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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nachdem Superman nach seinem Kampf mit Doomsday beigelegt wurde, wird sein Leichnam aus dem Grab gestohlen. Während die Behörden nachforschen, erscheinen neue und völlig andere Supermen, die jeden fragen lassen, ob Superman wiedergeboren wurde, und falls ja, welcher der neuen Supermen der wahre Mann aus Stahl ist.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Superman ist tot! Mit dem damaligen Comic-Crossover The Death of Superman (von 1992-1993) wurde die Figur des Superman wahrlich in bislang noch nie dagewesener Tiefe behandelt. Gleich mehrfach verschob sich die Frage nach Stärke, Held, Auswirkung, Hoffnung und Erlöser. Wie ist es möglich Superman zu töten? Wie sieht eine Welt ohne den Man of Steel aus? Was bewirkt seine Stärke in einem Universum, welches stets am Konflikt zwischen Selbstjustiz und Gerechtigkeit zerbricht? Kein Wunder also, dass die Reihe heute längst Kult ist und zu einer der beliebtesten Comic-Reihen überhaupt gehört. Für die DC Universe Animated Original Movies Grund genug sich dem Stoff erneut anzunehmen und eine weitere moderne Interpretation nach dem Erfolg Superman: Doomsday aus dem Jahre 2007 zu veröffentlichen. Und während The Death of Superman den Kryptonier an sein Limit brachte und eine Schlacht sondergleichen beinhaltete, folgt nun mit Reign of the Supermen die direkte Fortsetzung.

Für DC Animated stellt der Film von Sam Liu (Suicide Squad: Hell to Pay) unterdessen bereits den 12. Film des Film-Universums im Justice League Kontext dar, während es der insgesamt 33. Film überhaupt darstellt. Eine stolze Größe, die zeigt, wie erfolgreich DC mit seinen Animationsproduktionen ist. Und ja, auch Reign of the Supermen liefert wieder einen tollen Fan-Service, eine gute Geschichte, jede Menge Action sowie Comic-Spaß von der ersten bis zur letzten Minute. Dennoch bleibt die eigentliche Story etwas hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies liegt vor allem am ungewöhnlichen Fokus von James Krieg und Tim Sheridan. Während sich die Welt die Frage stellt, wie es nun ohne Superman weitergehen wird, liefert der Film selbst schnell eine Antwort: Mit den darauffolgenden Supermen. Insgesamt vier neue „Superhelden“, die den Kampf gegen das Böse im Namen des Man of Steel aufzunehmen scheinen. Die gesellschaftliche Struktur, die Organisierung des Bösen oder die Frage nach Regierung, Religiosität und Hoffnung wird recht schnell zur Seite gestellt. Was folgt ist ein kleines Versteckspiel, in dessen Zentrum vor allem Lois Lane (Rebecca Romijn) steht.

Leider entpuppen sich die vier Supermen selbst jedoch als teils etwas Klischeehaft und Stereotyp. Besonders Superboy (Cameron Monaghan) bleibt bis zum Ende weit hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurück und sein eigentlicher Konflikt scheint sich selbst aufzulösen. Der Rest ist dann hingegen gute Comic-Action und Unterhaltung: Gerade Superman bekommt im Finale fantastische Szenen serviert, die mit der richtigen Untermalung von Reue und Rache serviert werden. Die Justice League selbst – die erneut fantastische Sprecher im Original bekommen hat (unter anderem Nathan Fillion, Rosario Dawson sowie Jason O'Mara) - werden indes in der Geschichte kaum behandelt. Zumindest der Humor findet aber immer wieder seinen Weg in die Handlung, sodass es hier regelmäßig kleine Auflockerungen gibt (Stichwort Flash und Batman). Ein guter Animationsstil, ein guter Soundtrack sowie ordentlich Action werten zudem Film klar auf. Am Schluss bleibt aber dennoch Ernüchterung zurück und die Gewissheit, dass hier noch viel mehr möglich gewesen wäre. Schade.

Fazit

"Reign of the Supermen" ist im Kern gute, kurzweilige und actionreiche Comic-Unterhaltung, die vor allem Superman und seine Widersacher gekonnt in den Fokus stellt. Etwas mehr Raffinesse und Tiefe bei Charakteren und Story hätte aber nicht geschadet. So bleibt einzig ein groß angelegtes Finale übrig, einige Lacher sowie der klare Wunsch nach mehr. Dafür muss der geneigte Zuschauer aber dann wohl doch den Comic zu Rate ziehen.

Kritik: Thomas Repenning

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