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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein schlechterer Sheriff als Hugh Wade würde genügen um zu merken, dass mit Rufus etwas nicht stimmt. Seit er den eigentümlichen Teenager bei sich aufgenommen hat, hat dieser eigentlich nur Fleisch gegessen, verschwindet gelegentlich spurlos und die wenigen Dinge, die er sagt, ergeben nicht besonders viel Sinn. Als dann auch noch ein Trucker ermordet wird und der mysteriöse Aaron van Dusen in der Stadt auftaucht, stellt sich Hugh die Frage wie lange Rufus eigentlich schon ein Teenager ist.

Kritik

Die Grundidee von "Rufus" ist ziemlich interessant: Eine Adoleszenzgeschichte von einem, der niemals die Adoleszenz erreichen wird. "Rufus" ist allem Anschein nach vollständig unsterblich und wird wohl ewig ungefähr 15 oder 16 bleiben. Schade, dass sich der Unsterbliche trotzdem verhält wie ein missmutiger Pubertierender. Auf der Suche nach einem Platz in der Welt und Akzeptanz trifft er dabei auf eine Reihe anderer Personen, die auf ihre eigene Art auch aus der Norm fallen.

Das größte Problem ist eigentlich, dass sich die Geschichte nirgends hinbewegt. Es wird eigentlich schon am Anfang klar gemacht, was Rufus eigentlich ist. Danach gibt es noch ein wenig Interaktion und Geplänkel mit anderen Figuren, aber eigentlich finden ihn alle super und haben auch kein bisschen Angst vor ihm. Ende. Das ist zwar für sich genommen nichts Schlimmes, aber für 109 Minuten Film passiert einfach zu wenig und sorgt dafür, dass sich der Film gerade in der Mitte ganz schön zieht. Man hat das Gefühl, sehr viel Exposition zu sehen, die dann aber nicht wirklich aufgenommen wird, da die meisten Konfliktherde eher angedeutet als wirklich ausgespielt werden.

Ein weiterer extrem interessanter Punkt ist die Lebensgeschichte und Perspektive eines Unsterblichen, aber auch hier wurde mit nur einigen wenigen Andeutungen eine tolle Gelegenheit verschenkt.

Bei allen Kritikpunkten sollte trotzdem gesagt sein, dass der Film gut aussieht und die Schauspieler ihre Sache durchaus gut machen, was einige Schwächen in Sachen Storyführung ausgleicht.

Fazit

Technich gesehen schön gefilmt und eine nicht zu überzogene coming-of-age/Vampirgeschichte, aber für seine Verhältnisse zu lang. Zudem schafft der Film es nicht wirklich seine verschiedenen Charakterhandlungsstränge zu einem Ende zu führen

Kritik: Sören Jonsson

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