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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Gabriel Chevalier war mit seinem photographischen Gedächtnis einmal ein ausgezeichneter Polizist. Mittlerweile ist er aber ein versoffener Schuldner, der gerade seinen schlecht bezahlten Job verloren hat und sich kaum um seine Tochter kümmern kann. Als plötzlich ein alter Bekannter auftaucht und ihm einen fabelhaft bezahlten Job anbietet, nimmt er natürlich trotz aller mysteriöser Bedingungen an. Zunächst läuft alles fabelhaft, doch als er beginnt kleine Fehler zu begehen und der Sache auf den Grund zu gehen, stellen sich seine Arbeitgeber als ebenso gefährlich wie mysteriös heraus.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit "The Brotherhood of Tears" steht das dritte Werk von Regisseur und Drehbuchator Jean-Baptiste Andrea (The Big Nothing). Diesmal wendet er sich dem Crime-Thriller zu und hat mit Jeremie Renier (Pakt der Wölfe, Brügge sehen und sterben) eine gute Wahl für seinen Hauptdarsteller getroffen.

Dieser wird in einer rätselhaften Hetzjagd nicht nur quer durch Europa, sondern auch bis nach China gescheucht, was Gelegenheit gibt, einige wunderbare Landschaftsbilder einzufangen und ein paar eindrucksvolle Szenerien (ein eindrucksvolles Begräbnis, Istanbul im Winter, die exzessive Kelchsammlung eines reichen Sammlers) aufzubauen. Dabei wird stets das Geheimnis um Gabriels Arbeit gleichzeitig erkundet und vertieft und eigentlich sehr spannend vertieft.

Weniger gut vertieft werden dagegen der Subplot über das Vater-Tochter-Verhältnis. Nicht, dass sich einem da vor lauter Künstlichkeit der Mund verziehen müsste, aber die entsprechenden Sequenzen nehmen immer wieder ein bisschen Raum in dem Film ein, ohne sich dabei besonders interessant zu entwickeln oder etwas über die Charaktere zu erfahren. Vor allem dient Gabriels Rolle als Elternteil dazu, zu illustrieren, dass man sich als alleinerziehendes Elternteil zwischen Karriere und Fürsorge für seine Familie binär entscheiden müsste. Eine Aussage, die heutzutage eigentlich nicht mehr wirklich zeitgemäß ist und die auch mit den stereotypsten Bildern erzählt werden, die möglich sind: Aufgrund eines Auftrags, der Chevalier unverhofft nach Istanbul verschlägt, verpasst er die Schulaufführung seiner Tochter, bei der sie ein wichtiges Trompetensolo hat.

Problematisch kann allerdings das Ende werden, da "Brotherhood of Tears" sowohl handlungs- als auch spannungstechnisch vor allem auf einem Geheimnis beruht, dessen letztliche Aufklärung nicht unbedingt enttäuschen muss, aber auch nicht wirklich zufrieden stellt. Denn wenn man nach dem Film nochmal kurz über den Anfang nachdenkt und die Vorkommnisse dort mit der Auflösung in Verbindung zu bringen versucht, merkt man schnell, dass die beiden nicht immer sinnvoll zusammen passen. Es ist natürlich schwer, diese Problematik weiter zu vertiefen, ohne dabei direkt das Ende zu spoilern, aber letztlich wünscht man sich entweder eine nüchtern sinnvollere Aufklärung oder dass man einen Kopfsprung ins Fantastische und Abgedrehte gewagt hätte.

Fazit

Netter Thriller, der insgesamt in allen Belangen mindestens guten Durchschnitt erlangt, aber ein bisschen zu sehr auf eine Karte setzt und damit eher zum einmaligen Sehen taugt als zu einem Film, an den man öfter denkt.

Kritik: Sören Jonsson

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