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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Juli, 2016

Ein Pathos schwangerer Film mit glorreichen Floskeln angereichert, der sich der Utopie hingibt, das alle Menschen Ihre „kleinlichen“ Kriege lassen um nun am großen Wohl der Menschheit mitzuarbeiten. Flacher kann ein Film also schon mal nicht anfangen, so viel ist sicher. 20 ig Jahre sind vergangen als wir den Emmerich Kracher ID4 im Kino in den 90ern bestaunen durften, ich erinnere mich noch heut an das Gejohle und die Party im Kino. Geb den Aliens ordentlich was aufs Maul. Besser gings nicht mit Will Schmitz. Nun ja, in der Zeit hat sich nun viel verändert, leider oder zum Glück nicht so, wie es der Film hier wiedergibt.  Die Geschichte ist so abstrus, das mach sich selbst im dichtesten Kopf so einen Blödsinn nicht einfallen lassen kann. Macht Euch selbst ein Bild. Bescheuerter geht’s wirklich nicht.
Pullman als paranoider altersschwacher Ex Präsident ist zwar ein netter Einfall, dem leider dann noch viele Platte Anekdoten folgen.  Man hat schon nach 10 Minuten keine Lust mehr den Streifen weiter anzusehen.
Einzig und allein, die Stimmung kann der Film wieder aufleben lassen, die auch in den 90er Jahren zu spüren war. Nun ja kann man darauf bauen? Wenn man für den chinesischen Markt arbeitet ( Der wichtige Mann im Film ist dann auch Chinese und auch die Kooperation der Nationen wird immer wieder hervorgehoben, wer hät´s gedacht, sehr wohl wollend)und dann Erfolge mit einplant, wirkt es einfach zu gewollt und zu flach. Liam Hemsworth gibt den heldenhaften Sunnyboy, der die Rolle mit seinem Side Kick Dillon (Smith Ersatz und Film Sohn Jessie Usher, ach ja, mmm..) ausfüllen soll. Die Charaktere werden wie gewohnt eingeführt. Viele der Original Cast sind wieder mit dabei. Fichtner, Goldblum, Judd Hirsch uvm, die als Textwortgeber nett verbraten werden. Was hat Charlotte Gainsbourg in dem Streifen verloren? Hier bekommt man einen Hollywood Flachfilm vom Reisbrett in 1A serviert. Heldenreise inklusive mit bombastischen Effekten.
Ein B Movie zu einem Blockbuster im CGI Gewand aufgeblasen. Wenn´s lustig gemeint wäre, ginge es noch, hier wird Geld verbraten, das es im Computer kracht. Der Tiefpunkt von Emmerichs Schaffen scheint mir erreicht.
Kurz, das Popcorn schmeckt, wenn auch nicht wie in den 90ern, aber wer erwartet auch Innovation von Herrn Emmerich? Der liefert ab und geht seines Weges. Wie wir auch, wenn wir das Kino verlassen. Schade, denn ID4 stand damals für so viel mehr.

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