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José ist der Anführer einer aus der Not geborenen Gangsterbande. Als Straßenkünstler getarnt landet diese einen spektakulären Coup und erbeutet einen großen Schmuckschatz. Doch ihre Flucht steht unter keinem guten Stern: Auf dem Weg nach Frankreich passieren sie die Stadt Zugarramurdi. Und dieses pittoreske, abgelegene Örtchen ist fest in den Händen eines dunklen Hexenkults, der just einen Sabbat abhält. Angesichts dieser Horde von kannibalischen Hexen ist die José und Co. verfolgende Polizei noch das kleinste Problem …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

 Der Moviebreak Horroctober: 25.10.2015 (Geheimtipps)

Ein Film mit dem Titel „Witching & Bitching“ generiert automatisch bereits Aufmerksamkeit. Wenn dann auch noch Regisseur Álex de la Iglesia hinzukommt, der bereits mit dem fantastischen Genre-Mix „Mad Circus - Eine Ballade von Liebe und Tod“ seine Qualitäten bewiesen hat, sowie ein spielfreudiger Cast (unter anderem Hugo Silva, Mario Casas und Carolina Bang) und aberwitzige wie sarkastische Ideen, dann ist der Trash-Abend perfekt. Und ja, „Witching & Bitching“ liefert genau das, was der Titel verspricht: Ein vollkommen chaotisches und humorvolles Hexen-Abenteuer, welches sich niemals wirklich ernst nimmt, dafür aber an vielen Stellen überraschen kann. Das Drehbuch von Jorge Guerricaechevarría und Álex de la Iglesia strotzt dabei nur vor abgefahrenen Einfällen, die trotz des geringen Budgets punktgenau beim Zuschauer ankommen. Natürlich mag ein „From Dusk Till Dawn“ Pate gestanden habe, doch so viel stylische Hexen-Power gab es schon lange nicht mehr.

Wie einst „Big Trouble in Little China”, oder eben das große Vorbild „From Dusk Till Dawn“, bietet uns dabei „Witching & Bitching“ anfangs eine vollkommen andere Perspektive. Die überforderten Gangster José (herrlich aufgedreht - Hugo Silva) und Antonio (erfrischend naiv - Mario Casas) wollten eigentlich nur das große Geld. José zudem seinen Sohn Sergio (Gabriel Ángel Delgado) beeindrucken. Soweit die Ausgangslage. Doch aus Schießereien und Verfolgungsjagden, die bereits eine Menge Humor offenbaren, werden schnell abgetrennt Füße, Hexen, die Apokalypse sowie eine ganze Armee von miesgelaunten Frauen, die Männer regelrecht zum Fressen gern haben. Klingt verrückt? Ja, genau dies will uns Regisseur Álex de la Iglesia auch zelebrieren. Und dies mit einer Freude, sodass vor allem Trash-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Untermalt wird die komplette aberwitzige Szenerie zudem mit einem durchaus gewieften Wortwitz, jeder Menge Sarkasmus (gerade im Hinblick auf männliche wie weibliche Vorurteile und Beziehungsprobleme) und ab und zu etwas Blut. Letzteres leider dann doch aber etwas zurückhaltend und oftmals nur per CGI. Schade.

Das „Witching & Bitching“ so herrlich funktioniert, liegt aber wohl vor allem an seinem mehr als gut gemischten und spielfreudigen Cast. Hugo Silva und Mario Casas geben den Takt vor, während sie gekonnt von Jaime Ordóñez als Manuel unterstütz werden. Heimlicher Star ist aber wohl die ziemlich durchgeknallte Carolina Bang als Eva, die mal verführerisch, dann wieder aufbrausend und kämpferisch wirkt. Javier Botet (unvergessen sein Auftritt in „Mama“) hingegen, darf gerade Richtung Finale noch für ein paar kleine Highlights sorgen. Selbiges wiederrum, hinterlässt bei „Witching & Bitching“ allerdings gemischte Gefühle. Während die Ausstattung und manche Effekte wunderbar das trashige im Film untermauern, ist der finale Kampf sehr in die Länge gezogen und wirkt unfreiwillig komisch. Hinzukommt das „Happy End“, welches viel zu konstruiert und ziemlich einfallslos wirkt. Hier hätte den Autoren durchaus etwas Treffenderes einfallen können. Was bleibt ist aber dennoch ein absurder Spaß, der 112 Minuten gut unterhalten kann.

Fazit

„Witching & Bitching“ ist verrückt, bunt, stilvoll, spielfreudig und vor allem eigenwillig. Wer also auf das moderne spanisches Kino steht (siehe „Shrew's Nest“ oder „Wild Tales“) und Fan von trashigen wie abgefahren Geschichten ist, wird hier definitiv nichts falsch machen. Im Gegenteil, diese Hexen werden einen trotz kleinerer Schwächen nicht so schnell loslassen.

Kritik: Thomas Repenning

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