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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der in die Jahre gekommene CIA  Agent Frank Moses (Bruce Willis) genießt seinen Ruhestand, zusammen mit seiner Frau Sarah (Mary-Louise Parker) in vollen Zügen, fernab jeglicher Sorgen. Doch wie so oft lässt ihn die Vergangenheit nicht kalt, denn kurz nachdem er die Warnung seines alten Freundes Marvin (John Malkovich) in den Wind schlägt, findet er sich schon auf dessen Beerdigung. Todesursache: eine Autobombe. Bereits kurze Zeit später befindet sich Frank in Haft, denn scheinbar hat der ehemalige Agent noch einige höchst brisante Informationen aus dem kalten Krieg in seinem Kopf gespeichert. Wie heikel diese Informationen sind erlebt Frank früh genug, denn Agent Jack Horton (Neal McDonough), der ebenfalls für die Regierung arbeitet, überfällt den Schauplatz kurzerhand, um selber an Moses heran zu kommen, doch diesem gelingt auf spektakulärem Wege die Flucht , nicht zuletzt dank der Hilfe von Marvin, der seinen eigenen Tod nur vorgetäuscht hatte. Zusammen mit Sarah macht sich das ungleiche Trio auf, um das Geheimnis hinter „Operation Nightshade“ zu lüften. Auf ihrer Suche treffen die drei nicht nur auf die hübsche KGB Agentin Katja (Catherine Zeta-Jones), sondern auch auf den quirligen Professor Bailey (Anthony Hopkins), dem sein jahrelanger Aufenthalt in einem Hochsicherheitstrank deutlich aufs Gemüt schlug. Verfolgt werden sie auf dieser heiklen Mission von nahezu allen Supermächten der Erde und darüber hinaus auch noch von einigen alten Bekannten Franks, namentlich dem koreanischen Profikiller Han Cho Bai (Byung-hun Lee) und der MI6 Agentin Victoria (Helen Mirren).
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als vor rund 3 Jahren „R.E.D.“ in den deutschen Kinos anlief, war die Skepsis und der Vorbehalt gegenüber dem Actionhit des deutschen Regisseurs Robert Schwentke („R.I.P.D.“, „Flightplan“) sehr groß, denn immerhin hatte der erste Teil der „Expendables“ Reihe erst vor wenigen Monaten ein wahres Actionfeuerwerk auf der Leinwand abgebrannt. Doch „R.E.D.“ überzeugte Zuschauer und Kritiker durch eine erfrischende und lockere Art, denn statt den typischen Klischee Figuren, Marke Dolph Lundgren („Universal Soldier“, „Masters of the Universe“), oder Steven Seagal („Above the Law“, „Under Siege“), überzeugten hier solch charismatische Schauspieler wie etwa Morgan Freeman („Seven“, „The Dark Knight“), John Malkovich („Being John Malkovich“, „Empire of the Sun“), oder Helen Mirren („The Queen“, „The Debt“). Dank einem solchen Aufgebot hochkarätiger Stars fällt es natürlich nicht schwer sich ebenso hochkarätige Charaktere vorzustellen und auch in dieser Linie konnte „R.E.D.“ überzeugen, da die Figuren, die zum Teil aus der gleichnamigen Comicvorlage von Autor Warren Ellis stammten, gerade durch ihren Charme und ihren Witz die hölzernen Muskelprotze der „Expendables“ schnell alt aussehen ließen. Diese, nennen wir es mal Tradition, führt auch "R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser" konsequent weiter, so muss der Zuschauer zwar auf Freeman verzichten, doch mit Catherine Zeta-Jones („Chicago“, „Terminal“) und Anthony Hopkins („Der Elefantenmensch“, „ Silence of the Lambs“) gibt es wahrlich genug adäquaten Ersatz. Gerade Hopkins überzeugt in seiner Rolle als verschrobener Wissenschaftler auf ganzer Linie und stiehlt so Titelheld Bruce Willis („Die Hard“, „Pulp Fiction“) in nahezu jeder Szene die Show. Ein weiteres Highlight ist darüber hinaus das Zusammenspiel zwischen Willis und Serienstar Mary-Louise Parker („The West Wing“, „Weeds“), denn die Beiden harmonieren fabelhaft und sorgen durch ihre Dynamik für viele aberwitzige Situationen. Abgerundet wird das Ganze durch den stets aufgedrehten John Malkovich, der, wie schon im ersten Teil, in der Rolle des verrückten Sidekicks eine aberwitzige Performance abgibt. Darüber hinaus geben auch die anderen Nebenrollen, wie etwa Helen Mirren, Byung-hun Lee („I saw the Devil“, „G.I. Joe“), Neal McDonough („ Flags of our Fathers“, „Minority Report“), oder David Thewlis („Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Sieben Jahre in Tibet“) eine gewohnt tolle Show. Abzüge selbst muss man jedoch bei der Geschichte, beziehungsweise ihrer Erzählstruktur machen, denn Charaktere, Schauplatz und Storyline wechseln in so raschem Tempo, dass es am Ende schwer fällt hinterher zu kommen. Im Nachhinein hätte man auf diverse Charaktere gut und gerne verzichten können, da der Film auch ohne sie wunderbar ausgekommen wäre. Doch dieses Manko fällt nur gering ins Gewicht, denn der Film nimmt sich glücklicherweise zu keiner Minute ernst, was Fans der düsteren Comicvorlage verärgern könnte, jedoch bleibt sich die Serie mit diesem Stil ihrer Wurzel treu und feuert so zwei sehr unterhaltsame Stunden Popcorn Kino ab, welches zwar keinen Preis für besondere Originalität gewinnen wird, aber den Vergleich zu anderen Genre Vertretern der letzten Jahre auch nicht scheuen muss.

BluRay: Wie zu erwarten besticht die BluRay sowohl in Bild-, als auch in Tonqualität. Darüber hinaus gibt es knapp 60 Minuten Bonus Material, welches neben den original Trailern und entfallenen Szenen auch ein rund 45 minütiges Making Of beinhaltet, bei dem nicht nur die Stars des Films zu Wort kommen, sondern auch die Drehbuchautoren Jon und Erich Hoeber, die diverse kleine Anekdoten vom Stapel lassen, warum man zum Beispiel in London keine Magnum erwerben kann, oder wie man an einen Prototypen des neusten Sportwagens kommt.
Alles in allem ist die BluRay ein rundum solides Paket.

Fazit

Zwar verspricht der Untertitel eine Fortsetzung die  „härter“ und „besser“ sei, als das Original, doch dieses Versprechen kann der Streifen leider nicht einlösen, denn dazu ist die Geschichte einfach zu banal und zu verworren. Dennoch erwartet den Zuschauer ein Würdiger Nachfolger des ersten Films. Wem also „The Expendables“ zu plump ist, für den dürfte sich ein Blick auf „R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser“ durchaus lohnen.

Kritik: Sebastian Pierchalla

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