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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Eigentlich sollte es für das junge Ehepaar David (Sean Faris) und Emma (Briana Evigan) die Erfüllung aller Träume sein: Ein neues Haus, welches ein vollkommen schönes Leben bieten sollte. Doch bei einer ersten Besichtigung ihrer neuen vier Wände, stoßen die beiden unverhofft auf ein riesiges Versteck prall gefüllt mit jeder Menge Heroin. Und damit nicht genug, denn während David und Emma die Polizei rufen wollen, stoßen sie hierbei auf Benz (Don Yesso) sowie Andy Spector (Dolph Lundgren), die deutlich etwas dagegen haben, dass das Ehepaar den Fund meldet. Nur durch einen Zufall retten sich die beiden in das Haus zurück, was zu ihrer Überraschung noch mehr bietet als Drogen. So entpuppt sich die Villa als kleine Festung, inklusive schusssicheren Fenstern sowie Stahlwänden. Allerdings lassen sich die beiden Gangster vor der Tür nicht so schnell abwimmeln. Fortan entbrennt ein Kampf um Leben und Tod, bei dem nur einer das Grundstück lebend verlassen kann…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das Studio After Dark Films ist seit einigen Jahren dafür bekannt jungen Filmemachern eine Chance zu bieten ihre Filmideen in kleinen Nischenprojekten umzusetzen und so Genre-Produktion hervorzubringen, die sonst so wohl kaum das Licht der Welt erblickt hätten. Das Konzept dahinter geht indes auf, wie zuletzt Filme wie Transit, Prowl, Husk oder Fertile Ground bewiesen haben. Zuschauer gibt es für die kleinen Indie-Filme indes genügend, wodurch zumeist das Horror-, Thriller- oder Actiongenre um etliche Werke erweitert wird. Und auch der neue Film von Regisseur Eduardo Rodriguez (El Gringo sowie demnächst Fright Night 2″), mit dem reizenden Titel Stash House, gehört eben in diese Kategorie. Qualität liegen allerdings die Filme zumeist im Mittelfeld, wodurch nur Fans einen Blick riskieren sollten. Und auch der Action-Thriller mit Dolph Lundgren erweist sich als solides Terror-Experiment, welches allerdings zuweilen zu stark bekannte Konventionen sowie Klischees präsentiert und daher etwas uninspiriert wirkt. Wer aber auf solche Panik-Filme steht, wird genau das bekommen was er sucht: Ein Haus mit vielen Überraschungen, ein paar Gangster die alles versuchen hinein zu kommen sowie ein Pärchen, welches schnell über sich hinauswächst.

Ähnlich wie Panic Room, oder abgewandelt auch Hostage – Entführt, geht es so zum einen um die Figuren die im Haus eingesperrt sind aber die Beute besitzen, zum anderen um die Gangster, die verzweifelt alles tun, um in das Innere zu gelangen. Klingt bekannt? Ja, und auch Stash House bringt dem Genre, außer ein durchaus gelungenes Finale mit einem coolen Dolph Lundgren (ganz klar das Highlight des Filmes), dem Genre nicht viel Neues. Im Gegenteil, viele Versatzstücke wirken bekannt und auch die Figuren selbst, sind kleine Abziehbilder ohne jegliche Tiefe. Regisseur Eduardo Rodriguez sowie Drehbuchautor Gary Spinelli verpassen indes sogar die Chance, ihren Charakteren etwas mehr Profil zu geben. Denn während gerade Andy Spector mit einigen Problemen innerhalb des Kartells zu kämpfen hat, bleibt dies besonders Richtung Finale ungenutzt. Viel schlimmer gestalten sich allerdings die Handlungen von David und Emma, die zuweilen etwas konfus sowie naiv wirken. Mehr als nur einmal fasst sich so der Zuschauer an den Kopf und wundert sich, warum sich die beiden so dilettantisch anstellen (Stichwort Bösewicht KO-Schlagen und wegrennen).

Zumindest in Sachen Optik sowie Action zeigt sich aber Stash House von seiner guten Seite. Gerade die Kameraführung von Matthew Irving ist gelungen (die oftmals auf die Beobachterperspektive von Hauskameras setzt) und auch der Score ist gelungen, wodurch oftmals eine gute spannende Stimmung entsteht. Und besonders das Finale, passend in strömenden Regen, ist wahrlich gut gelungen, wodurch sich die vorigen Längen dennoch lohnen. Schauspielerisch zeigt der Film indes routiniert und nicht sonderlich herausragend. Selbst Dolph Lundgren, der kaum Dialogzeilen besitzt oder viel Spielzeit, zeigt sich nur gewohnt, aber nicht wie es ihm eigentlich möglich wäre. Schlussweg bleibt es eben nur ein kleiner Indie-Versuch, bei dem gesagt werden muss, dass Regisseur  Eduardo Rodriguez noch etwas Übung beim Timing benötigt sowie beim Detailreichtum der Story.

Fazit

Freunde von Terror-Thrillern bekommen hier deutlich solide Kost, die durchaus Spaß machen kann. Wer aber ein neues Dolph Lundgren Action-Spektakel sucht, ist bei "Stash House" auf jeden Fall falsch. Was bleibt ist Mittelmäßige Genre-Kost, die nicht viel Neues bietet, dafür aber auch nicht wirklich viel Schlechtes.

Kritik: Thomas Repenning

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