen Namen im Bereich spannender Kriminalserien gemacht, sondern genießt bis heute regelrecht einen gewissen Kultstatus. Kein Wunder also, dass die Fans mit Spannung im Jahre 2012 sein neuestes Serienexperiment rund um Chicago erwarteten und gespannt waren, ob dieses endlich von Erfolg gekrönt sein wird (die Spin-Offs zu Law & Order waren dies zum Großteil nicht). Was folgte war der Start mit Chicago Fire, welcher augenscheinlich sich erst einmal bekannter Konventionen es Genres annahm und nicht viel Neues erzählen wollte. Und dennoch: Das Konzept ging auf und konnte vor allem mit seinem Fokus auf das Menschliche überzeugen. Zudem konnte NBC einen wirklich starken Cast zusammen holen (unter anderem Jesse Spencer, Taylor Kinney, Monica Raymund, Yuri Sardarov, Christian Stolte sowie Eamonn Walker) und somit die Zuschauer begeistern. Mit Chicago P.D. ging es dann weiter (mittlerweile das Zugpferd des Universums), gefolgt von Chicago Med (geht in Staffel 3 über) sowie Chicago Justice (mittlerweile nach einer Staffel eingestellt). Fans bekommen so regelmäßig genügend spannenden Serie-Nachschub, welcher sich auch gerne verschiedenen Figuren ausleiht und mit Crossovern zusammenführt. Bei uns erscheint nun endlich dank Universal Pictures Germany GmbH die fünfte Staffel von Chicago Fire im Handel (seit dem 12.10.2017 auf DVD/BD erhältlich). Wir haben einen Blick riskiert.

Story

In der brandheißen fünften Staffel von Chicago Fire stehen die Helden aus der Feuerwehr-Einheit 51 unter enormem Druck und das eingespielte Team droht auseinanderzubrechen. Casey (Jesse Spencer) und Dawson (Monica Raymund) genießen die neue Dreisamkeit mit dem kleinen Luie und werden einmal mehr damit konfrontiert, dass ihr gefährlicher Beruf im krassen Gegensatz zu einem heilen Familienleben steht. Borelli (Steven R. McQueen) kann den tragischen Tod seines Bruders nicht verkraften und gerät diesbezüglich immer wieder mit Boden (Eamonn Walker) aneinander. Bis es zum großen Knall kommt. Severide (Taylor Kinney) scheut auch in dieser Staffel kein Risiko und steht schließlich vor einer lebensverändernden Entscheidung.

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Kritik

Chicago Fire kann indes mit Fug von sich behaupten, trotz mittlerweile doch fünf Jahren seine Qualität halten zu können und somit ein gewohntes Bild abzuliefern. Zwar bedeutet dies auch, dass es auch in Staffel fünf wenig Experimente gibt, doch muss dies auch gar nicht sein. Erneut kann die Mischung aus dramatischen persönlichen Geschichten gemischt mit feurigen wie teils explosiven Einsätzen überzeugen. Dabei sind es vor allem die Charaktere, die viel von der Faszination der Serie ausmachen. Jeder von ihnen hat in den letzten Jahren eine wirklich tolle Charakterentwicklung hinter sich, sodass jeder Zuschauer natürlich auch sein Liebling hat. Zudem gibt es untereinander im Team durchaus Zerwürfnisse, die auch in den neuen insgesamt 22 Folgen wieder für teils dramatische Szenen sorgen. Sowohl in der Dienstzeit als eben auch im privaten. Doch auch die einzelnen Folgen selbst liefern wieder gewohnte Qualität.

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Dies betrifft vornehmlich die Inszenierung, die Creator Dick Wolf wahrlich versteht. Schon bei Law & Order verstand er es seine Zuschauer gelungen mitzunehmen und so Spannung zu erzeugen, dass trotz vielleicht einfach gestrickter Geschichten jeder am Ball bleiben wollte. Bei Chicago Fire funktioniert dieses ähnlich. Egal ob Häuserbrand, Rettungsaktionen, Autounfälle oder eben sogar ein Hass der sich gegen das Department selbst dreht inklusive Morddrohung. Für genügend Abwechslung und Dramatik ist also gesorgt. Zudem bietet die Staffel natürlich auch wieder einiges an Crossover Erfahrung. Dieses Mal wären dies eine Zusammenkunft von Chicago P.D. sowie Chicago Justice. Allerdings ist dies auch durchaus kritisierbar. Denn während in den USA die Folgen zeitgleich ausgestrahlt werden, gibt es hier wenig Chancen wirklich synchron zu schauen. Zum Glück hat hier aber Universal auf der Scheibe selbst vorgesorgt. Der Rest der Staffel ist dann einmal mehr der menschliche wie starke Kampf für andere und sich selbst. Wer bislang seine Freude an der Serie hatte, wird auch ein weiteres Mal nicht enttäuscht werden.

DVD

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Die DVD von Universal Pictures Germany GmbH ist gewohnt gut und bietet insgesamt ein tolles technisches Bild. Zwar ist das Bild selbst – angesichts der technischen Möglichkeiten der DVD – nicht immer überzeugend und recht grobkörnig, aber ausreichend. Der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1) – ist dagegen gelungen und bietet einen tollen Raumklang. Wobei der O-Ton besser abgemischt ist als die deutsche Synchro. An Extras gibt es die Crossover Folgen Licht ins Dunkel und Emotional Proximity von Chicago P.D. sowie Im Namen des Volkes von Chicago Justice. Eine tolle Ergänzung für Fans des kompletten Universums.

Fazit

Die fünfte Staffel von Chicago Fire wagt zwar keine großen Experimente oder dramatische Einschübe, aber genau dies sorgt dafür, dass die gewohnte Qualität erhalten bleibt und sich die Serie weiter auf ihre Stärken konzentriert. Abermals sind die Darsteller wirklich toll, die Figuren gut erzählt und die einzelnen Geschichten spannend und actionreich. Am Ende eine gelungene Staffel für Fans, die sich wahrlich schon auf mehr freuen können.

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