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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nachdem eine skrupellose Öl-Firma bei Bohrungen auf dem offenen Meer ein experimentelles Gemisch einsetzt, wird aus Versehen ein gigantischer prähistorischer Hai freigelassen, welcher fortan nur noch ein Ziel kennt: Fressen. Auf der Speisekarte stehen hierbei nicht nur die Ölplattform selbst sowie eine Luxusjacht, sondern auch unzählige ahnungslose Strandbesucher, die vom äußerst agilen Ungetüm regelrecht überrascht werden. Einzig die Meeresbiologin Kat (Sarah Lieving) scheint sich für den Fall zu interessieren und untersucht die Ereignisse zusammen mit dem furchtlosen Schiffskapitän Stewart (Jerry Lacy). Schnell stellt sich hierbei heraus, dass Tycoon Roger Wader (John Schneider) hinter den Taten steckt, der fortan alles versucht, die Lage wieder in den Griff zu bekommen. Doch zu spät, denn selbst das Militär kann den riesigen Hai nicht mehr stoppen. Ein ungleicher Kampf beginnt…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Tier-Horror-Filme sind schon bereits seit einiger Zeit in den Unweiten des Trashes angekommen, aus denen es zumeist kein Entkommen und auch kein Erbarmen mehr gibt. Mit ein paar Bier sowie ordentlich Popcorn lassen sich zwar die meisten Filme durchaus ertragen, doch gerade im Bereich des Hai-Horrors, hat die Geldsucht kleinerer Studios regelrecht groteske Formen angenommen: Da wird ein Hai mal schnell zur riesen Bestie die gegen ein Killer-Krokodil ankämpfen muss (Mega Shark vs Crocosaurus ), das Revier der Ungetüme wird kurzerhand auf den Strand oder gar das Eis verlegt (Sand Sharks und Snow Shark) oder die eigentlich recht friedvollen Geschöpfe bekommen gleich einen Doppelkopf mit ordentlich Porno-Unterstützung (2-Headed Shark Attack) spendiert. Nun erscheint mit Super Shark ein weiterer glorreicher Beitrag aus diesem Repertoire, der ebenfalls beweist, dass man für einen Film kaum mehr braucht als schlechte CGI-Effekte sowie ein paar abgehalfterte Ex-Stars. Ob dies für einen Filmgenuss schlussendlich reicht, muss wohl jeder selbst entscheiden, im Falle des trashigen Werkes von Regisseur Fred Olen Ray (der uns seit über dreißig Jahren mit Trash wie Hollywood Chainsaw Hookers bombardiert) steht jedoch fest, dass es bald schlimmer kaum noch geht.

Wie schlimm indes Super Shark sein kann, dies beweist der Film bereits mit den ersten Sekunden, wenn ein großer Megalodon (welcher von Funkwellen angelockt wird) gegen einen grotesk wirkenden laufenden Panzer (ja richtig gelesen) kämpft. Dass hierbei die Effekte wie aus den 90ern wirken, ist fast schon Nebensache, denn prompt öffnet sich der Film für seinen höchst genialen Plot, der kurzerhand auf einen Bierdeckel passen könnte. Da gibt es eine böse Ölfirma, eine liebevolle wie taffe Biologin, eine kleine Liebesgeschichte sowie der schlussendliche Kampf zwischen Bestie und Mensch. So weit, so gut. Doch während andere Trash-Werke zumeist mit Humor, Ironie oder einfach einer überdrehten Art punkten können, bleibt der Film von Regisseur Fred Olen Ray weitestgehend oberflächlich, langweilig, uninspiriert sowie eindeutig unfreiwillig lächerlich. Dies liegt nicht nur an der billigen Ausstattung, den wenigen Statisten (das Militär wird von drei Soldaten dargestellt) oder den gähnenden darstellerischen Leistungen, sondern auch an der seltsamen Zweiteilung der Story. Denn während die Biologin ihren Rachefeldzug gegen die Öl-Firma führt, gibt es immer wieder Schnitte hin zu ein paar Rettungsschwimmern (unter anderem Asylum-Star Shane Van Dyke, welcher zum Glück gefressen wird), die auf Partys, Liebe sowie Musik aus sind. Dies wirkt nicht nur belanglos, sondern ist regelrecht  irritierend. Und wenn schlussendlich auch noch DJ Dynomite Stevens (gespielt von Jimmie Walker) auftritt und seine Phrasen loslässt, wünscht man den Hai alles Gute bei seiner hoffentlich erfolgreichen Jagd.

Wer jetzt zumindest auf einigen Gore hofft, dürfte ebenfalls reichlich enttäuschend in die trashige Szenerie blicken. Denn trotz FSK 16 Siegels, gibt es hier weder Blut (außer ein paar lächerliche CGI-Fressszenen) noch ordentlich Action. Da hilft es indes auch kaum, dass der Hai grunzt wie ein wildgewordener Hund oder gar am Strand auf Flossen laufen kann, denn spätestens nach den ersten schlichten Kulissen sowie Auftritten der Stars, dürften die meisten Zuschauer die DVD längst aus ihrem Player verbannt haben. Eine richtige Entscheidung, denn erst in den letzten Minuten entwickelt Super Shark eine gewisse Dynamik, welche als unfreiwillig sowie lächerlich wirkende Art betitelt werden kann. Denn wenn ein laufender Panzer (mit sage und schreibe einem Hauptgeschütz und einem Fahrer) gegen einen riesen Hai antritt, dürfte wohl jeder entweder ungläubig auf die Szenerie starren, weinend das Unheil betrauern oder sich vor Lachen kaum noch halten können. Wäre der komplette Film so rücksichtslos (die ersten Sekunden des Films wirken so noch nicht) mit seinen Bildern umgegangen, wäre der Unterhaltungswert wohl deutlich höher ausgefallen. So bleibt nur ein Film, der liebend gerne im Meer hätte versunken bleiben können.

Fazit

Trotz Super-Hai, grausiger Strand-Musik, billigen Kulissen, schlechten Schauspielern sowie einem laufenden Panzer und zumindest einem kurzen gelungenen Finale, bleibt "Super Shark" nur eine deutliche Ernüchterung, die weder Spaß bereitet noch unterhält. Wer auf solche Filme dennoch steht, sollte wohl indes lieber ein paar Bier vorher trinken, bevor er dieses Machwerk startet. Doch selbst dann, bleibt wohl der Unterhaltungsfaktor fühlbar auf der Strecke.

Kritik: Thomas Repenning

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