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Inhalt

Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zum Überleben gibt es dort genug, Gefahren lauern jedoch überall. Er baut sich ein Floss, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch jedes Mal von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, versucht der Mann, sie zu überwältigen, so dass seine Flucht endlich gelingen möge. Doch das Tier entpuppt sich als eine magische Kreatur...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Für das internationale Interesse an Die rote Schildkröte sorgt neben der jüngst eingefahrenen Oscarnominierung wohl vor allem die Beteiligung des beliebten Studio Ghiblis. Auch wenn besagtes Studio nur als einer von vielen Produzenten auftritt, so wird unlängst die Rhetorik eines neuen Ghibli-Streifens bemüht. Obwohl der Film von Michael Dudok de Wit in seiner ruhigen Erzählweise und dem betonten Stellenwert der Natur durchaus einige Akzente Richtung Fernost setzt, so lässt sich ein solcher Vergleich nur schwerlich ziehen. In vielerlei Hinsicht agiert der Film in seiner völlig eigenen Welt, lässt sich von keinerlei Gesetzmäßigkeiten aus seiner naturgegebenen Ruhe bringen und versprüht so eine angenehm entspannende Wirkung. Natürlich erfordert es der Film dabei auch, sich zunächst auf diese Ruhe einzulassen. Das dürfte nicht jedem gelingen, aber bei Erfolg wartet Die rote Schildkröte mit einer fast schon meditativen Wirkung auf.

Zunächst stechen aber die eindrucksvoll gezeichneten Bilder ins Auge. Für einen Animationsfilm, noch dazu einen, der ohne Dialog auskommt, ist die Frage des Zeichenstils natürlich essentiell und auch wenn die Bewertung davon immer mit persönlichen Vorlieben zusammenhängt, so kann man zumindest anmerken, dass er hier sehr passend ist und mit dem Inhalt des Films harmoniert. Gerade dieser Einklang wirkt sich auf die gemächliche Stimmung des Films aus und erzeugt eine durchaus mitreißende Sogwirkung. Problematischer hingegen ist die Handlung selbst. Denn obgleich die simplifizierte Darstellung durchaus ein Konzept des Films selbst ist, so erscheint der Plot dennoch ein Stück zu simpel und rudimentär. Vor allem eine tiefergehende Ebene, eine Botschaft über die sehr einfach gestrickte Geschichte hinaus, fehlt augenscheinlich vollends und so berührt der Film final nur sehr oberflächlich.

Eine Empfehlung stellt Die rote Schildkröte wohl dennoch dar. Schließlich sind es allein die Bilder wert, bestaunt zu werden und auch wenn der Film danach schnell vergessen ist, so lohnen sich die 80 Minuten meditative Ruhe durchaus. Nur von der Erwartung aufgrund der Beteiligung des Studio Ghiblis ein weiteres Animationsfilmmeisterwerk zu bestaunen, sollte man sich vorher distanzieren, denn dieser Vergleich wird ihm kaum gerecht. Muss er auch gar nicht, schließlich hat Die rote Schildkröte seinen ganz eigenen Reiz, der im breiten Meer der Geschmäcker durchaus seine Verehrer finden wird. Auf jeden Fall ein Film, der unter den richtigen Vorzeichen geschaut werden sollte, denn wer die nötige Ruhe nicht mitbringt, der wird seine Probleme mit diesem Animationsgedicht haben.

Fazit

„Die rote Schildkröte“ ist ein ruhiger, fast schon meditativer Animationsfilm. Sehr bedacht erzählt er vom Leben selbst, vom Einklang des Menschen mit der Natur und verlässt sich dabei stark auf seine wunderschön gezeichneten Bilder. Etwas zu sehr, möchte man meinen, denn obgleich in seiner Wirkung durchaus etwas Anziehendes liegt, bleibt die Geschichte selbst reinlich banal und eine wirkliche Botschaft lässt sich dahinter bestenfalls erahnen.

Kritik: Dominic Hochholzer

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