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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Jackie Chan, der Supercop, führt einen erbarmungslosen Kampf gegen das Verbrechen. Seine Feinde sind hart und brutal, doch er schlägt gnadenlos zurück. Jackie, skrupellosen Kidnappern auf der Spur, merkt schon bald, daß sein neuer Auftrag kein gewöhnlicher Fall ist. Er soll für ihn zur größten und härtesten Herausforderung seines gesamten Lebens werden. Seine Kollegen verweigern ihm ihre Unterstützung und auch seine bisher zuverlässigen Informanten hüllen sich in Schweigen. Bei seinen Ermittlungen gerät Jackie immer mehr ins Kreuzfeuer, so daß es beinahe zu spät für ihn ist, als er endlich herausfindet, wer der wirkliche Drahtzieher ist...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Anfang der 90er Jahre befand sich das Action-Hongkong-Kino bereits auf einem Niedergang. Immerhin wiederholte selbst Regisseur John Woo seine eigenen Highlights, nur um kurz danach dem Ruf des amerikanischen Kinos (und damit seiner größten Katastrophe der Karriere) zu folgen. Jackie Chan hingegen war sich dem Wandel sichtlich bewusst und versuchte nur noch 1993 den alten Tugenden zu Folgen. Das Ergebnis war der harte Actioner „Hard to Die“ und die glorreiche wie kultige Action-Komödie „City Hunter“. Letzteres gar als Abgesang auf das Genre selbst. Rundum also ein perfekter Abgang, bevor im Jahre 1994 mit „Drunken Master“ nicht nur der Schritt zurück folgte, sondern schlichtweg auch einer seiner besten Filme. „Hard to Die“ unterdessen (auch als „Crime Story“ bekannt), führte hierzulande Langezeit ein regelrechtes Schattendasein. Kein Wunder, immerhin wurde die ursprüngliche Fassung um fast 13 Minuten gekürzt. Und ja, der Film von Schauspieler und Regisseur Kirk Wong (der nun dank Splendid in der Uncut Fassung seit dem 31.10. erhältlich ist), ist deutlich düsterer und brutaler als die gewohnte Jackie Chan Kost. Doch gerade dies weiß zu gefallen. Dies zusammen mit einer wahren Geschichte, herausragender Action sowie einem gut aufgelegten Jackie Chan, ergibt 90er Jahre Action-Kino in seiner besten Form.

Jedoch heißt dies im Falle von „Hard to Die“ auch ein wenig Geduld: Denn gerade die erste Filmhälfte verlangt vom Zuschauer durchaus ein wenig Ausdauer. Schnelle Schnitte, blasse Charaktere, halbherzige Dialoge und eine sehr linear gestrickte Geschichte, sorgen dafür, dass sich der eigentlich spannende Entführungsfall nicht so recht entwickeln mag. Doch wer starke Sprünge, eine etwas aufgesetzt wirkende Logik und die fehlende Tiefe akzeptieren kann, bekommt spätestens in der zweiten Hälfte einen Actioner spendiert, der immer wieder mit tollen Einfällen punkten kann. Dies liegt natürlich auch vordergründig einmal mehr an Chan selbst, der auch in „Hard to Die“ (trotz seiner versuchten Realität) an seine Grenzen geht. Kaum verwunderlich: Jackie Chan zog sich so bei den Dreharbeiten einen komplizierten Splitterbruch an beiden Beinen zu. Doch der Einsatz hat sich mehr als gelohnt. Die Kämpfe sind hart, schnell und unglaublich kraftvoll, während die vielen Schießereien ein wenig an die goldene Zeit des Heroic Bloodshed erinnert. Eine Menge halsbrecherischer Stunts, der Wechsel zwischen Hongkong und Thailand sowie durchaus ansprechende Musik, runden das Erlebnis schließlich ab.

Wo „Hard to Die“ aber auf jeden Fall an seine Grenzen geht, ist bei den vielfach inszenierten Explosionen des Films. Hier wurde nicht viel Wert auf Sicherheit gelegt, sodass teils Stuntleute wild durch die Szenerie geschleudert werden. Dies ist wahrlich eindrucksvoll und gemischt mit dem hervorragenden Finale auf jeden Fall einen Blick wert. Und das die Geschehnisse auch noch auf einem wahren Fall basieren, liefert den passenden Rahmen.

Fazit

„Hard to Die“ gibt es nun endlich Uncut in Deutschland und dies auch noch in HD. Ein Kaufgrund sondergleichen, ist doch der Film nicht nur eine teils vergessene Perle Jackie Chans, sondern durch seine kraftvolle wie schnelle Action auch noch ein klares Genre-Highlight. Aller Fehler zum Trotz, hier sollten Fans klar zugreifen.

Kritik: Thomas Repenning

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