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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

1973 erlebt ein junger Galerieassistent ein wildes Abenteuer hinter den Kulissen, als er dem alternden Genie Salvador Dali hilft, sich auf eine große Ausstellung in New York vorzubereiten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn eine Regisseurin vom Kaliber Mary Harrons (Charlie Says), die vereinte Schauspielstärke Ben Kingsleys (A Great Place to Call Home) und Barbara Sukowas (Der Schwarm) in den Rollen Salvador Dalis (Das Goldene Zeitalter)und seiner Gattin Gala sowie für die exaltierte Entourage des spanischen Surrealismus-Stars passende Nebendarstellende wie Suki Waterhouse und Ezra Miller (The Flash) eine Story nicht spannend machen, dann muss sie sehr fade sein. Das ist John Walshs (Ed's Next Move) fiktiver Blick auf den charismatischen Künstler, der selbst Teil der Pop-Kultur wurde wie seine Visionen zerfließender Uhren und spinnenbeiniger Elefanten.

Vom vielfältigen Oevre des manischen Multitalents sieht man indes noch weniger als von Gala und Dali selbst. Ihn betrachtet eine nahezu filmlange Rückblende, in der weitere Rückblenden aufbrechen, Anfang der 70er durch die Augen des gänzlich uninteressanten und unhistorischen Galerie-Gehilfe James (Christopher Briney, Under the Covers). Während ihn auf einer der kostspieligen Bacchanale das ebenfalls fiktive Groupie Ginesta (Suki Waterhouse, Seance) umgarnt, sind Amanda Lear (Andreja Pejic, L.A. Queens), Alice Cooper (Mark McKenna, The Miracle Club) und Donyale Luna (Joella Hinson-King) bloß dekadente Deko. 

Statt der im Titel suggerierten Immersion in den kreativen Kosmos eines charismatischen Charakters, umkreist von Stars und schillernden Persönlichkeiten, liefert die enttäuschend inspirationslose Inszenierung eine Kunstszenen-Kopie von Almost Famous. Die blickt höhnisch auf die exzentrische Entourage und Dali, dessen Befinden und Beziehungen durch Nebenfiguren hölzern erklärt werden. Seine subversiven Spektakel, parodistischen Provokationen, materialistische Megalomanie und ikonoklastische (Selbst)Inflation - alles reduziert der farblose Zeitabriss zu einer kümmerlichen Karikatur, die das letztes ist, was Dali war: öde.

Fazit

Dass Mary Harrons visuell und narrativ gleichermaßen schablonenhaftes Biopic einer der beliebigen Geldarbeiten ähnelt, die Salvador Dali in Zeiten finanzieller Bedrängnis produzierte, ist der größte Anknüpfungspunkt zwischen dem umstrittenen Genie und der wenig wahrheitsgetreuen Verfilmung seiner späten Schaffensphase. Ohne Fokus und Fixpunkt erschöpft sich der Plot im Vorführen prominenter Party People und abgegriffenen Klischees erotomanischer Ausschweifungen und theatralischer Hass-Liebe. Die narkotische Konventionalität der passabel geschauspielerten Skizze sagt mehr über den gegenwärtigen Zeitgeist als über Dali.

Kritik: Lida Bach

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