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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Kuzco ist ein junger Inkaherrscher und dementsprechend eingebildet. Er will nicht nur das Haus des Hirten Pacha für ein Sommerschwimmbad abreißen, er ist auch seiner Beraterin Yzma ledig. Die jedoch sinnt auf Rache und versucht, ihn zu vergiften. Doch ihr dämlicher muskelbepackter Assistent Kronk macht einen Fehler und Kuzco wird nur in ein Lama verwandelt. Auf Umwegen gelangt er zufällig wieder an Pacha, der ihm helfen will, da Yzma und Kronk unterwegs sind, ihr Weg zu vollenden. Jetzt ist Chaos angesagt...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Dass Disney sich gerne Inspirationen aus der Vergangenheit, alten Legenden, Zivilisationen und Mythen holt, ist nichts Neues und so hatten die Inkas im Jahre 2000 ihren ersten modernen Auftritt. Der 40. Zeichentrickfilm aus dem Hause Walt Disney, unter Leitung von Mark Dindal (Himmel und Huhn) geschaffen, rückt den jungen König Kuzco in den Mittelpunkt. Unter Hilfe der zwei Drehbuchautoren Chris Williams (Mulan) und David Reynolds (Atlantis) erwacht der arrogante und selbstverliebte Regent auf der Leinwand zum Leben und sorgt mit egozentrischen Scheuklappen-Ansichten und unreflektierten Regentschaft für ziemlich viel Trubel im Königreich der Inkas. Als Zünglein an der Waage, um die Geschehnisse in Gang zu bringen, dient der Bauer Patcha, der zum König berufen wird, um ihn bezüglich eines privaten Attraktionsparks unfreiwillige Tipps für einen geeigneten Ort in der fast vollständig unberührten Naturlandschaft Südamerikas zu geben.

Betrachtet man sich das ganze Konstrukt liegt es natürlich nahe, dass Kuzco seine Ansichten im Laufe des Films ändern muss. Dabei wird das Storyelement der Verwandlung – in diesem Falle die in ein Lama, durch die Antagonistin Yzma – nicht zum ersten Mal verwendet. Schon die Gebrüder Grimm nutzten die ungewollte Metamorphose in ihren Märchen als Weg zur Selbstfindung für Protagonisten. Die Situationskomik und vor allem die Slapstick-Elemente, die Disney hier erstmalig verwendet, werden durch die skurrile Gestalt des Lamas getragen. Weiterhin verzichtet Ein Königreich für ein Lama auch auf eine Liebesgeschichte und legt den Schwerpunkt auf die standesübergreifende Freundschaft zwischen Kuzco und Patcha. Yzma, der weibliche Bösewicht des Films, kann ihr durchaus ausreichendes Potenzial auf Grund des idiotischen Handlangers Kronk jedoch nicht nutzen und verkommt zu einer Witzfigur, anstatt den Spannungsbogen anzufeuern. Die Entscheidung, die Geschichte in hauptsächlich komödiantische Bahnen zu lenken, kam allerdings eher durch vorangegangenen schwachen Verkaufszahlen von ernsteren Filmen wie Pocahontas und Glöckner von Notre Dame und nicht der Überzeugung, dass es keine romantische Beziehung braucht, um positive Änderungen an einer Person hervorzurufen.

Stilistisch gesehen ist Ein Königreich für ein Lama wahrlich kein Meisterwerk – oft wirken die Hintergründe kahl; es mangelt an detailreichen Elementen, wie man sie aus Klassikern kennt. Auch die Entscheidung, moderne Elemente wie zum Beispiel ein Achterbahn-Wagon oder schwere Metalltüren, die sich so gar nicht in die altertümliche Inkaumgebung einflechten wollen, erwecken einen unfertigen Eindruck. Die Musik von John Debney (Hocus Pocus) allerdings passt großartig in die exotische Welt der Inkas und Sänger Sting unterstützt die Klangwelt mit eigenen Liedern. Nicht nur auf die Musik nahm Sting Einfluss: Er war aktiv der Grund, dass sich das Ende des Films anders als geplant gestaltete, um nicht eine falsche, umweltfeindliche Botschaft an die Zuschauer zu vermitteln und ein rundes Ende zu liefern.

Fazit

"Ein Königreich für ein Lama" ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Spaß für Jung und Alt. Mit einem misanthropischen, narzisstischen Hauptcharakter versucht Disney hier Konventionen zu brechen, was am Ende durch die Tatsache, dass es ein familienfreundlicher Film aus der Disney-Schmiede ist, misslingt und sich somit nicht vollständig über die Durchschnittlichkeit erheben kann.

Kritik: Miriam Aissaoui

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