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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Am 1. Juni 1967 veröffentlichten die Beatles ihr bahnbrechendes Studioalbum „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“, das als eines der wichtigsten Rock&Roll-Alben gilt, das je gemacht wurde. Diese Dokumentation widmet sich jenen zwölf Monaten (von August 1966 bis August 1967), die als die entscheidenden in der Karriere der Fab Four gelten. Innerhalb dieses einen Jahres entwickelten sich die Beatles von der weltweit führenden Tour-Band zu den innovativsten Musikkünstlern der Welt und setzten auch im Studio völlig neue Maßstäbe.Nach diversen Querelen und Kontroversen um ihre Live-Auftritte, beschloss die Band im August 1966, nicht mehr auf Tournee zu gehen. Es folgte eine überaus kreative Zeit, in der sich die Beatles neu erfanden. Das Ergebnis war ihr neues Alter Ego Sgt. Pepper und das Konzeptalbum. Musikexperte und Filmemacher Alan G. Parker („Monty Python – Fast die ganze Wahrheit“), beleuchtet diesen spannenden Zeitraum anhand von Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern, Musikern, Familienangehörigen und Journalisten, die damals dabei waren – illustriert durch einen gigantischen Fundus eindrucksvoller Archivaufnahmen. Parkers Dokumentation setzt sich eingehend mit der Frage auseinander, warum die Beatles nach 1966 nie wieder auf Tour gingen und begleitet den Entstehungsprozess ihres bahnbrechenden Albums „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“: von den Aufnahmen in den legendären Abbey Road Studios über die Texte und die Gestaltung des berühmten Covers bis zur Veröffentlichung. Sie zeigt aber auch die Hintergründe: das komplizierte Verhältnis der Band zu Manager Brian Epstein, die Gründung ihres eigenen Labels Apple nach dessen tragischem Tod – und den gewaltigen Einfluss des indischen Gurus Maharishi Mahesh Yogi."

Kritik

Zuletzt erzählte uns Apollo 13-Regisseur Ron Howard in The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years eine Episode aus der Karriere der legendären The Beatles. Nun legt der Dokumentarfilmer (Monty Python - Fast die ganze Wahrheit) nach. Mit It Was Fifty Years Ago Today! The Beatles: Sgt. Pepper & Beyond (so der volle Titel), erzählt er uns nicht nur von der Entstehungsgeschichte des bekannten Konzeptalbums, der  verfolgt auch den Weg der Beatles nach, die wegen der damals eher mangelhaften  Technik nicht mehr auf Tour gehen wollten und sich lieber auf die Studioarbeit konzentrierten. Das erste Ergebnis war Sgt. Pepper, ein Album das Geschichte schrieb und laut der Doku die Farbe in die Popmusik brachte.

Wie Parker das ganze erzählt ist gängiger Standard. Ein paar Talking Heads, diverse Archivaufnahmen und hier und da eine Animation. Für Beatles-Kenner ein gewiss nostalgischer Trip zurück in die gute, alte Zeit, während Newcomer die volle Dosis Information erhalten. Dabei sind die Geschichten rund um Paul, George, John und Ringo zwar durchaus interessant,richtig gut wird die Dokumentation aber immer dann, wenn die Macher Verbindungen zwischen der damaligen Wandlung der Gesellschaft und dem Sound der Fab Four aus Liverpool ziehen. Darüber hinaus ist It Was Fifty Years Ago Today! The Beatles: Sgt. Pepper & Beyond voll gestopft mit Hommagen und Anekdoten und natürlich viel Musik.

Doch es bleibt dabei, der Dokumentarfilm erzählt nichts Neues. Wieder werden Fakten verwertet und Theorien präsentiert, die seit Jahren bekannt sind und am Ende fehlt einfach der Tupfen auf dem I, der die Doku von einem profanen Vortrag abhebt. Denn trotz Einspielern verschiedener Couleur wirkt It Was Fifty Years Ago Today! The Beatles: Sgt. Pepper & Beyond immer etwas zu versteift und zu ehrfürchtig. Das Menschliche der Beatles fehlt. Für Alan G. Parker ist die Band und ihr Schaffen große Kunst, was sie ja auch ist, aber es fehlt einfach der Kontrast des Bodenständigen. So wirkt der Film zu oft wie eine Lobhudelei ohne echten Esprit und vor allem ohne echte Verve. Vielleicht wurde das Thema Beatles über die Jahre einfach zu oft gemolken.

Fazit

Für Beatles-Neulinge dürfte die Doku gewiss ganz interessant sein, für die Kenner bietet Regisseur Parker aber nichts wirklich Neues. So groß und wichtig die Fab Four auch waren - und immer noch sind -, so ermüdend sind die letzten Filme über die britische Supergruppe. Vielleicht hat sich die Geschichte der Beatles mittlerweile einfach erschöpft.

Kritik: Sebastian Groß

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