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Diskussion zum Sonntag: Dauert es vom Kino ins Heimkino zu lang?

Aurea

Von Aurea

Bildnachweis: © Blumhouse / Wild Bunch | Finden das alles recht kritisch: die Darsteller aus "Paranormal Activity"

Es ist mal wieder an der Zeit, einen Blick über den großen Teich nach Amerika zu werfen. Dort hat sich bereits zum Beginn des Monats still und heimlich etwas möglicherweise zukunftsweisendes getan. Und natürlich hat es mit Kino, Heimkino und Zeit zu tun.

Wie läuft es denn bisher? Gehen wir ein paar Jahre zurück, in die 80er. Damals einigte man sich, Filme erst 90 Tage, nachdem sie auf der Kinoleinwand gestartet sind, für das Heimkino zu verkaufen. Ein Deal, mit dem bisher alle leben konnten. Doch die Zeit steht bekanntlich nicht still, und vieles hat sich verändert. 90 Tage sind mittlerweile mehr als genug Zeit um einen Film in halbwegs anständiger Qualität im Internet zu finden, und sowohl die Kinos als auch die DVD/BD Verkäufe leiden. Nimmt man die vielen digitalen Anbieter noch mit in die Rechnung auf wird schnell klar: es geht bergab. 

Dem wirft sich nun Paramount entgegen. Mit zwei recht großen amerikanischen Kinoketten, AMC Entertainment Holdings Inc. und Cineplex Inc. wurden Deals geschlossen, die das seit Jahren festzementierte Fundament der 90-Tage-Regelung erschüttern.

So will Paramount seine Filme bereits zwei Wochen, nachdem diese die meisten Kinos verlassen haben (genauer: wenn weniger als 300 Kinos den Film zeigen), zunächst über Video on Demand abrufbar machen. Dies betrifft testweise zunächst nur zwei kleinere Filme, die in diesem Jahr starten: "Paranormal Activity 5" und "Scouts vs. Zombies". Um den Kinos dieses Angebot schmackhafter zu machen werden sie an den Umsätzen, welche durch VOD generiert werden, beteiligt. Man verspricht sich so steigenden Umsatz und gesicherte Einnahmen für die Kinobetreiber.

Sollte sich das neue Modell als funktional erweisen würde Paramount dies gern für alle zukünftigen Filme so anwenden. Ob große Franchise-Einträge wie "Star Trek" oder "Mission: Impossible" davon aber wirklich betroffen sein werden steht in den Sternen.

Was haltet ihr von dem neuen Modell, welches Paramount versucht? Findet ihr auch dass es zu lange dauert, bis ihr euch einen Film zuhause ansehen könnt, oder seid ihr geduldig und könnt auf eine Heimkinoveröffentlichung warten? Habt ihr vielleicht sogar alternative Ideen für das Heimkino der Zukunft?

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