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Inhalt

Einem aufregenden Abenteuer ist die mutige Gerda nie abgeneigt. Deshalb fällt es dem netten Jungen Rollan auch nicht besonders schwer, sie zur Suche nach dem Wunschstein der Trolle zu überreden. Viele Hindernisse sind dabei zu überwinden. Gerdas großer Traum ist die Rückkehr ihrer Eltern. Denn sie konnte zwar ihren Bruder aus dem Bann der Schneekönigin befreien, aber ihre Eltern bleiben verschwunden. Nichts wünscht sich Gerda mehr, als wieder eine richtige Familie zu sein. Aber dieses Abenteuer birgt Gefahren, die sie allein nicht beherrschen kann. Eine Katastrophe bedroht das ganze Troll-Land …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wer sich gerne nach klassischen russischen Märchen sehnt, konnte in den letzten Jahren zumindest im Bereich der Animationsfilme einen Treffer landen: Die Schneekönigin (OT: Snezhnaya koroleva). Die Verfilmung des klassischen Märchens war zwar durchaus zäh in seiner Erzählung und die Inszenierung hing weit hinter ähnlichen Genre-Filmen zurück, doch Fantasy-Welt und Charaktere überzeugten. Mittlerweile ist das Franchise auf eine ganze Trilogie gewachsen, wobei sich bereits Die Schneekönigin 2 deutlich steigern konnte und einen Spaß für Groß und Klein bot. Kein Wunder also, dass erneut Regisseur und Autor Aleksey Tsitsilin die Verantwortung übernahm und mit Die Schneekönigin 3 erneut ins Reich der Trolle, Legenden und der Schneekönigin zurückkehrt. Und ein Blick lohnt: Denn wo schon Teil 2 ordentlich Power hatte und mit seinem Stil action- wie farbenreich auftrumpfte, bietet auch Die Schneekönigin 3 (OT: Snezhnaya koroleva 3. Ogon i led) tolle Unterhaltung. Gerade das imposante Finale dürfte vielen gefallen. Selten war Feuer und Eis so spannend wie hier. Und dennoch: Das Wiedersehen mit Gerda und Kai hat auch seine Probleme.

Der Beginn von Die Schneekönigin 3 zeigt sich indes gleich von seiner besten Seite: Mit kleinen Reminiszenzen an Popkultur Klassiker, Piraten und lockerleichten Humor geht es actionreich in die Handlung. Dabei haben Gerda und Kai einen ähnlichen Start wie schon Die Schneekönigin 2. Kurzum geht es also zurück zu Orm, sodass sich der Kreis schnell wieder schließt. Überhaupt setzt der Film auf bekannte Motive, Charaktere und ähnliche Story-Elemente. Verkehrt ist das allerdings nicht, denn neben vielen Wiedererkennungsmerkmalen, gibt es auch jede Menge bekannte Nebenfiguren, die dieses Mal einen Großteil des Spaßes ausmachen. Größtes Problem von Die Schneekönigin 3 ist allerdings seine durchaus sprunghafte Erzählweise und an einigen Stellen eine fehlende Charaktertiefe (zumal einige der Charaktere auch einfach verschwinden). Dies wird vor allem im Finale erkennbar, wenn der Zuschauer eine der größten Überraschungen der Geschichte erlebt. Diese soll zwar imposant wirken, wirft aber mehr Fragen auf als alles andere und macht sogar das vorige Handeln der Figuren unsinnig. Gerade daher wird das Finale sein Publikum spalten. Action, Humor und die fantastische Fantasy-Welt sorgen dagegen für einen hohen Schauwert, sodass dies verkraftet werden kann.

So erreicht beispielsweise der Animationsstil von Die Schneekönigin 3 einen klaren Höhepunkt: Effekte, Actioneinlagen, Zeichenstil und Charaktere wirken wie aus einem Guss und bringen den Zuschauer gekonnt in die Welt hinein. Da wird aus Eis eine Lokomotive geformt, kleine Feuerkreaturen sorgen für ordentlich Chaos und Gerda kann zusammen mit Rollan magische Superkräfte entwickeln. Das Finale indes setzt dann nochmals ordentlich einen drauf: Wenn der Feuerdämon die Trollstadt angreift, dürften gerade die Kleinen ordentlich mitfiebern. Dies zusammen mit dem gelungenen Soundtrack, bietet tolle kindgerechte Unterhaltung. Vor allem mit der klaren Botschaft im Hintergrund: Familie ist wichtig und renne nicht falschen Träumen hinterher. Natürlich ist dies merklich naiv, aber eben auch wunderschön und daher Die Schneekönigin 3 ein solides kleines Highlight.

Fazit

Mit "Die Schneekönigin 3" erreicht die Filmreihe seinen bisherigen Höhepunkt: Zwar ist das Ende bezogen auf seine Charaktere deutlich kritisierbar, aber im Kern bietet der Film von Regisseur Aleksey Tsitsilin hervorragende kurzweilige Unterhaltung. Die Action ist gut, die Figuren humorvoll und die Geschichte trotz seiner Sprunghaftigkeit spannend und atemberaubend erzählt. Dies zusammen mit einer fabelhaft inszenierten Fantasy-Welt, ermöglicht der Film einen Spaß für Groß und Klein.

Kritik: Thomas Repenning

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