{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

VielleichtanstillenTagen

Kritik von VielleichtanstillenTagen

Gesehen: Juli, 2017

Diese Kritik enthält Spoiler.

Der zuletzt abgedrehte Film des 2013 verstorbenen B-Film-Regisseurs und Hollywood-Kenners David R. Ellis (Final Destination 2, Snakes on a Plane) mag sich zwar durch seine 3D-Vermarktung und ein augenscheinlich etwas höheres Produktionsbudget von einigen Haifilm-Sub-Genre-Vertretern etwas absetzen, bietet aber sonst kaum Werte, die den Film einigermaßen empfehlenswert machen.

Die Handlung kann an einigen Stellen mit fiesem Biss punkten, wirkt aber leider sehr plump-unsinnig und in ihrer Dramatisierung überkonstruiert. Das ganze Geschehen wird mit so vielen Genreklischees und Stereotypen angereichert, dass "Shark Night" alles in allem ziemlich platt, vorhersehbar und altbacken in seiner Ausstrahlung daher kommt - trotz der relativ modernen und ansprechenden Optik, was nicht unbedingt für alle Hai-Animationen gilt ...

Geboten werden einige optische Schauwerte in Gestalt von attraktiven, jungen Darsteller*innen, angeführt von Sara Paxton und Dustin Milligan, Schnellboot-Fahrten in schönen Wasserlandschaften, stimmig-wirkend gewählte Drehorte, solide Ausstattung, akzeptable Stunts und Spezialeffekte - gemessen am (unter-)durchschnittlichen Hai-Horror-Werk. Der Film gehört wohl mehr zu den technisch versierteren B-Filmen - gerade aber bei den Haien (die mal wieder nur als blutrünstige Monster dienen) kommt ein Stimmungsverlust auf, ob ihrer unrealistischen Szenen-Einbettung.

Die Dramatik des Drehbuchs sowie die schauspielerischen Leistungen (einige Griffe in die Tonne sind leider dabei ...) bergen sehr wenige positive Überraschungen - "Shark Night" fehlt erfrischende, intelligente Direktheit im Spannungsaufbau. Und immer wieder ist man dem Gedanken nahe, dass es Massen von besseren, und zu ihrer Zeit innovativen, Filmen gab, aus denen die Figuren, Motive, Dialoge und Wendungen zusammen gebastelt wurden.

Der Trash-Faktor überzeugt leider auch nicht vollends - das wahrhaftig Skurril-Witzige bei diesem Film bewegt sich aufgrund seines eher formalen Perfektionsanspruchs in engen Grenzen und wirkliche Höhepunkte diesbezüglich sind rar gesät.

Die Zeitraffer-Szenenfolge, in der mit dem Auto in Richtung Haupthandlungsort gefahren wird, hat mir irgendwie am besten gefallen ... - sehr stimmungsvoll mit den schönen Lichteffekten, voll realistisch und intensiv ... *zwinker-lächel*

Wird geladen...