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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der vorlaute, aber liebenswürdige Lombax Ratchet hat schon immer davon geträumt, zu den berühmten Galactic Rangers zu gehören. Als Anführer Qwark Aufnahmeprüfungen für sein Team abhält, sieht Ratchet seine große Chance gekommen - aber Qwark lässt ihn knallhart abblitzen: Ratchet hat seiner Meinung nach nicht das Zeug zum Helden. Unterdessen zerstört Bösewicht Drek am anderen Ende der Galaxie den Planeten Tenemule mit einem einzigen Strahlenstoß seines brandneuen Deplanitosators. In derselben Nacht wird Ratchet vom Lärm einer abstürzenden Rettungskapsel aus dem Schlaf gerissen: Im letzten Augenblick ist es dem etwas zu klein geratenen Roboter Clank gelungen, Dreks Schergen zu entkommen. Er berichtet Ratchet von Dreks Plan, die Galactic Rangers auszulöschen und das gesamte Sonnensystem zu vernichten.

Kritik

Nein, ein echtes Maskottchen wie Mario hatte Sony nie, aber auch die Playstation hatte einst erfolgreiche Games aus dem Jump &  Run-Genre, die mit wiedererkennbaren Figuren punkten konnten: Crash Bandicoot, Jake & Daxter, Sly Raccoon und Ratchet & Clank. Letztere bekamen diesen Frühsommer nicht nur ein neues Spiel auf der gegenwärtigen Sony-Hardware spendiert (hier geht's zur Kritik des Videospiels), sondern auch ihren ersten, eigenen Kinofilm. Ein Animationsabenteuer, welches im Grunde die Vorgeschichte wiedergibt, wie sich der Lombax Ratchet und der clevere aber kleine Roboter Clank kennen lernten.

Vom technischen Standpunkt reißt der Film keine Bäume aus. Verglichen mit den Welten die einen Pixar regelmäßig präsentiert, wirkt die Sci-Fi-Welt von Ratchet & Clank starr und rigide. Doch das ist nicht der Grund warum diese als Kinofilm verkleidete Marketingmaschine wenig ergiebig ausgefallen ist.  Mag die Geschichte innerhalb eines Videospiels noch funktionieren, da sie wichtige Passagen bietet, die der Spieler aktiv durchleben kann, so bleibt beim Film nichts weiter übrig als passiv durch die Handlung zu huschen, die lieblos zusammengeleimt wurde und einen oft peinlich berührt, wegen ihrer Ideenarmut und ziemlich holprigen Erzählweise.

Ratchet & Clank hatte auf der großen Kinoleinwand nichts verloren! Auch im Heimkino scheint für dieses Werk nicht der richtige Ort zu sein. Besser wäre er wohl im morgendlichen Kinderprogramm der Fernsehanstalten aufgehoben, denn die Qualität einer Kinoproduktion erreicht der von (Teenage Mutant Ninja Turtles von 2007) inszenierte Film zu keiner Zeit. Dazu fehlt ihm auch das Verständnis cineastische Größe zu generieren. Alles wirkt immer zu klein gehalten. Die Chance große, kinematografische Animationsbilder zu erschaffen wird immer links liegen gelassen.

Dafür wird alles dafür getan, die beiden Helden als Marke zu profilieren. Doch die Chemie zwischen dem Lombax und den Mini-Roboter schnellt selten in die Höhe, auch weil einem der Filme zu viele schräge Figuren vorsetzt und dem Publikum bei zu vielen eine Relevanz suggeriert, die letztlich aber nur fadenscheinig ist. Im Grunde ist Ratchet & Clank ein filmischer Marktschreier, der sein Produkt krakeelend anpreist. Ein wenig ergiebiges und mitreißendes Dauer-Commercial für die Spiele und die dazu notwendige Hardware.

Mag sein dass echten Fans das egal ist, allerdings besitzen die beiden Helden wohl schon lange nicht mehr dden Marktwert von einst, weswegen die Schar ihrer Anhänger wohl auch nicht zu den größten und effektivsten gehört. Warum also extra ein Kinofilm her musste, nur um letztlich dass dazu passende Spiel zu promoten, wird ein Rätsel bleiben. Schule machen wird es hoffentlich nicht.

Fazit

Krudes Animationsabenteuer der beiden Sony-Helden, welches im Grunde nur ein langer und wenig eindrucksvoller Werbespot für die Games und die dazugehörige Hardware ist. Ein wenig so wie "The LEGO Movie", nur bei weitem nicht so einfallsreich, rasant und clever.

Kritik: Sebastian Groß

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